Stimmt das, dass in Westdeutschland (BRD) die Deutschen die Mentalität der Amerikaner angenommen haben und die deutsche Identität nicht mehr ausgelebt wird?

14 Antworten

Nein, eine amerikanische Mentalität ist mir fremd. Ich habe nicht mal eine vollständig deutsche Mentalität, eher eine saarländische.

Und ich arbeite in einer Firma, die auch stark durch die Schweiz geprägt wurde, und diese Kombination ist gar nicht mal schlecht.

Saarländer sind so ähnlich wie deutschsprachige Franzosen (naja, ein paar Unterschiede gibt es schon, wir essen keine Froschschenkel). Und Schweizer sind auch deutschsprachig - nur sind beide so "unamerikanisch" wie sonst kaum jemand.

Ich habe mal eine amerikanische Serie geschaut - diesen Humor habe ich nicht verstanden. Nur "Al Bundy" (eine schrecklich nette Familie) war manchmal gut ("Psycho Dad"). Und "Alf", aber das war ja auch ein Außerirdischer. :)

Und Trump ist ein Nachfahre von Pfälzern (!!), das sind ja bekanntermaßen die Erzfeinde der Saarländer. :) Trump ist also so ähnlich wie Helmut Kohl (nur noch viel schlimmer).

Es gibt nur wenige amerikanische Dinge, die ich mag. Eins davon ist Erdnussbutter, eine gute Erfindung. Aber die leckersten Dinge wurden nun mal von Franzosen oder von Italienern erfunden. Die saarländische Küche kombiniert französische mit deutschen Elementen. So kommt in den "Dibbelabbes" neben Kartoffeln und Zwiebeln auch die Lyoner Wurst.


Nakia28658976  17.07.2025, 23:12

Ich war eigentlich schon immer Deutscher nur immer in andern Bundesländern. Sachsen , Thüringen, Meck Pom und jetzt sind es Brandenburg und Sachsen

Nein.

Wie lebt man eigentlich eine "Identität" aus?

Das alberne Verb "ausleben" lese ich hier dauernd in den Beiträgen von perversen Fetischisten, die ihre Macke "ausleben" wollen.


mendrup  04.06.2025, 17:02

Du solltest vielleicht nicht Fetisch in Deinen Lieblingsthemen speichern. Ausleben lese ich nur selten von Leuten, die anderen vorschreiben wollen, wie sie zu leben haben.

Habe keine Ahnung wie man "deutsche Mentalität auslebt"

Auch keine Ahnung worin jetzt besonders viele Gemeinsamkeiten zwischen Deutschen und US Amerikanern bestehen, verglichen mit anderen westlichen Staaten natürlich, nicht mit Iran oder China ..

Klar war der kulturelle Einfluss in Westdeutschland viel, viel höher, als im Osten - auch wurde das bewusst so von den USA geplant.

Der 'american way of life' geliefert aus Hollywood in unsere Kinos.

Das war eine Waffe im Kampf der 2 Systeme, die zwar auch von der Sowjetunion benutzt wurde, aber nie die Qualität der amerikanischen PR erreichte.

War es nicht auch so im Osten, das man auf alles, was aus den USA kam, scharf wie Nachbars Lumpi war? - Levis-Jeans, Rolling Stones (ist zwar UK), Marlboro, Coca-Cola,......

Es war ein Kulturkampf, der seine Spuren hinterlassen hat, aber bestimmt niemanden nachhaltig veränderte.

Auch war die USA beliebter, da sie maßgeblich für den Marshallplan verantwortlich waren und von allen Siegermächten die mildeste war.

ich weiß nicht, hat Westdeutschland in letzter Zeit mit absoluter Mehrheit so Typen wie den Trump gewählt?

Oder sind dir irgendwo in Westdeutschland schonmal Menschen begegnet, die die allgemeine Krankenversicherung für ein kommunistisches Menschheitsverbrechen halten und darauf bestehen in der Öffentlichkeit mit halbautomatischen Waffen herumlaufen zu dürfen?

Wäre mir jetzt jedenfalls neu, schöne Grüße aus dem Ruhrgebiet.