Sollte die verpflichtende Rundfunkgebühr abgeschafft werden?

Wir sollten den französischen Weg gehen, wo der Rundfunk steuerfinanziert ist.

Auch muss endlich Schluss gemacht werden mit der Geldverschwendung über Pensionskassen mit angeschlossenem Sendebetrieb.

Auch ist es niemanden zu vermitteln, wenn für jede noch so kleine Randgruppe ein extra Programm aufgelegt wird.

Das Angebot gehört deutlich gestrafft, die Mittel gedeckelt.

Zumindest in der Form wie sie jetzt aufgebaut sind.

Dutzende Untersender, überbezahlte Angestellte, zu viel Bürokratie und Unterhaltungsformate.

Unglaubliche Summen gehen alleine für Musikförderung drauf.

Es müsste einen festen Regelsatz für neutralen, qualitativ hochwertigen Journalismus geben, der dann auch definitiv politisch ausgewogen sein sollte, und ansonsten müsste man sich Abos dazu buchen können.

Wer Tatort, Wetten das und co sehen möchte, soll sich das dann eben holen. Wer Musik hören möchte holt sich den Teil, wer Comedy mag, gibt dafür sein Geld aus usw.

Wenn dann niemand dafür zahlen möchte, dann besteht wohl auch keine Nachfrage… und falls doch, umso besser. Dann hat man hinterher eine echte Zuschauerschaft, die das Programm auch zu schätzen weiß.

Grüß Dich Befreiung23

Es geht nicht allein um den Rundfunk sondern auch um das Fernsehen bzw. ganz allgemein um mediale Information.

Die Angebote gefallen manchen nicht immer aber deswegen den Beitrag abzuschaffen oder zu kürzen ist falsch, denn über die mediale Information bekommt der Bürger Einblick in das Geschehen in der Gesellschaft in der er lebt und durch die er geprägt wird, zu der auch die Politik gehört. Es ist ein unverzichtbares Angebot als Entscheidungshilfe dafür, wie er sich die Gesellschaft vorstellt in der er leben will und dann bei Wahlen in einer Richtung dementsprechend mitbestimmt.

Der Mensch kann nicht überall selbst dabei sein wo etwas geschieht und deshalb gilt es genau zu prüfen, was er medial auswählt, um seine Ansichten, nicht nur für sich, tragfähig zu gestalten. Da hat er eine bedeutende Verantwortung, ebenso wie jene, die diese Informationen verbreiten.

Insofern werden die Gebühren die jeder zahlen muss, zu einer unverzichtbaren gesellschaftlichen Aufgabe. Die Presse als Gesamtbegriff ist somit die vierte Gewalt. Sie ist aber nicht staatlich!

Drei Bereiche der Staatsgewalt: Legislative, Exekutive, Judikative. Die Staatsgewalt wird bei uns in drei verschiedene Bereiche aufgeteilt: die Legislative (Gesetzgebung), die Exekutive (ausführende Gewalt, Verwaltung) und die Judikative (Rechtsprechung).

Herzlichen Gruß

Rüdiger

Ehemaliger Redakteur eines Magazins

Nein.

Auch wenn ich nicht sonderlich begeistert von den Öffis bin haben sie doch immer noch die besten Informationen.

Endlos viele Krimis, Liebesschnulzen, Dramas und Romantische Komödien nerven mich zwar auch, aber dafür gibt es auch guten Inhalt.

Gerade ARDalpha, ONE, ZDFinfo/neo, Phönix, ARTE, 3Sat bringen ein sehr hochwertiges Programm. Kombiniert mit den Mediatheken sind das die 16€ locker wert wenn ich es mit Netflix und co Vergleiche.

Wobei ich finde das der Informationsgehalt und das Niveu von ARD+ZDF in den letzten Jahren sehr stark nachgelassen hat.

Die Rundfunkgebühr ist seit 2013 samt GEZ abgeschafft. Der an ihre Stelle getretene Rundfunkbeitrag kann nicht abgeschafft werden, weil damit der ör Rundfunk finanziert werden muss. Dieser kann nicht abgeschafft werden, da er nach unserem Grundgesetz die erforderliche Basisversorgung mit Informationen, Bildung, Kultur und Unterhaltung zu leisten hat und die Voraussetzung für die Zulässigkeit der privaten Sender ist.