Tipps für die Oberstufe?

3 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Es kommt halt immer darauf an, wie gut du in der Schule mitkommst. Manche haben keine Freizeit und schaffen trotzdem nicht das Abitur und andere schaffen es problemlos.

Bei den Leuten, mit denen ich Abitur gemacht habe, war der Sprung in die Oberstufe gar keine große Veränderung, was das Lernen anging. Das heißt, niemand hat jetzt plötzlich mehr Zeit hereinstecken müssen, um irgendein Fach nachzuarbeiten. Die Leute, die von der Realschule kamen, mussten allerdings ziemlich die Zähne zusammenbeißen und sehr viele haben es auch nicht geschafft.

Generell würde ich dir allerdings immer raten, lieber kontinuierlich zu lernen, als kurz vor der Klassenarbeit alles lernen zu wollen. Bei den aktuellen Themen kriegst du die Wiederholung meistens durch Hausaufgaben automatisch. In Fächern, wo du schlechtere Noten hast, macht es natürlich Sinn, sich darüber hinaus noch einmal mit dem Thema der Stunde zu befassen. Auch bei älteren Themen kann es ganz nützlich sein, sie dir hin und wieder mal anzusehen, damit sie nicht in Vergessenheit geraten.

Du solltest aber nicht vergessen, dass jeder auch Lernpausen braucht. Beim Lernen ist mehr nicht immer besser. Räume dir diese daher ein. Dazu gehört es auch, sich einen Ausgleich zu gönnen, also Freizeit zu haben, in der du Dinge tun kannst, die dir Spaß machen.

Ich würde dir außerdem empfehlen, deinen Lerntyp herauszufinden: Manche lernen besser übers hören, andere durch bunte Übersichten, etc.
Wenn du weißt, was für dich am besten ist, erspart das schon sehr viel Arbeit.

jansolo07 
Fragesteller
 09.02.2024, 21:25

Danke dir. An den Mythos der verschiedenen Lerntypen glaube ich aber nicht. Ich mach einfach mehrere dieser Dinge beim Lernen.

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Dakaria21  09.02.2024, 22:28
@jansolo07

Bei den Lerntypen meinte ich auch nicht, dass du dich unbedingt in eine Kategorie nach Vester einteilen solltest und musst. Selbst bei den ganzen Tests steht mittlerweile dabei, dass man nicht einer ist, weil nichts darauf hinweist, dass diese Lerntypen wahr sind.

Trotzdem lernt jeder individuell. Das mit dem Hören und den Übersichten war vielleicht ein schlechter Vergleich, weil es in die Richtung Vester ging. Es ging mir aber eher um Kleinigkeiten, wie: Was ist für dich eine angenehme Lernumgebung? Lernst du lieber alleine an deinem Schreibtisch, mit Freunden zusammen oder in der Bibliothek? Hilft es dir, einen Podcast zu einem Thema anzuhören (an so etwas habe ich z.B. beim Lernen übers Hören gedacht) oder schaltest du dann sofort ab, weil es dich langweilt? Ist es vielleicht situationsabhängig? Also beim Spaziergehen kannst du dich sehr gut auf den Podcast konzentrieren, weshalb er dir dabei hilft das Wissen zu verfestigen, beim Herumsitzen aber nicht.

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Kommt drauf an was für schule du besuchts, ich besuch nh HTL und da muss man wirklich für jeden Fach lernen, test = mindestens 4 Tage vorher lernen, Schularbeit = 2 Wochen

Allgemein solltest du jeden Tag ein bisschen etwas lernen sodass du für den nächsten Tag bereit bist, Freizeit kannst gleich vergessen, ich hab sehr wenig Freizeit und die Freizeit, die ich hab, verbringe ich meistens damit, Schlaf nachzuholen

Tipp: mach alle Hü's die du hast, an dem selben Tag wo du sie bekommen hast und streng dich an :)

jansolo07 
Fragesteller
 09.02.2024, 20:45

Danke. Besuche ein Gymnasium.

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Selbstverständlich sollte man jeden Tag lernen, denn nur das wird der altbekannten Funktionsweise des menschlichen Gedächtnisses gerecht, was in deiner Schullaufbahn ja auch bereits mehrfach angesprochen wurde.

https://www.gutefrage.net/frage/wie-lerne-ich-physik-schnell#answer-518617625

Aber keine Sorge, es gibt in der OS auch nicht wesentlich mehr zu lernen als bisher und schon gar nicht "viel".

Viel zu lernen gibt es je nachdem im Studium. Ganz besonders in den einschlägigen Killerfächern wie Jura und Naturwissenschaften.

Grundsätzlich kann es nicht schaden, mal die Lernspirale bzw. das Spiralcurriculum zu googeln und sich mit entsprechenden Techniken vertraut zu machen.