Reicht so eine diversifizierte Altersvorsorge?

Das Ergebnis basiert auf 13 Abstimmungen

Ja 62%
Nein 38%
Mehr als genug 0%
Nein, könntest breiter sparen 0%

6 Antworten

Je mehr Du machst, desto mehr Gebühren fallen an.

Prinzipiell würde ich auf die gesetzliche Rente vertrauen und ansonsten ansparen in verschiedenen Wertpapiervarianten und mal eine Lebensplanung machen. Vielleicht hast Du ja Aussicht auf ein Erbe usw.

MeinCtutW88  14.01.2023, 12:24

Auf die gesetzliche Rente vertrauen? Wie kommt man auf so einen Schwachsinn?

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verreisterNutzer  14.01.2023, 14:46
@MeinCtutW88

Das ist immer noch der größte Baustein den man bei der Rente nachher später hat. Insbesondere wenn der Bund jetzt auch anfängt am Aktienmarkt Geld anzulegen für die Rente.

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MeinCtutW88  14.01.2023, 15:22
@verreisterNutzer

"Das ist immer noch der größte Baustein den man bei der Rente nachher später hat."

Das kann zum Teil stimmen, wenn die Rente dann eben mit 77 beginnt und man privat gar nicht vorgesorgt hat. Die Renten werden immer kleiner und immer später wird der Eintritt sein, das kann man allein schon dem demografischen Wandel Deutschlands entnehmen.

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verreisterNutzer  14.01.2023, 15:25
@MeinCtutW88

Wer nicht privat versorgt, der macht irgendwas falsch. Und im Moment sind wir weit vom Renteneintritt 77 entfernt. Die meisten gehen ja schon mit 63 in Rente.

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MeinCtutW88  14.01.2023, 15:26
@verreisterNutzer

Natürlich macht derjenige was falsch, der nicht vorsorgt. Durch private Vorsorge kommt aber deutlich mehr rum als durch die gesetzliche Rente. Womit deine Aussage bezüglich des größten Bausteins hinfällig ist.

Es wird mit den Babyboomern schon lustig werden, wenn die alle in Rente gehen. Man muss sich eben die Altersverteilung nur mal ansehen.

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verreisterNutzer  14.01.2023, 15:29
@MeinCtutW88

Das durch private Vorsorge mehr rum kommt halte ich für ein Gerücht. Die Anbieter nehmen viel zu viel Gebühren. Auch die Riester-Rente hat sich z.B nicht gerechnet.

Dass die Babyboomer in Rente gehen steht schon lange fest. Ich denke da wird dann auch im Ernstfall mit Steuergeld nachgeholfen, die legen ja schon oder wollen Geld am Aktienmarkt anlegen.

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MeinCtutW88  14.01.2023, 15:30
@verreisterNutzer

Ich frage mich ernsthaft immer wieder, wie jemand wie du und deinem "finanziellen Wissen" Community-Experte zum Thema "Geld" werden konnte.

Altersvorsorge und dann Riester zu erwähnen, naja...

Wer sich nur halbwegs informiert stößt auf deutlich bessere/günstigere Varianten.

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MeinCtutW88  14.01.2023, 15:35
@verreisterNutzer

Breit diversifizierte Portfolios, durchaus möglich mit selektiven Einzelaktien. Zumindest solange man sein Geld gescheit aufteilt und breit fächert, verschiedene Länder, verschiedene Branchen etc.

Vereinfachte Version davon ist ein ETF, welcher maximale Diversifikation bringt bei unfassbar geringen Kosten. Mit einem Produkt wird fast die gesamte Weltwirtschaft abgedeckt, sicherer geht es nicht. ETFs gibt es schließlich auch nicht erst seit gestern.

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verreisterNutzer  14.01.2023, 15:37
@MeinCtutW88

Und was machst du wenn zu Renteneintritt gerade eine Wirtschaftskrise stattfindet und die Aktien um 50% sinken? Dann bist du der Gekniffene mit einer solchen dämlichen Strategie.

Deine Strategie zeugt von Gier nach Geld!

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MeinCtutW88  14.01.2023, 15:43
@verreisterNutzer

Wie sollten die deiner Ansicht nach um 50% sinken?

Der Beginn der Corona-Pandemie war so ziemlich das schlimmste Ereignis, welches wirtschaftlich gesehen eintreten konnte. Die Wirtschaft wurde vollständig runtergefahren, weniger konsumiert und dadurch deutlich weniger eingenommen.

Selbst bei diesem grausigen Ereignis sind die Märkte um maximal 30% gefallen, viel weiter kann es also nicht sinken. Und siehe da, innerhalb von etwas mehr als einem Jahr sind die Märkte wieder über dem Vorkrisenstand.

Nächstes Beispiel wäre der Ukraine-Krieg in Verbindung mit der hohen Inflation, -8% am Markt. Mittlerweile (innerhalb von weniger als einem Jahr) wieder über dem Vorkrisenstand.

So was es in rund 150 Jahren Börse immer. Krise, fallende Kurse. Krise nähert sich dem Ende, Kurse steigen wieder. Ende der Krise, Kurse deutlich über Vorkrisenniveau.

Nehmen wir mal an, dass die wirklich um 50% fallen.

Zum Renteneintritt wird man wohl kaum sein gesamtes Portfolio auflösen, sondern immer wieder Teilverkäufe vornehmen, damit man 2-3 Monatsausgaben deckt. Einerseits wegen steuerlicher Aspekte, andererseits um deine genannten Kursschwankungen auszugleichen.

Dann macht man bei einem Teilverkauf eben mal ein wenig Minus, dafür bleiben ja noch dutzende andere Verkäufe mit Gewinn übrig, um diese paar Euros auszugleichen.

Erklär mir nochmal, was dämlich daran sein soll...

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verreisterNutzer  14.01.2023, 17:11
@MeinCtutW88

Generell handelt es sich bei der Rentenversicherung um eine Versicherung das heißt du bekommst so lange Geld wie du lebst. Wenn du privat vorsorgst, dann ist das auf deine eigene Rechnung. Das heißt aber auch dass du mit diesem Geld für alle möglichen Dinge aufkommen musst. Solltest du z.B in eine Privatinsolvenz hineinrutschen, dann ist das Geld weg. Und das kann schneller passieren als du dir ausmalen kannst. Beispielsweise durch eine Scheidung oder eine Bürgschaft die man eingeht. Außerdem reicht das Geld nicht bis zum Lebensende.

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PlueschTiger  04.03.2023, 10:31
@MeinCtutW88
Erklär mir nochmal, was dämlich daran sein soll...

Ob dämlich oder nicht, es ist zu pauschal es als gut zu bezeichnen. Es gibt einen Punkt den man vielleicht beachten sollte, wobei der auch innerhalb der gesetzlichen Rente da ist, Rentenbesteuerung. bei der Rente musst du nur die besteuern, bei anderen Dingen wie Aktien kommen noch mal andere oben drauf, zu den Steuern welche eben wegen dem Zusatzeinkommen durch die Anlagen monatlich hinzu kommen. Selbst wenn deine Rente knapp unter Steuerniveau wäre, sobald du einnahmen nebenbei hast welche dich über die Grenze bringen kann deine Rente steuerpflichtig werden somit im schlimmsten Fall du mehr Abzüge durch Steuern haben als deine Zusatzanlagen bringen.

Normalerweise müsste man sich Alter, Rentenbezug, Rentenhöhe und möglichen Mittel welche angelegt werden könnten und wie viel bis Renteneintritt erwirtschaftet werden können ansehen. Erst wenn nach den Berechnungen selbst mit versteuern die Anlage Bonus bringt wäre sie gut.

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Caillean1982  10.06.2023, 20:16
@verreisterNutzer

Natürlich legt man sein Geld in Aktien an. Am besten auch zu 100% in jungen Jahren. Ab 50 kann man dann drüber nachdenken langsam umzuschichten in eine sicherere Anlageform und eine geringere Aktienquote halten. Mit ausreichendem Vermögen kann man evtl. sogar eine vernünftige Rente aus den Erträgen abbilden, sodass man das eigentliche Kapital nicht angreifen muss. Dumm ist tatsächlich derjenige, der sich die Erträge einer Aktienanlage entgehen lässt. Und wer mit 20 beginnt, hat auch massig Zeit sämtliche Wirtschaftskrisen zu überstehen.

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Nein

Es sollte vielmehr für Rentner getan werden.Nichtarbeiten wird mehr gefördert.

Arbeiter Rentenalter immer weiter in die Höhe immer weniger raus.

PlueschTiger  04.03.2023, 10:34
Nichtarbeiten wird mehr gefördert.

Wird sie nicht und es liegt nicht an den arbeitslosen das sie keinen Job haben, sondern an den Unternehmen, welche lieber Billiglöhner wollen. Siehe allein die gier einiger Branchen nach Ukrainer. was macht Ukrainer besser als deutsche? ganz einfach, verlangen weniger und gibt vielleicht Förderung.

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Ja

Man muss erstmal das Geld dazu haben, neben dem normalen Leben etwas übrig zu haben.

Allerdings finde ich eine der vernünftigsten Vorsorge für das Alter ist ein Eigenheim. Von Spekulationen und mein sauer verdientes Geld anderen anzuvertrauen, ist für mich fahrlässig. Allein schon der Inflation wegen. Dann lieber jetzt ausgeben und ein Haus abbezahlen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Nein

Schau mal an wie viele Leiharbeiter es in Zukunft geben wird. Alleine bei der Produktion hat man in Deutschland 80 Prozent Automatisierungsgrad . Die Stromkosten sind um 80 Prozent gestiegen. In den USA haben einige Grafikkarten-Hersteller einen Automatisierungsgrad von 100 Prozent. Viele Leiharbeiter werden wspätestens nach 9 Monaten entlassen weil laut Gesetz ab 9 Monaten der Leiharbeiter genau so hoch verdienen darf wie fest Eingestellte. Schau dir doch mal an wie viele Jobs Leiharbeiterjobs sind. Beinahe über 90 Prozent. Das sagt alles.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Ja

wenn die Produkte zu den Überbegriffen stimmig und gut sind, dann ja, ansonsten fragwürdig