Wann ist jemand arm?

10 Antworten

Wenn die Grundbedürfnisse nicht mehr bezahlbar sind. Energie, Heizung, die Tageszeitung, frisches Obst und Gemüse, Taschengeld der Kinder, Klassenausflüge, neue Schuhe, alltägliche Dinge. Zahnarztkosten... Die Leute versuchen ihre Armut zu verbergen bis es nicht mehr geht. Fragt die Erzieher in der Kita, die Lehrer, die Ärzte. Nachbar fährt fürs DRK. Seit dem sammeln wir hier alle unsere leeren Gläser und zwar ausgewaschen. Damit man Suppe einfüllen kann und Deckel drauf. Eigtl. unvorstellbar. Zweites Problemfeld sind Rentner. Man möchte es sich nicht vorstellen mit 48% vom ehemaligen Einkommen minus Sozialabgaben. Zum Glück herrscht Fachkräftemangel und die Alten werden noch weiter gebraucht.

Ein alleinerziehender Vater mit drei Kindern bekommt in Deutschland 3.000.- euro Bürgergeld pro Monat. Inkl. Unterhalt vom Staat. Hier ist keiner arm. Jeder - selbst wenn er Arbeit ablehnt- hat mehr als 5 Milliarden Menschen die schuften.

Am Einkommen.

Der sogenannte Schwellenwert für Armutsgefährdung liegt dabei für Alleinlebende bei 1.074 Euro pro Monat (2019), mit 780 eindeutig als arm.


zocker0796  20.05.2024, 23:44

wer hat nur 790.- pro Person/ Monat? Bürgergeld sind schon 1.200.- pro Monat mindestens . Plus Krankenkasse . GEZ. Erstausstattung usw . Ohne einen Finger krumm zu machen

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MenschDNA  20.05.2024, 23:55
@zocker0796

Beispielsweise Studenten, die nicht bei ihren Eltern wohnen, nicht von den Eltern finanziell versorgt werden und aufgrund des zu hohen Einkommens der Eltern keinen Anspruch auf Bafög haben oder nicht in Regelstudienzeit studieren und daher keinen Anspruch auf Bafög haben, sodass sie Miete, Essen und alle weiteren Lebenshaltungskosten neben einem intensiven Vollzeitstudium beispielsweise alleine stämmen müssen und daher nur paar Stunden die Woche irgendwo als Werkstudent arbeiten und eben nur 790€ kassieren. Deshalb spricht man häufig von Studentenarmut.

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Arm ist aus meiner Sicht eine Person, die selbst mit dem Wenigen was sie bekommt, bestenfalls nur einmal am Tag essen kann, jedoch ohne wirklich dabei satt zu werden.

Etwa 1/3 aller Israelis leben in so einer Situation.

Ich war auch mal einige Jahre in so einer Situation. Es hat mir jedoch nicht wirklich geschadet. Ich habe dabei lediglich schnell gelernt, besser mit dem Geld zu haushalten.

Sehe ich mir z.B. so manche Deutsche an, die meinen arm zu sein, mit dem dt Sozial- bzw Arbeitslosengeld nicht bis Monatsende auszukommen, können aber rauchen und trinken oder sich ähnlich teuren aber nicht lebensnotwendige Ausgaben widmen, ist das ganz sicher nicht arm. Sie wollen es eben nur beibehalten, schlecht zu wirtschaften.

Reich sein beginnt aus meiner Sicht bei jemand, der sich täglich auch nicht lebensnotwendige Dinge leisten kann.

Ich würde jetzt arm nicht mit einem Einkommen bezeichnen eher mit der Lebensart, zum Beispiel würde ich sagen, arm ist man wen man nicht viele Menschen die einem gut tun im Leben hat oder immer alles nur im schlechten sieht und nicht das Glück im Leben in Deutschland sieht oder allgemein nicht glücklich lebt (da kann ich das Buch Glücklicher von Marie Reisach empfehlen)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung