Warum geben wir überhaupt einen Cent für Flüchtlinge aus, solange es hier Leuten nicht perfekt geht?
Man sollte erst für eine Hilfe für Andere sein, wenn es bei uns wirklich perfekt ist, jeder von seiner Rente gut leben kann und auch die "Einfachen" Leute wirklich entlastet sind von der Inflation oder Mittelständler nicht mehr deswegen insolvent werden. Vorher sollten wir keinen Penny für Flüchtlinge ausgeben. Nur Für Fachkräfte.
Was wäre denn für dich perfekt und wie sieht dein Beitrag dazu aus?
Rentner bspw. durch sinkende Migrationsausgaben entlasten, in dem dieses Geld an diese verteilt wird. Auch sollte man eine Vermögensabgabe einführen. 600 Euro Rente ist ein Skandal
8 Antworten
selbst wenn man es es hinbekommen sollte, dass es allen perfekt (Frage der Definition) geht, dann gibt es sicher auch schon bald jemand, dem es noch perfekter geht - und dann fängt das Spiel wieder ganz von vorne an
wenn du fragst, ob ein Staat unendlich Flüchtlinge aufnehmen und zum gleichen Standard seiner am schlechtesten gestellten eigenen Bürgern unbegrenzt alimentieren soll, ohne Rücksicht darauf, ob sie sich illegal aufhalten oder legal nach dem Gesetz (das ist der Grund, warum wenige in Frage kommen), dann sage ich : NEIN
Warum geben wir überhaupt einen Cent für Flüchtlinge aus,solange es hier Leuten nicht perfekt geht
Zum einen gehört das zum Bekenntnis zu dem Menschenrechten zum anderen wird es "den Leuten" nie "perfekt" gehen.
Deine Forderung ist also schlichtweg unmöglich warum es wohl auch kaum jemanden gibt der versucht das "perfekt gehen" durch zu setzen.
Müssen Rentner in Deutschland damit rechnen, dass ihnen jede Sekunde eine Bombe aufs Dach fällt? Dass Soldaten in ihr Haus gestürmt kommen und sie töten wollen? Dass andere staatliche Organe wie die Polizei sie verschleppen und Foltern wollen? Sind sie akut vom Verhungern bedroht? Sterben sie an absolut behandelbaren Krankheiten, weil sie nirgendwo an einen Arzt, Antibiotika oder Impfungen kommen und nicht mal frisches, sauberes Wasser haben?
Genau. Deshalb ist es falsch, Schwache gegen noch Schwächere auszuspielen. Deshalb ist es nach wie vor wichtig, den Menschen zu helfen, die vor solchen Zuständen fliehen - einfach, um zu ÜBERLEBEN.
Hast du übrigens schon mitbekommen, dass Deutschland jedes Jahr geschätzt um die 100 Milliarden Euro (!!!) durch die Lappen gehen, weil Menschen mit viel Geld bei der Steuer betrügen? Dass in der Corona-Pandemie die Superreichen allesamt noch massiv viel reicher geworden sind, während "Normalos" weltweit ärmer wurden? Hast du schon mal darüber nachgedacht, ob es vielleicht die bessere Idee wäre, mal eher nach oben zu schauen und dort einzufordern, dass diese Menschen endlich wieder zu einem moralisch vertretbareren Handeln zurückfinden und aufhören, sich auf Kosten der Vielen immer weiter zu bereichern, anstatt den Ärmsten der Armen die Unterstützung entziehen zu wollen?
Doch, auch bei früheren Konflikten hat Deutschland immer Geflüchtete aufgenommen. Weil wir nicht zuletzt aufgrund unserer eigenen Geschichte das Asylrecht nun mal im Gesetz stehen haben.
Und nein, kein Geflüchteter bekommt mehr als ein Rentner. Das Existenzminimum gilt auch für Rentner, jemand mit einer sehr geringen Rente bekommt Grundsicherung. Zudem sind es nicht diejenigen, die jahrzehntelang einer Erwerbsarbeit nachgegangen sind, die so geringe Renten haben. Diese treffen primär Frauen, die den Großteil ihres Lebens Hausfrauen und Mütter und maximal minimal in Teilzeit einer Erwerbstätigkeit nachgegangen sind und wo es dann zu einer Trennung vom Ehepartner kam. Da kann man sicherlich darüber diskutieren, inwiefern häusliche Erziehungs- und Care-Arbeit so viel geringer gewertet wird als außerhäusische Erwerbsarbeit. Aber es stimmt halt nicht, dass man mit jahrzehntelanger Erwerbsarbeit in den prekären Rentenbereichen landet.
Ach ja, und übrigens, wenn du es wirklich so komplett menschenverachtend und rein ökonomisch betrachten willst: Geflüchtete sind in der Regel eher junge Menschen, die in aller Regel durchaus arbeitsfähig und -willig sind. Statistisch ist die Beschäftigtenquote unter männlichen Geflüchteten nach 8 Jahren in Deutschland sogar HÖHER als die unter gleichaltrigen männlichen Deutschen! Rentner hingegen sind alt und werden definitiv nie wieder berufstätig, also auch nicht zu Einzahlern. Wenn du deine Gedankengänge hinsichtlich des wirtschaftlichen Nutzens also weiterdenkst, solltest du dich eher dafür engagieren, Rentner hinten runter fallen zu lassen, anstatt jungen Geflüchteten nicht mehr zu helfen...
Weil ein nicht unerheblicher Teil der deutschen Politiker und deutschen Bevölkerung meint wenn das deutsche Steuergeld entsprechend verschwendet wird finden uns andere Völker und Nationen ganz toll.
solange es hier Leuten nicht perfekt geht
Allein das ist schon Ansichtssache.
In Deutschland jammern wir auf sehr, sehr hohem Niveau.
Kaum irgendwo auf der Welt geht es den Menschen besser als bei uns (weshalb ja auch viele Menschen aus anderen Ländern, ob nun Flüchtling oder nicht) zu uns kommen möchten.
Es muss in Deutschland niemand hungern, es muss niemand auf der Straße schlafen, es wird jeder medizinisch versorgt und die Sicherheitslage ist gut. Das allein ist schon deutlich mehr, als in den meisten anderen Ländern der Welt.
Was ist also "perfekt"? Wenn jeder 200 m2 Wohneigentum und ein 50 TEUR teures Auto in der Einfahrt stehen hat?
Die vielen Streiks beweisen es, wie perfekt es uns geht.
In der Schweiz gibt es keine Streiks, irgendetwas stimmt da was nicht.
In der Schweiz gibt es keine Streiks, irgendetwas stimmt da was nicht.
Irgendwas stimmt mit deiner Aussage nicht.
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/452132/umfrage/streiks-und-aussperrungen-in-der-schweiz/
Link ist nur gegen Bezahlung lesbar. Als Grenzgänger zur Schweiz weiß ich, dass eher deutsche Züge wegen Streiks ausfallen.
...richtig! irgendetwas stimmt nicht! Aber um diesen Fehler zu finden, sollte man eher nach oben statt nach unten schauen. Kleine Gedankenhilfe: Bei ist ein Mann im Begriff, Kanzler zu werden, der Privatjets für "mittelständisch" hält. Und er gehört einer Partei an, die dafür verantwortlich ist, dass Infrastruktur und Bildung in den vergangenen Jahrzehnten systematisch kaputt gespart wurde...nicht um denen "ganz unten" unter die Arme zu greifen, sondern um denen "oben" diverse "Leckerli" zukommen zu lassen.
Deine Aussage: "In der Schweiz gibt es keine Streiks" ist jedenfalls falsch.
Die Schere klafft weit auseinander. Und keiner von "oben" will Abstriche machen. Gerade die im Bundestag sitzen, Zweitwohnungen und Personal erhalten, erhöhen sich die Diäten und kämpfen um ihre Pfründe. Das Geld für den Haushalt wird zum großen Teil verplempert (NGOs), hier gäbe es bessere Verwendungen.
Was den Verkehr angeht, auch die Belgier und Italiener.
https://www.tcs.ch/de/camping-reisen/reiseinformationen/streikkalender/
Gestreikt wird auch in der Schweiz
https://www.fr.ch/de/find/news/streik-der-radiologiefachpersonen-nach-einschaetzung-des-staatsrats-unzulaessig
Es ist aber tatsächlich so, dass der Schweizer Ständerat den angekündigten Streik der Radiologen verbietet, das monatliche Einkommen beträgt bei denen schon 8000 SFr.
Dorthin würden gerne unsere deutschen Radiologen hinziehen.
Die vielen Streiks beweisen es, wie perfekt es uns geht.
Die vielen Streiks beweisen nur, wie verwöhnt wir Deutschen sind.
Woanders kommt man mit sehr viel weniger aus und ist für das, was man hat, dankbar.
Hier sind die Menschen überfordert, wenn mal für 3 Stunden der Strom ausfällt, 3 cm Schnee auf der Straße liegen oder im Supermarkt das Toilettenpapier ausverkauft ist. Und hier schreit man nach dem Staat, wenn das Kind nicht 8 Stunden täglich in der Kita betreut werden kann, nach dem Sturm ein Ast (!) auf der Straße liegt oder man beim Arzt ohne Termin mal 2 Stunden warten muss.
Nichts stimmt!
Deine Meinung.
Vielleicht lebst DU aber auch einfach in einer ganz anderen Welt als ich.
Ja, ich habe diese Meinung, weil sie die Realität widerspiegelt.
Ja, ich habe diese Meinung, weil sie die Realität widerspiegelt.
DEINE Realität. DEINE Wahrnehmung.
Sorry, da werden wir uns nicht einig. Mag sein, dass Du völlig anders aufgewachsen bist als ich, in einer völlig anderen Gegend und völlig andere Erfahrungen gemacht hast als ich - aber es entspricht eben nicht meiner Erfahrung und meiner Meinung.
Aber das ist ja auch gut so, sonst wäre die Welt ja langweilig und eintönig...
Richtig, ich bin völlig anders aufgewachsen. In einer vom Krieg zerstörten Gegend, als es regelmäßig noch Stromsperren gab und die Menschen froren und Kohlen klauten. An Streik war damals nicht zu denken, denn man war froh, überhaupt eine Arbeit zu haben.
Willkommen zurück im Jahre 2014 und der Mutter allen Übels "wir sind reich haben Geld und Platz wer das anders sieht ist ein Rassist"
Unter "Perfekt" meine ich nur, dass kein Rentner mit 600-700 Euro auskommen muss, es keine Doppelbesteuerung mehr gibt, dessen Geld auch manchmal für Migranten ausgegeben wird. Außerdem leiden auch genügend "Normalverdiener" unter der Inflation der letzten Jahre. Diese sollte man zuerst wirklich entlasten, dass sie wieder leben können wie vorher. Dass jeder ein teures Auto haben soll, ist natürlich nicht gemeint. Nur jeder, der arbeitet oder gearbeitet hat, sollte sich die grundlegenden Aspekte im Leben problemlos leisten können (Wohnen, Lebensmittel, Führerschein, und auch mal ein Urlaub im Jahr zur Erholung, auch die Rentner).
Der Rentner der so wenig hätte muss nur einen Antrag stellen und bekommt Wohngeld oder wird Aufstocker bei Hartz.
Somit gibt es deine Rentner die mit 600 Euro auskommen müssen nicht wirklich.
Und Normalverdiener leiden unter der Inflation ? Ja in welchem Staat der welt ist das den die letzten Jahre nicht so gewesen. Das das was mit Internationalen ereignissen zu tun hat ist unbekannt ?
Wohnen, Lebensmittel, Führerschein, und auch mal ein Urlaub im Jahr zur Erholung, auch die Rentner
Und nun versuche mal 2 Leute zu finden die vollzeit arbeiten und das nicht können. Wohl gemerkt Leute wo das verfügbare einkommen das Problem ist und nicht das sie z.B. Spiel oder Shopping-Süchtig sind.
Ist ja schön, dass du keine Probleme hast. Aber die meisten Gering- und Normalverdiener haben in der Tat unter der Verteuerung der letzten Jahre gelitten. Auch viele Gaststättenbesitzer kannst du gerne mal fragen. Durch fehlende Unterstützung mussten sie auch die Preise für Essen erhöhen, wodurch wiederumg Geringverdiener vor allem am meisten leiden müssen. Offenbar kennst du die Situation vieler Menschen hier im Lande nicht.
Ja, in der Tat sollte man auch nach oben schauen, gebe ich dir Recht. Eine Vermögensabgabe sollten wir einführen. Aber ich sehe keinen Grund, warum jemand Fremdes, der hier nie gearbeitet hat, manchmal mehr bekommt als ein Rentner, der hier gearbeitet hat. Beides sind hohe Staatsausgaben, an denen man sparen kann, bei Migrationskosten.
Natürlich sollen auch Großkonzerne wie Amazon endlich ihre Gewinn hier versteuern.
Und in anderen Ländern wie Armenien und Jemen war/ist auch Krieg, da haben wir auch niemand aufgenommen. Wer gerne Flüchtlinge haben möchte, kann sie ja gerne bei sich zu Hause zu eigenen Kosten aufnehmen. Aber warum soll das auf Kosten der Allgemeinheit gehen müssen, auch die es nicht wollen? Das sind Steuergelder, die wir nicht mehr zurückbekommen.