Warum darf das souveräne DE nicht tiefer als 50 Meter tauchen?
So waren zwar Taucher der Bundespolizei bereits Ende September 2022 mit einem Schiff vor Ort, allerdings tauchten sie nicht zu den beschädigten Pipelines hinab. Es hieß zunächst, man habe bei der Erkundungsfahrt nicht die notwendige Ausstattung dabeigehabt.
Dienstvorschrift verhindert TauchgangTatsächlich aber sind die Gründe viel profaner: Obwohl die Ostsee vergleichsweise flach ist, dürfen deutsche Polizeitaucher schlichtweg nicht in solchen Tiefen arbeiten. Laut Polizeilicher Dienstvorschrift 415 ("Tauchdienst") sind nur Tauchgänge bis maximal 50 Meter erlaubt, wie ein Sprecher der Bundespolizei auf Nachfrage bestätigt. Und gleichzeitig anmerkt: "Auch wenn ein Taucher nicht taucht, kann er sehr wohl vor Ort etwas taugen."
In der heutigen Tagessschau (Ausschnitt)
9 Antworten
Da ich selber bei der Marine Schwimmtaucher und Tauchereinsatzleiter war, kann ich das geschilderte sehr gut nachvollziehen.
Wenn ich einen Tauchereinsatz angeordnet habe, musst ich erstmal jede Menge Schriftkram und Orgaisationsarbeit leisten. So musste ich z.B. genau prüfen, ob die eingeplanten Taucher aktuell im Besitz der erforderliche Lizenz für die Art des Tauchganges, die geplante Tiefe, die verwendeten Geräte und Atemluft sind, ob sie ihre Pflichttauchstunden geleistet haben, ob ihre Tauchertauglichkeit noch aktuell ist und ob es aktuell irgendwelche gesundheitlichen Einschränkungen bei ihnen gibt.
Desweiteren musste ich überprüfen, ob je nach Tauchgang, Tauchtiefe, Tauch- und Dekompressionszeiten eine Druckkammer und ein Taucherarzt in der vorgeschriebenen Zeit erreichbar sind oder dass, falls erforderlich, Sicherheitstaucher bereitstehen.
Hätte ich einen Tauchgang angeordnet, bei dem nicht alles genau nach Vorschrift abläuft und es wäre was passiert, wäre ich dran gewesen. Als Einsatzleiter steht man sozusagen immer mit einem Bein im Gefängnis.
Die Vorschriiften für Militär-, Polizei, Feuerwehr- und andere Berufstaucher sind wesentlich schärfer als für Hobby- und Sporttaucher. Dafür gibt es in diesen Bereichen aber auch nur selten Taucherunfälle und noch viel seltener tödliche Unfälle, was bei den Hobby- und Sporttauchern andauernd vorkommt, siehe z.B. hier:
Der Fragesteller versucht agenda setting, will seine meinung bestätigt haben.
Ich finde es seltsam, dass diese kenntnisreiche und sachgerechte Antwort einerseits als hilfreichste Antwort ausgezeichnet, andererseits aber vom Sternvergeber durch Unterstellungen und Spekulationen in Zweifel gezogen wird.
Deine extrem naiven Unterstellungen kann man letztendlich auch nur unter Vorbehalt sehen...
Dein Bericht soll beschwichtigen, denn du weisst wovon du sprichst. Aber alles andere drum herum wird schön weggelassen, auch das die Schweden es besser können und zu Ergebnissen gekommen sind, die allerdings gedeckelt werden, warum eigentlich, gibt es etwas zu verbergen, was nicht passen koennte? Und das hat DE vorgebeugt, mit seinen Vorschriften, denn sich dahinter zu verstecken ist zu wenig und hat ein Geschmäcke, wie schon angedeutet.
Der Bericht betrifft ja nur die Polizeitaucher vor Ort...den ich nachvollziehen kann. Dariüber hinaus gibt es ja noch ganz andere Möglichkeiten, in 80 m Tiefe sich einen Überblick zu verschaffen.
Die allerdings schoen unter der Decke bleiben, hat das einen Grund?
Das haette doch DE bitteschön selber machen können, das sie es nicht machten, wollten sie es nicht Wissen, wir drehen uns im Kreis dabei.
Deine Theorien hast du ja bereits mehrfach verbreitet und mit Verschwörungs-Demagogen Ganser, Wehrle, Röper und Journalist Seymour Hersch als agenda setting versucht zu "bestätigen".
Dienstanweisungen regeln den Dienstbetrieb, es ist nach Ihnen zu verfahren.
Moderne Tauchtechnik mit Tauch Robotern kann eine Untersuchung bis in größte Tiefen, zB der Titanic problemlos ausführen und dokumentieren, ein Einsatz von Personen als Taucher ist daher nicht erforderlich.
Alle Untersuchungsergebnisse sind nicht aussagekräftig, auch wenn das von Dir herbeigesehnt wird, weil
- jeder Nachrichtendienst kann Sprengmittel mit Signaturen die auf ein anderes Land hinweisen beibringen
- es gibt keine immer von Russland behauptete Zeit-Schiene, weil die Sprengmittel Stunden, Tage, Wochen , Monate ja sogar Jahre vorher platziert sein könnten, weshalb US-Schiffsbewegung vor der Sprengung keine Beweiskraft haben.
- Russland ist der mediale Nutznießer, will mit der angeblichen Opferrolle russische Kriegsverbrechen in der Ukraine überlagern.
So sieht ein gewollter Beitrag aus, wer daran etwas anderes sieht, geht ab zu den Verschwörern, sehr eigenartig diese Interpretation. So erfahren wir nur eine gewollte Wahrheit und das werfe ich hier vor, das diese, andersherum gesehen, nicht in die beabsichtigte Richtung passt.
Deine Verschwörungs-Demagogen Quellen sind unseriös, betreiben Desinformation im Auftrage Putins.
Verschwörungsguru Ganser in München
Wehrle--- Chefredakteur der Angler-Zeitschrift Blinker.[
Thomas Röper ist ein in Sankt Petersburg lebender deutscher Sachbuchautor und Blogger. Er gilt als „Kreml-treuer“ Verbreiter von Desinformation wie nachweislich falschen Behauptungen, Verschwörungstheorien und russischer Regierungspropaganda. Seit 2018 betreibt er das Blog Anti-Spiegel. Wikipedia
Wenn man sich dann immer auf unseriöse Quellen versteift, ist die Wahrscheinlichkeit nicht gering, dass dies kritisch hinterfragt wird...
Für Tauchtiefen > 50 Meter braucht man Spezialausrüstung und -ausbildung, daher ist die Tauchtiefe für "normale" Taucher beschränkt; nennt sich Arbeitsschutz.
Da staunt der Laie, da ohnehin ein Schiff gebraucht wurde, haette auch eine entsprechende Besatzung dabei sein können, somit sieht es eher danach aus, das man gar nicht Wissen wollte, was dort passiert ist?
Im ersten Moment hat mich das auch verwundert, aber ich bin da fachlich nicht versiert genug, um das beurteilen zu können - und es ist ohnehin egal, derselbe Artikel spricht ja auch davon, dass dank Mithilfe eines Forschungsschiffes Proben genommen werden konnten, deren Analyse militärischen Sprengstoff ergab, während die Bilder, die so gemacht werden konnten, auf außen angebrachte Sprengsätze hinweisen.
Ich will ja nicht weiter Oel ins Feuer gießen als Fragender, aber die geauesserten Gedankengänge sind schon sehr interessant, weil der eigentliche Verursacher dabei nicht erwähnt wird und man sich davor scheut, den eventuell nennen zu müssen, unterlässt man es gleich, durch profane Banalitäten mit einer Dienstvorschrift, vorzuschieben.
Man kennt den Verursacher (noch) nicht - und da steht auch, dass die Schweden womöglich weitere Erkenntnisse haben, die aber geheim halten.
Und die Dienstvorschrift ist eine Arbeitsschutzvorschrift, auch der Taucher ist ein Mensch - man kann das Vorgehen vielleicht dilettantisch nennen, aber das ist, wie erwähnt, unterdessen nicht mehr wichtig.
Und ob, ich haette gerne von DE gehört was dort von wem gemacht wurde, somit sind die gedeckelten Erkenntnisse der Schweden, nicht nur ein Armutszeugnis von DE, sondern ein bewusster Vorgang, die DE Bürger unter der Tanne zu belassen?
Der Anschlagsort liegt nicht in der deutschen, sondern in der dänischen und in der schwedischen Wirtschaftszone.
Vielleicht gibt es rechtliche Gründe, weswegen die Deutschen nicht bis zum Grund tauchen dürfen.
Hallo,
Wie du selbst schreibt, hat das souveräne Deutschland einer seiner Institutionen, der Bundespolizei selbst, ganz alleine, eine Vorschrift gegeben, sie heißt wohl
Polizeiliche Dienstvorschrift 415 ("Tauchdienst")
in der Anweisungen steht, was Polizeitaucher im Dienst zu tun und zu lassen haben. Offensichtlich hat der souveräne Staat es so geregelt, dass Polizisten beim Tauchen nicht alles tun dürfen was ihnen gerade gut erscheint. Ich meine, solche Dienstvorschriften enthalten sehr häufig Einschränkungen gegenüber dem, was sonst im täglichen Leben erlaubt und möglich ist. Ganz banales Beispiel: Polizisten dürfen beim dienstlichen Autofahren nicht maximal 0,5 Promille Alkohol, sondern nur 0,0 haben. Stellt das aus deiner Sicht auch die Souveränität des Staates in Frage?
Das ist doch schon länger hier geklärt und nichts Neues mehr.
Ich verstehe nicht ganz- wonach fragst du, wenn alles
schon länger hier geklärt und nichts Neues mehr
ist?
Deine Antwort ist doch schon hier erläutert worden, ansonsten ist deine Antwort schon korrekt.
Hier sei doch wirklich die Frage gestellt, warum die User noch dumm anmachst, weil sie auf Deine Fragen eingehen? Wahrscheinlich war Dir überhaupt nicht mehr bewusst, dass Du die Frage gestellt hattest...
Deine Bestaetigungen wuerde ich mit Vorbehalt sehen.