Sollte man Menschen fürchten, die nichts, oder die etwas zu verlieren haben?


20.11.2021, 19:37

ACHTUNG: Bevor die Genderisten getriggert sind, diese Zitate hatte ich selber sehr oft so gehört, deswegen habe ich es so übernommen. Natürlich gelten die auch für die Frauen.

13 Antworten

Beide. Sowohl Menschen, die nichts zu verlieren haben, können z.B. aus Verzweiflung "offensiv" alles geben, und Menschen, die etwas zu verlieren haben, können "defensiv" alles geben, um das, was sie haben, nicht zu verlieren.

Bei der "Offensive" sind, denke ich, Menschen ohne etwas zu verlieren im Vorteil, während bei der "Defensive" Menschen mit etwas zu verlieren gewinnen würden.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin selbst Schüler :D

Beide Sätze stimmen zwar. Aber die Erfahrung und auch eine taktische Analyse ergeben immer, dass der Mensch der nichts zu verlieren hat immer der gefährlichere ist.

Der Grund ist ganz einfach, das er nichts hat was ihn hindert ohne Skrupel wirklich ALLES zu tun um Erfolg zu haben.

Derjenige der etwas zu verlieren hat, wird zwar verbissen darum kämpfen es zu behalten, aber sobald es zerstört ist zerstört es ihn auch. Er hat damit eine taktische Schwäche die der Erste Fall nicht hat.

Simple Taktikanalyse.

Ich sehe mehr Wahrheit im ersten Satz, würde ihn aber anders formulieren. Denn es geht nicht darum, so jemanden zu fürchten, sondern darum, dass so jemand zur Überschreitung von Grenzen imstande ist, die normalerweise bei jedem Menschen, der sich nicht in einer Extremsituationen befindet, aus gutem Grund bestehen.

Daher kann so jemand deutlich entschlossener und konsequenter handeln als andere und ungeahnte Stärken entwickeln, auch im positiven Sinn, insbesondere, wenn dieser Zustand infolge von menschliche Reife erreicht wird. Als Gegner wie als Verbündeter ist so jemand fast unbesiegbar und hält unbegrenzt an seinen Idealen fest.

Jemand, der aber labil und verletzt ist, kann dabei unberechenbar, empathielos und gewalttätig werden. So jemand ist als Gegner wie als Freund tatsächlich gefährlich und zum Fürchten und schwer verdächtig.

Es ist hilfreich, mit gesunden Menschenverstand und Vorsicht unterwegs zu sein.

Pseudonym333  02.12.2021, 10:52

'mit gesundem Menschenverstand'

2

Dem Menschen, der etwas zu verlieren hat, kannst Du ein Angebot machen. Er wird ge­neigt sein, ein Angebot des Typs „Leben und leben lassen“ zu akzeptieren.

Bei einem, der nichts zu verlieren hat, geht das nicht, da er vom Leben nichts mehr hat

Woher ich das weiß:Hobby – Angelesenes Wissen über Sprach­geschich­te und Grammatik