Unsterblich werden?

8 Antworten

Warum sollte das Ewige Leben schmerzfrei sein?.

Ich persönlich bin nicht der Meinung das ewiges Leben erstrebenswert ist. Zumindest nicht bis wir soweit entwickelt sind, das wir auf Kriege verzichten können. Oder die Gesellschaft soweit auseinander klafft wie es schon seit Jahrhunderten geschieht.

Im Klartext bedeutet das. Das ewige Leben fände ich nur in einer Utopie erstrebenswert.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
GottesDiener7 
Fragesteller
 30.11.2023, 00:14

Naja wenn man ewig leben könnte und unzerstörbar in dieser welt, würde man trotzdem nicht leiden.

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Die Idee der Unsterblichkeit polarisiert stark. Viele sehen darin eine Chance auf unendliche Möglichkeiten und Freiheiten, während andere es als Belastung betrachten. Die Bedenken gegen die Unsterblichkeit könnten vielfältig sein:

  1. Routinen und Langeweile: Ein endloses Leben könnte zu einer Monotonie führen, da man alles schon erlebt hätte. Die Wiederholung von Erfahrungen könnte zu einem Gefühl der Leere führen.
  2. Verlust und Bindungen: Unsterblichkeit könnte den Schmerz des Verlusts verstärken, wenn man immer wieder Menschen gehen sieht, während man selbst bleibt. Bindungen könnten auch weniger bedeutsam werden, da man Zeit als unendlich betrachtet.
  3. Ressourcen und Überbevölkerung: Unsterblichkeit könnte zu Ressourcenknappheit und Überbevölkerung führen, da immer mehr Menschen auf der Erde leben würden.
  4. Veränderung und Entwicklung: Man könnte sich von der Welt entfremden, da man möglicherweise nicht mit den Veränderungen und Entwicklungen in der Gesellschaft Schritt halten kann.
  5. Existenzielle Fragen: Das Konzept der Unsterblichkeit wirft Fragen nach dem Sinn des Lebens, der Identität und dem Wert von Zeit auf.

Die Ablehnung der Unsterblichkeit kann auch kulturell oder religiös bedingt sein. Einige glauben möglicherweise, dass das Sterbliche ein integraler Teil des Menschseins und des Lebenszyklus ist, der tiefe Bedeutungen und Lektionen bietet.

Es ist ein faszinierendes Thema, das viele philosophische, ethische und persönliche Überlegungen hervorruft. Es gibt keine einheitliche Antwort, da die Sichtweise auf Unsterblichkeit stark von individuellen Überzeugungen, Werten und Erfahrungen geprägt ist.

Woher ich das weiß:Recherche

Ein ewiges Leben voller Glück und Freude in einer perfekten Welt hört sich super an. Da hätte ich nix dagegen. Vermutlich hätten die meisten Leute nix dagegen. Die Frage ist halt, ob die perfekte Unsterblichkeit wirklich auf ewig perfekt bleibt.

Die meisten Menschen glauben vermutlich nicht daran und gehen von einer unperfekten Unsterblichkeit aus. Denn wir kennen nur das endliche Leben und das ist nicht perfekt. Warum sollte ein unendliches Leben dann perfekt sein? Unsterblichkeit alleine ist eben nicht perfekt. Wenn alle die du je geliebt hast nach und nach sterben und das immer wieder auf ewig, dann wird ein ewiges Leben ziemlich traurig und einsam sein.

Kommt auch drauf an, wie genau die Unsterblichkeit definiert wird. Lebe ich weiter, wenn mir jemand den Kopf abhackt und muss ich den dann ewig mit meinen Händen tragen? Muss ich noch essen, atmen, trinken, kack..... ? Oder sterbe ich doch, wenn ich das nicht tue? Bin ich auf ewig jung und gesund? Oder werd ich so nach 80 Jahren inkontinent und dement und verbringe dann den Rest der Ewigkeit so? Wäre dann irgendwie doch nicht so perfekt für mich.

Das ewige Leben bietet unendlich viele Möglichkeiten, doch wie viele davon kannst und wirst du tatsächlich nutzen? Gehen wir von einem langen normalen sterblichen Leben aus - was macht man in den 100 Jahren, die man hat? Man hat 100 Jahre Zeit zu lesen, zu lernen, zu reisen, zu entdecken, zu erforschen, kreativ zu sein etc., doch wie verbringt man seine Zeit wirklich? Arbeiten, schlafen, Fernsehen, Fragen auf Gutefrage.net beantworten...... . Man hätte zwar unendlich viel Zeit, doch wofür ist das gut, wenn man sie meist mit den selben Dingen Tag für Tag auf ewig verbringt?

Selbst wenn man kein Geld mehr braucht, da in einer perfekten Welt alles umsonst und unbegrenzt verfügbar ist, gibt es immer noch genügend stumpfsinnige Alltagsroutinen, die erledigt werden müssen. Wer kocht, putzt, wäscht denn für mich? In einer für mich perfekten Welt, müsste ich das nicht. Theoretisch könnte ich Leute dafür bezahlen, doch wer würde es machen wollen? Wenn niemand mehr irgendetwas tun muss, weil nicht nur ich, sondern alle anderen auch in der auf ewig perfekten Welt leben?

Dann ist da noch die Frage, was ist die perfekte Welt? So 8 Milliarden Menschen auf der Welt haben dazu wohl 8 Milliarden verschiedene Ansichten und können sich mit Sicherheit auf nix einigen. Also gibt es dann 8 Milliarden verschiedene perfekte Welten damit jeder in seiner eigenen perfekten Welt auf ewig leben kann?

Ist alles irgendwie viel zu kompliziert mit der Unsterblichkeit, vermutlich wollen deswegen viele Leute nicht ewig leben.

https://www.youtube.com/watch?v=FgnjdW-x7mQ&t=566s

Um mal einen wichtigen Punkt zu nennen.

Die Bibel ist ein Märchenbuch. Und dazu ein Märchenbuch von geklauten und umgeschriebenen Lügenmärchen.

Die Menschen verschwenden ja schon jetzt ihre Leben indem sie Dinge immer weiter aufschieben. Wie wird das dann erst sein, wenn es kein Limit mehr gibt, wenn es unendlich viele "Morgen" gibt auf die man etwas vertagen könnte? Völlige Stagnation.

Dafür sind wir Menschen nicht ausgelegt. Zudem ist ein ewiges Leben nicht begehrenswert wenn man kein Umfeld schaffen kann in dem man ewig leben wollen würde. Und wir schaffen es nicht einmal ein Umfeld zu schaffen in dem man die paar Jahrzehnte die wir leben, leben möchte.

Und die Bibel und die damit verbundenen Aberglauben (so wie ähnliche Aberglauben und ihre "heiligen" Schriften) manipulieren Menschen zur Untätigkeit mit falschen Versprechen einer "neuen Welt" und eines "neuen Lebens" nach dem Tod. So wird das Volk klein und willig gehalten um den Mächtigen weiter den Hintern zu vergolden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen
GottesDiener7 
Fragesteller
 29.11.2023, 23:46

Und ihr nennt uns einen Todeskult?

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Andrastor  29.11.2023, 23:53
@GottesDiener7

Seid ihr auch. Das Leben ist euch völlig egal, es geht nur darum eurem eingebildeten außerirdischen kosmischen Zauberer in den Hintern zu kriechen um sich so Punkte im imaginären Stempelpass zu verdienen, in der Hoffnung, dass nach dem Tod alles besser werden würde.

Würdet ihr euch stattdessen mal auf das Leben konzentrieren und darauf es lebenswert zu machen, wären in Windeseile große Verbesserungen an der ganzen Welt getan.

Aber nein, Verstand, Logik, Vernunft und Menschlichkeit sind Fremdworte für einen von Religion verblendeten Geist.

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intotheabyss109  29.11.2023, 23:56
@Andrastor

Wahrscheinlich leider vergeblich…. Wenn man so verblendet ist, kommt Verstand und Logik nicht mehr durch.

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GottesDiener7 
Fragesteller
 29.11.2023, 23:57
@Andrastor

Das stimmt überhaupt nicht. Was wir in diesem Leben tun ist auch äusserst wichtig. Ich konzentriere mich absolut auf das Leben hier, denn wie gesagt was wir hier tun, ist sehr wichtig.

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Andrastor  30.11.2023, 08:18
@intotheabyss109

Ja, leider leider... es ist für mich immer wieder traurig zu sehen was Religionen mit Menschen machen.

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Andrastor  30.11.2023, 08:20
@GottesDiener7

Du konzentrierst dich auf deinen Tod. Deine Aktionen im Leben richtest du danach ob sie dir Punkte auf deinem Sammelpass bringen oder nicht und damit ist der Hintergedanke deiner Taten der Tod.

Du bist derart von deiner Religion verblendet, dass du schon gar nicht mehr weißt wie es ist ein Leben zu leben, da du deinen Tod lebst. Und dich nebenbei damit absolut manipulierbar von deiner Religion machst. Du bist, metaphorisch gesprochen, ein Handpüppchen deiner Religion.

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Warum finden manche Menschen Unsterblichkeit schrecklich?

Weil sie so verflucht lange dauert.

Wäre es nicht toll, für immer zu Leben?

Nein!!!