Wer ist schuld, wenn ein armer Mensch an Armut stirbt?

5 Antworten

Die Gesellschaft. Die Politik. Die ungleiche Verteilung des Reichtums.

Es müsste kein Mensch arm sterben. Die Ressourcen auf dieser Erde würden dafür reichen, dass es jeder und jedem gut gehen könnte.

Im Westen können es Süchte sein. Die Menschen sind durch ihre Sucht "gefesselt" und geben fast alles Geld dafür aus. Sie verlieren dadurch oft Job, Familie und die guten Freunde. Können, weil das Geld nie reicht, kriminell werden.

In den Ländern Asiens, Afrikas oder Südamerikas gibt es nicht immer Arbeit für Alle. Kommen Krankheiten dazu oder eben auch Süchte, dann ist man rasch arm.

Gott sei Dank gibt es gute Hilfsorganisationen, die dagegen kämpfen:

Hilfsorganisation "Hoffnungsträger".

Viele tolle Projekte in Deutschland und weltweit.

https://hoffnungstraeger.de/

SOLWODI

Für Frauen in Not.

https://www.solwodi.de/

Kinderdorfes Selam in Äthiopien.

Tausende Kinder wurden als Waisen im Dorf aufgenommen. Unzählige  Jugendliche haben dank Selam eine sehr gute Schule besuchen können und danach eine Ausbildung erhalten. Was einmal ein einzelnes Waisenheim werden sollte, ist zu zwei grossen Dörfern geworden.

https://selam-aethiopien.de/

Mercy Ships

Schiffe bringen medizinische Hilfe in die ärmsten Staaten Afrikas.150.000 größere OPs bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=LVQ5zeLovuQ

https://www.mercyships.de/

andheri hilfe

Unter anderem waren das Team für 1.000.000 Augenoperationen in Bangladesch verantwortlich. Menschen konnten wieder arbeiten oder zur Schule gehen.

https://www.andheri-hilfe.de/

https://www.youtube.com/watch?v=mCXvGBGUnZc

Joni Eareckson Tada - Gründerin von joni and friends

Joni war eine junge sportliche Studentin. Seit einem Badeunfall ist sie Querschnittgelähmt. Oft hat sie kaum erträgliche Schmerzen. Bekam Brustkrebs und eine Covid-Erkrankung. Trotzdem hilft sie unzähligen anderen Menschen mit einer Behinderung.

https://www.youtube.com/watch?v=VVXJ8GyLgt0

 https://www.joniandfriends.org/

Hospital „Diospi Suyana“

Ein modernes Hospital für die Quechua-Indianer in den Anden Perus. Geplant wurde ohne Startkapital, gebaut ohne staatliche Hilfe, allein mit Spenden und dem Vertrauen auf Gottes Unterstützung. Über 400.000 Behandlungen bis heute.

https://www.youtube.com/watch?v=RQA0fPaiBMg

https://www.diospi-suyana.de/

protactics

Eine Organisation, welche sich für Kinder und Jugendliche einsetzt, die Mobbing erfahren.

https://www.protactics.de/

Modefirma [eyd]

Sie beschäftigt für ihre Label ehemalige Prostituierte in Indien.

Das kommt ja auf etliche Faktoren an. Es gibt jene, die ganz einfach ausgebeutet werden und solche, die sich nicht helfen lassen wollen, aber Hilfe bekommen könnten.

Armut ist erst mal nicht grundsätzlich selbst verschuldet. Genauso wie Reichtum nicht grundsätzlich selbst erarbeitet ist. Trotzdem gibt es nicht nur schwarz und weiß. Zumindest in Ländern wie Deutschland, wo es noch sowas wie eine Mittelschicht gibt. Da kann die Schuld bei einem selbst liegen. Unter anderen Umständen kann aber auch vom Determinismus gesprochen werden, der nicht selten das Leben in Armut manifestiert.

Schon rein rechnerisch und statistisch ist es so, dass arme Familien in der Regel über Generationen hinweg auch arm bleiben.

Man könnte es daher auch gewisser Weise auf das kapitalistische System zurückführen, welches Existenz und Lebensqualität an der Arbeitskraft misst und grundsätzlich Ungleichheit schafft. Somit hat auch das einen Einfluss.

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich gern mit philosophischen Themen

Es sind nicht immer die anderen.

Häufig ist man an seiner Situation selbst schuld.

Man kann in Armut sterben, jedoch nicht an :)

Das kommt auf den Grund der Armut an