Warum hat Gott das recht über mich zu richten?

12 Antworten

Der Lebensweg eines Menschen mit allen Höhen und Tiefen, wer kann darüber urteilen als nur der Mensch selbst.

Ich verstehe Gott nicht unbedingt als ein übergeordnetes Wesen, sondern als eine Kraft, Energie und eine große Liebe, die jedem Lebewesen und jedem Ding innewohnt und die uns umgibt.

Der wahre Gott richtet nicht! Der wahre Gott wohnt als Liebe und Energie in unserem Herzen und vermag das Gute aus zu richten.

1. Johannes 4, 16

Die Seele des Menschen allein entscheidet zwischen zwei Wegen. Er kann sich für das Gute einsetzen und das Gute tun. Er kann aber auch egoistisch entscheiden.

Gottlos zu sein, heißt lieblos zu sein.

Trotzdem sind wir Menschen nicht schlecht, wenn wir mal in trüben Gewässern fischen müssen, weil das Leben hart sein kann.

Tief in unserem Herzen wohnt unsere Seele mit göttlicher Weisheit, die sie unsterblich macht. Im Kreuzworträtzel wird die Seele als das Unsterbliche bezeichnet.

Himmel, Hölle und Fegefeuer sind Seinszustände, die die Seele erfährt, wenn sie sich von der Liebe entfernt, oder ihr nahe ist. Das kann sogar schon während des Lebens so sein. Nach dem Tod kommt dann das, was wir in uns haben.

Das Geheimnis des Lebens nach dem Tod haben viele Menschen, die im Koma gelegen haben, gelüftet, in dem sie von einem Außerkörperlichkeitserleben berichteten, sie sich selbst von außen sahen, ein Tunnelerlebnis hatten, wo am Ende ein helles, warmes, goldenes Licht sichtbar wurde, dem sie näher kamen und in dem alles, was auf der anderen Seite ist, lebt.

Dass das nicht nur ein Trugschluß des Gehirns sein kann, wird dadurch bewiesen, dass viele Menschen in starken Stressituationen schon Außerkörperlichkeitserfahrungen hatten.

Ich weiß, dass man vorsichtig sein muss mit dieser Äußerung, dass man behauptet, dass dieses liebende, warme, angenehme Licht auf der anderen Seite das Göttliche ist.

Es ist eben undefinierbar. Deswegen ist es ja göttlich.

Von dieser Liebe (Gott) geht nichts Böses aus.

Alle, die vor uns gegangen sind, leben in diesem Licht und warten dort auf uns.

Und das weiß ich eben deswegen, weil ich mit vier Jahren starke Epilepsie hatte und mehrere Nah-Tod-Erfahrungen gehabt habe, wo ich dieses Licht gesehen habe. Ich habe eine tiefe Liebe von diesem Licht gespürt. Auch ich habe geleuchtet und alle, die vor mir dort hin gekommen sind und die, die nach mir kamen.

Dort drüben ist die Zeit nicht greifbar, oder zu erklären. Man hat keinen Zugang darauf. Manche berichten, sie waren nur fünf Minuten dort, dabei haben sie vier Monate im Koma gelegen.

Dieses Buch hat ein Arzt geschrieben, der Nahtodpatienten in seiner Behandlung hatte.

https://books.google.de/books/about/Das_Licht_von_dr%C3%BCben.html?id=ZfzjRwAACAAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Elefantenhirn  26.10.2023, 21:26

Mein langjähriger Arbeitskollege (ein sehr sachlicher, bodenständiger Mensch) berichtete mir persönlich von einer eigenen, rückerinnernden Nahtoderfahrung im Krankenhaus (es ging gesundheitlich plötzlich um Leben und Tod), wobei er sich dessen bewusst Richtung eines weißen runden Lichtes förmlich schwebte, dabei sehr behagliche, liebevolle Wärme spürte bis es ihn wieder zurück hin ins "normale" Leben leitete. Es hat ihn folglich wochenlang innerlich beschäftigt, es benötigte Zeit um zu "verdauen". Es kann einen Menschen "erwachen" lassen.

1
Sonnenstrahl222  26.10.2023, 22:27
@Elefantenhirn

Danke für Deinen wertvollen Beitrag. Ja. Es geht sehr vielen Menschen so wie Deinen Arbeitskollegen.

Das Buch von Dr. Raymond A. Moody "Das Licht von drüben" informiert sachlich und medizinisch über Nahtoderfahrungen. Es ist wirklich spannend und lesenswert.

Ich habe es gelesen, als ich 18 Jahre alt war.

Ich fürchte mich nicht mehr vor dem Tod. Das Einzige wovor ich Angst habe, ist der Todeskampf beim Sterben.

1
Elefantenhirn  27.10.2023, 04:08
@Sonnenstrahl222

Danke für Deine ehrlichen, liebevollen, weisen Worte. Dieses Buch, da werde ich gerne mal reinschnuppern... Selbst erlebte Nahtoderfahrungen halte ich für noch faszinierender als Rückerinnerungen z.B. erweckt durch Hypnosen von früheren Leben (Reinkarnationen). Meine Empfehlung zur Reinkarnation ist ein Handbuch "Schicksal als Chance" (von Thorwald Detlefsen = u.a. Hypnotiseur).

Du hast offenbar schon einiges erlebt, und das auch noch jung gesundheitsbezogen. Ich möchte gerne auch von mir ein wenig erzählen... Da gab es vor Jahren einen markanten Wendepunkt in meinem Leben, es kam endlich alles langjährig mich Belastende aus mir raus. Es war eine unbeschreibliche innerliche Befreiung. Ich halte seitdem mit nichts mehr "hinter dem Berg" und fühle seitdem keine Angst vor gar nichts mehr und nicht vorm Tod. Auch weil ich intuitiv spüre und ja weiß, dass es irgendwie immer weiter geht. Es ist im Grunde sogar logisch erkennbar (auch wenn die Beweis-Wissenschaft es anders sieht).

Das war bei mir in jüngeren Jahren ganz anders, ich war sehr zurückhaltend, leicht verängstigt und schüchtern, (so anerzogen) strikt gehorsam gegenüber Autoritätspersonen (bzw. welche die sich dafür hielten). Es kam im Verlauf zu mehreren schwerwiegend rezidiv. Depressionen, vielerlei psychosomatischen Krankheits-Symptomen im ganzen Körper, tlw. unerklärlichen Angstzuständen. Im Verlauf wurde ich - privat und beruflich - nur ein nervlich-körperliches Wrack.

Es ist nun - unter gesundheitlichen Abstrichen - anders. Ich betrachte vieles um mich herum mit mehr objektiver Distanz, dabei geistig klarer und unaufgeregt. Es begleitet mich seitdem so ein untrügliches, sicheres Gefühl einer inneren Führung, welches ich - zumindest indirekt - Gott zuschreibe. Es ergaben sich wegweisende Zeichen, "Geistesblitze", welche fundamental schlüssig waren.

Noch zu dem von Dir erwähnten Todeskampf vorm Sterben... wenn das Leben aufgrund von chronisch starken Schmerzen und/oder geistiger Verwirrung auf nicht absehbare Zeit kaum Sinn mehr macht, man evtl. dazu auch noch stärker pflegeabhängig ist, so sollte man - meine Meinung - auf eigenen Wunsch hin "gehen" dürfen...d.h. ins Licht. Gott dürfte dafür liebendes Verständnis haben.

1

Hallo Stone,

So wie ich die Bibel verstehe, schickt Gott niemanden in die Hölle zur ewigen Strafe, aber Gott (bzw. Jesus) entscheidet, wer darf in den Himmel, wer darf ins Paradies, und wer "muss draußen bleiben".

---

Und das ist natürlich Gottes gutes Recht, in sein Paradies und in seinen Himmel nur die Menschen zu lassen, die ein gutes Herz haben, und die mit Gottes Geboten einverstanden sind. 🙏

---

Du lässt ja auch nicht Leute in Dein Haus, die dann alles kaputt machen würden oder Deine Frau & Deine Kinder schlagen würden ... 😉

Lamanini  25.10.2023, 16:05
Du lässt ja auch nicht Leute in Dein Haus, die dann alles kaputt machen würden oder Deine Frau & Deine Kinder schlagen würden ... 😉

Wenn man mal wirklich fair sein mag müsste da eher „Wir wollen halt keine Schwulen bei uns im Haus“ oder „Wir haben zwar unendlich Ressourcen aber wollen nicht teilen“ hin.

1

Er lässt dir doch die Wahl. Wenn du dich entscheidest in Sünde zu leben, war es deine Entscheidung.

Davon mal abgesehen, heißt es nicht vor Gott sind alle Menschen gleich? Dementsprechend schickt Gott eigentlich niemand nach seinem Tod in die Hölle.

Lamanini  25.10.2023, 16:06

Vor Gott sind alle Menschen gleich? Das hab ich noch nie gehört, ich kenn nur „Vor dem Gesetz sind alle Menschen gleich“.

Aber ein Bankräuber, der sagt „Geld oder Leben“ lässt einem doch nicht wirklich die Wahl oder?

1
Asardec  25.10.2023, 16:09
@Lamanini

Gott und Gesetz sind schon zwei unterschiedliche Dinge, oder?

Aber ein Bankräuber, der sagt „Geld oder Leben“ lässt einem doch nicht wirklich die Wahl oder?

Das hat in dem Fall weder mit "vor Gott" noch "vor dem Gesetz" gleich etwas zu tun.

0
Lamanini  25.10.2023, 16:20
@Asardec

Und doch wird man bei beidem zu etwas gezwungen, während der Täter so tut, als würde er dir die Wahl lassen.

0
Asardec  25.10.2023, 16:28
@Lamanini

??? Möchtest du auf etwas bestimmt hinaus, das sag es doch bitte einfach.

Angenommen das Konstrukt "Gott" wäre real und jeder ist vor Gott gleich, zu was ist man dann gezwungen?

0
Lamanini  25.10.2023, 16:39
@Asardec

Na z.B. verfolgt die Bibel Homosexualität. Das ist halt willkür. Ein mächtiges Wesen zwingt Menschen seinen Willen auf und schadet ihnen damit.

0
Nordlicht979  25.10.2023, 17:17
@Lamanini

Hallo, ich denke, dein Vergleich wäre zu ändern in: "Geld (ewiges Leben) - oder ich spring aus dem Fenster."

0
Asardec  25.10.2023, 17:34
@Lamanini

Du sagst es, die Bibel, nicht Gott. Vor Gott sind alle Menschen gleich, weshalb diese auch nichts gegen Homosexuelle haben kann.

0

Wer sonst sollte es können wenn nicht ein Gott der alles über dich weiß, der jedes deiner kleinen schmutzigen Geheimnisse kennt und jeden der Fehler die du je vertuscht hast.

StoneBro 
Fragesteller
 25.10.2023, 15:44

Hat nicht er mich so erschaffen? Ist Gott nich allmächtig? Wenn ja dann weiss er auch seit er mich erschaffen hat das ich in die Hölle gehöre. Das würde dann heissen er will mich einfach leiden sehen

1
Ambermain2  25.10.2023, 15:49
@StoneBro

Allmächtig hat nichts mit gut zu tun alles was grenzenlos gut ist kann nicht grenzenlos mächtig sein.

Entweder will dir Gott (falls er existiert) eine Chance geben dich dem Schicksal zu widersetzen oder er ist gerade weil er grenzenlos mächtig schlichtweg von Grund auf böse. Vielleicht bist du schon in einer Hölle und merkst es nicht und vielleicht ergötzt sich dieser sogenannte Gott gerade daran.

0
GandalfAwA  25.10.2023, 16:06
@StoneBro

Hallo StoneBro,

Gott hat Dich mit einem freien Willen erschaffen. Du alleine entscheidest, ob Du das Gute suchst in Deinem Leben, oder ob Du das Böse suchst.

---

Du kannst nichts dafür, wenn Du z.B. als Kind misshandelt wurdest und deswegen psychische Probleme bekommen hast. Wenn Du dann Fehler machst, wo Du nix für kannst, das wird Dir alles von Jesus großzügig und unbegrenzt vergeben.

Aber jeder Mensch steht immer mal wieder vor einer Entscheidung, wo er selbst dazu beiträgt ob er ein besserer oder ein schlechterer Mensch wird.

---

Und Menschen, die sich immer für das böse Entschieden haben, die wird Jesus nichts in den Himmel lassen.

Wer aber sich für das Gute entscheidet, der wird von Jesus am jüngsten Tage gelobt werden und die Fehler können ihm vergeben werden.

---

Am allerbesten ist es, wenn Du an Jesus Christus glaubst, als dass er wirklich der lebendige Sohn Gottes ist. Dann brauchst Du am Jüngsten Tage erst garnicht zum Gericht, denn Dein Glaube rechtfertigt Dich vor Gott. 💖 🙌

2
StoneBro 
Fragesteller
 25.10.2023, 17:17
@Ambermain2

Ja das ist auch meine Schlussvolgerung. Entweder nicht Allmächtig, Böse oder nicht echt.

1
StoneBro 
Fragesteller
 25.10.2023, 17:20
@GandalfAwA

Danke für deine Antwort. Ja so macht das schon mehr Sinn.

Aber bedeutet dass das Gott nur nach Taten richtet oder zählt auch der Glaube?

Und wann ist es eine Konesquenz von schlechten Dingen die mir passiert sind und wann meine Entscheidung?

1
Nordlicht979  25.10.2023, 17:24
@StoneBro

Im Prinzip gehören so ziemlich alle Menschen in die Hölle. Das war ja das Problem, bis Jesus kam und dadurch eine Brücke zu Gott "gebaut" wurde. Nein, ganz und gar nicht will ER dich leiden sehen. Lediglich akzeptiert ER Deine Entscheidung, falls Du Jesus ablehnst und "ohne Ihn" leben willst.

0
GandalfAwA  25.10.2023, 17:27
@StoneBro

Hallo StoneBro,

In der Bibel gibt es mehrere Stellen die besagen, dass es auf den Glauben ankommt. Und es gibt andere Stellen die besagen, dass es auf die Taten ankommt.

Irgendwann habe ich herausgefunden, dass es BEIDES gibt, und zwar:

Am besten ist es wenn man wirklich Glaubt, denn dann braucht man erst garnicht zum Gericht Gottes.

Für alle anderen "ungläubigen" -> die müssen zum Gericht, und das Gericht hat Gott an Jesus übergeben. siehe das Gleichnis vom Weltgericht.

Darin heisst es: Wer gutes getan hat, darf trotzdem ins Paradies, auch ohne Glaube.

---

Zu Deiner letzten Frage: Wo ist die Grenze zwischen "schlechten Dingen die Dir passiert sind" und "wo hat sich jemand schlecht entschieden" - SEHR spannend die Frage!

Ich glaube das ist so tief psychologisch, dass wir als Menschen das gar nicht so genau herausfinden können.

Aber Jesus sagt: Mein Gericht wird gerecht sein. 💖

Deswegen vertraue ich da 100% dass alles wirklich 100% perfekt und fair sein wird und niemand auch nur 1 MM zu unrecht verurteilt werden wird. 🙏 😊

0
Nordlicht979  25.10.2023, 17:30
@StoneBro
Aber bedeutet dass das Gott nur nach Taten richtet oder zählt auch der Glaube?

Mit "ich glaube" ist nicht gemeint "ich halte eine Information für wahr". Das Verb 'glauben' (ich glaube an Gott) kommt hier aus dem Griechischen und bedeutet eher "ich vertraue mich Gott an". Damit ist gemeint, dass der Mensch seinen Eigensinn aufgibt und sich nach Gottes Geboten richtet.

Der Mensch, der im oben genannten Sinne glaubt, ändert sein Leben und seine Taten ändern sich logischerweise "automatisch" auch. Ein Glaube, ohne Taten, wäre wie eine Chipstüte ohne Chips. = wertlos

1

Weil Gott einen besseren Überblick hat als die Menschen und nicht vergisst, während Menschen schon vergessen und sich auch oft Dinge oder sich selbst schön reden. Außerdem rechtfertigen Menschen sich ja selbst, wenn sie andere bewerten oder ihnen was antun.

Zudem könnte man bei deiner Meinung auch sagen, dass ein Richter nach einem Verbrechen von dir oder anderen nicht das Recht hat, dich oder die andere Person ins Gefängnis zu stecken. Oder warum dürfen Lehrer Schüler benoten und bewerten...oder warum darf ein Arbeitgeber entscheiden, ob du bzw. deine Arbeitsleistung gut genug für den Arbeitsplatz bist