Warum machen bösewichte in Filmen nie was richtig böses?
Viele sogennante Bösewichte machen in Filmen nie was richtig böses, selbst wenn es böse Hexer sind.
Während "Böse" Menschen in echt viel brutaler sind. Meistens sind es halt einfach eroberer, krieger, was zwar nicht nett ist. Aber nicht besonders böse in der Geschichte.
Ist es weil man wirklich böses gar nicht zeigen darf auf dem Bildschirm?
Ist das weil so viele Menschen nicht verstehen können wie böse manche Menschen sein können, weil das gerne versteckt wird? Ich rede von vergewaltigung, kindermord, sexueller Missbrauch und so weiter. Alles was ein richtig böser Dunkler Lord machen würde. Menschenopfer, Menschen aufspiessen, Menschen mit foltern in allen möglichen methodem.
Man muss es ja nicht genau zeigen, aber zumindest implizieren, dass dieser bösewichtig, richtig, richtig böse ist. Ich meine ein Dark Lord würde babies opfern für dunkle Macht, würde Menschen foltern für sein spass, Menschen seinen Biestern vorwerfen und sie brutal töten lassen, Menschen Aufspiessen ,Menschen kreuzigen, Menschen brutalst foltern.
Wir werden hier von einem Dark Lord, nicht einem tragischen helden. Aber selbst Dark Lords werden selten als absolut böse dargestellt warum?
Er würde Menschenfleisch essen, babies essen.
5 Antworten
Ein Film soll vor allem angeschaut und für gut befunden werden von den Zuschauern. Der Regisseur muß das richtige Maß zwischen "Erschrecken und Langweilig" finden. Wenn Menschen zerfleischt werden, will das kaum Jemand sehen. Wenn sich Alle liebhaben, will das auch kaum jemand sehen. Es geht IMMER um die maximale Zuschauerzahl.
Der echte Abgrund ist zu tief für den Mainstream.
Mag sein. Nur hätten diese Taten eben nicht so gut in den Geschichtsbüchern ausgesehen
Richtig. Das sind meistens nur mündliche Überlieferung. Die es dann über Umwege dennoch in die Geschichtsbücher schaffen. Zwar stark abgemildert,.aber dennoch vorhanden
Da stimme ich dir ausnahmsweise mal zu.
Mich braucht jedoch keiner mehr von der Sinnlosigkeit des Krieges überzeugen. Das haben meine Vorfahren für mich getan.
Und darum haben wir so viele junge idioten die krieg glorifizieren.
Muss man wirklich viel Aufwand investieren um Berichte zu finden über Soldaten welche sich nach Einsätzen in aktuellen Kriegen einer Reha unterziehen müssen wegen abgetrennter Gliedmaßen?
Reicht die Szene in der Tom Cruise mit den Schläuchen herumfuchtelt mit denen "seine" Urinbeutel gefüllt werden im Film "Geboren am 4. Juli" nicht?
Ist ein Blick in das Gesicht des möglicherweise bekanntesten Scharfschützen der Welt nicht abschreckend genug?
Simo Häyhä - WikipediaSimo Häyhä
(* 17. Dezember 1905 in Rautjärvi;
† 1. April 2002 in Hamina)
war ein finnischer Soldat, der im Winterkrieg (1939-1940) als Scharfschütze
Oh je, einer dieser Mainstreamexperten haut seine Expertise raus ... :-)
Einen Antagonisten zu brutal oder mit zu viel charakterlicher Tiefe darzustellen, passt oft nicht zur FSK-Freigabe. Du nimmst hier Harry Potter – einen Kinder- bzw. Familienfilm – als Referenz und beschwerst dich darüber, dass der Antagonist keine Menschen aufspießt. Wie gesagt: Es ist ein Film für ein jüngeres Publikum. Wenn du solche Darstellungen erwartest, solltest du dir eher Filme ansehen, die sich an ein älteres Publikum richten
ja, aber die eroberer der Geschichte waren ja auch so brutal.
Das stimmt, Eroberer in der Geschichte waren oft brutal. In Filmen für ein jüngeres Publikum wie Harry Potter wird das aber bewusst entschärft, um altersgerecht zu bleiben. In historischen oder erwachsenenorientierten Filmen oder Serien sieht man solche Brutalität oft viel realistischer dargestellt
problem ist so werden sie oft glorifiziert und die leute bekommen die illusion das krieg etwas heroisches ist.
Was der zivilbevölkerung angetan wurde, besonders jungen mädchen, wird oft verschwiegen.
Das ist ein sehr wichtiger und berechtigter Einwand. Gerade deshalb finde ich es gut, dass Filme für jüngere Zuschauer oft zurückhaltender sind und Brutalität nicht glorifizieren. In Erwachseneninhalten sollte man aber genau diese Schattenseiten von Krieg und Gewalt ehrlich zeigen, damit niemand eine romantisierte oder falsche Vorstellung davon bekommt
Man möchte die Gewaltphantasien von Psychopathen nicht auch noch kultivieren.
Und nebenbei sind Filme, die auf die Darstellung von Gewalt um ihrer selbst Willen angewiesen sind, weil das Drehbuch zu dünn ist, eher von der primitiven Sorte.
Ich glaub die Lösung ist ganz einfach…
Du hast einfach noch nicht die (in Bezug darauf) richtigen Filme gesehen.
Es gibt haufenweise brutale oder extreme Filme gerade im Horror-/ Slasher-/ Splatter-/ Psycho-/ Science Fiction Genre. Viele werden auch geschnitten für die Veröffentlichung oder gar komplett indiziert.
Ältere Kaliber: „Ein Zombie hing am Glockenturm“, „Cannibal Holocaust“
Oder in der Richtung wie „Saw“, Hostel, „Wrong turn“
Fallen mir auf die Schnelle ein.
Alles jeweils in der umgeschnittenen Version. In Deutschland sieht’s für die harten long takes oft schlecht aus, ich empfehle da Österreich, wenn’s deutschsprachig sein soll.
Selbst online in der Grauzone sieht’s schlecht aus mit einigen üblen Produktionen
Die meisten historischen Eroberer schreckten nicht davor kinder zu töten, zu foltern, zu vergewaltigen.