Wird uns deutschen🇩🇪 unsere Identität geklaut mit Massenmigration?
Also ich meine mit solchen Aussagen wie "es gibt keine deutsche Kultur", "es gibt keine deutsche ethnie", "Sprache verändert sich" (im Bezug auf islamische Wörter in Deutsch), "deutsche sind ein mischvolk" usw.
Wird uns mit solchen Aussagen unsere Identität weggenommen?
Das Ergebnis basiert auf 58 Abstimmungen
8 Antworten
Eine deutsche Idendität kommt vor allem durch gemeinsame Sprache. Das Land kann es ja nicht sein, denn es sit ja so jung, das gibt es erst seit 1871. Und selbst da waren die Unterschiede zwischen Bayern und Preußen erheblich. Aber geschrieben verstanden wir uns alle auch wenn es heute in Lateinischer Schreibschrift und nicht wie Zwischendurch in Sütterlin ist.. Sollte aber das bindend sein, sind auch Wiener, Berner und Meraner irgenwie meist Deutsche. Ja und die Rätoromanen in der Schweiz nicht. Na ja.....
Ich kenne auch kein einziges islamisches Wort, das sich in unsere Sprache einschleicht. Welche sollten das sein? Klar einige arabische wie zum Beispiel Algebra, Alkohol, Admiral, Karaffe, Kaffee, Sofa, Tarif, Zucker ......u.v.m. Es gab ja schon einmal Versuche von 1933 bis 1945 die Sprache rein arisch zu halten. Das Wort "Motor" sollte eingedeutscht werden. Da stand der "Knallpuffantrieb" zur Diskussion. Ne , das fände ich doof, wenn wir jetzt diese Arabisiereung wieder ändern würden.
Beim Gendern wäre ich aber für des grammatikalisch richtigen Stand. Aber das kommt ja nicht aus dem Islam. Sondern von urdeutschen Sprach-Revoluzzern.
Und andere veramerikanisieren dagegen alles , das muss auch nicht sein, aber vielleicht bin ich da nicht woke und genderized enough mit meiner work-life-balance. Aber richtig, das hat was mit der deutscher Kultur zu tun, die wir pflegen. Ach btw wer von den ultra-konservativen Wahrern der Sprache kann mir bitte 5 Gedichte deutscher Klassiker aufsagen und sagen, wer die Nationalhymne geschrieben hat und wo und wann sie das erste mal öffentlich vorgetragen wurde?
Aber solches Wissen wird teilweise doch von Migranten verlangt bei der Einbügerung ... ja ich find es richtig, auch richtig, wenn alle das lernen müssten ... und auch noch Ringelnatz nicht in der Kategorie "Schlangen" ablegen würden und Morgenstern nicht nur am Himmel suchen. Und Kästner hat keinen Kasten gebaut.
Ja, die deutsche Etnie ist schon viel Wert - wenn man denn weiß, was sich dahinter verbirgt. Vielleicht der Jude Einstein, der Hugenotte Vaillant - der später dann Carl Benz hieß, oder der als Pole geborene Nationalspieler Klose. Sie alle vertreten Deutschland. Auch der Arier Karl Marx und der König Ludwig II. der Deutsche aber vor allem die Väter und Mütter des Grundgesetzes: Adenauer, Heuss, Dehler, Chapeaurouge, Nadig, Ollenhauer, Zinn....
Ja , das ist unsere Idendität, unser Zusammengehörigkeitsgefühl.
Aber das hat ja gar nicht mit Massen von Einwanderern zu tun, die hier bleiben wollen. aus den unterschiedlichsten Gründen. Diesen muss soweit es geht,schon im Heimatland geholfen werden, damit sie sich gar nicht auf den Weg machen und es muss gewährleiete sein, dass nur die kommen, die ein Recht dazu haben, aber das ist eine ethisch und juristische rationale Frage und keine arische.
Deine persönliche Identität kann dir niemand klauen. Und wer eine persönliche Identität hat, braucht keine nationale Identität.
Die deutsche Identität ist schwer geschädigt durch deutsches Verhalten im Laufe der Geschichte. Das macht sie auch bei vielen Deutschen unbeliebt, man mag sich nicht mehr damit identifizieren.
Sprache war schon immer im Wandel.
Auch die scheinbar deutsch klingenden Worte haben oft einen "ausländischen" Ursprung.
Versuche mal einen Text zu schreiben, der "urdeutsche" Wörter enthält.
Ich wünsche dir viel Spaß dabei.
Am besten nimmst du eine Seite zur Hilfe, die dir die Wortherkunft verrät.
Die Angst vor Neuem und Unbekannten führt zur kulturellen Isolation, die dann wieder noch mehr Angst vor dem Fremden hervorruft.
Das ist ein Teufelskreis.
Diese ständige Angst vor Selbstverlust kann man sinnvolle nur begegnen, in dem man einen Schritt auf das Fremde zugeht. Der Lohn ist, dass viel der eigenen Ängste sich in Luft auflösen und abgelöst werden durch bereichernde Erfahrungen.
Dass bestimmte Lebensweise und Kultur schwindet, wenn immer weniger Menschen vorhanden sind, die diese pflegen ist wohl klar. Dadurch wird keinem die Identität geklaut. Letztlich wird man nur irgendwann um die Art Leben gebracht, die man bisher immer praktiziert hat.