Klimaschutz oder mehr Bürgergeld für Arbeitsunwillige wofür sollen Deutschland sein Geld ausgeben?

Das Ergebnis basiert auf 11 Abstimmungen

Weniger Klimaschutz und Bürgergeld wie geplant auf 560€ erhöhen 55%
Mehr Klimaschutz und dafür nur 400€ Bürgergeld 45%
Bürgergeld bei 500€ lassen und hoffen dass es reicht 0%

9 Antworten

Weniger Klimaschutz und Bürgergeld wie geplant auf 560€ erhöhen

Aiwanger versucht hier lediglich zwei wichtige Investitionen zum Vorteil der Arbeitgeber gegeneinander auszuspielen. Ein adäquates Bürgergeld ist in so fern wichtig, dass es die Lohndrückungsmöglichkeiten der Arbeitgeber ausgleicht.

Den wer mehr zum Leben hat gibt sich nun mal nicht mit einem Hungerlohn zu Frieden, den z.B. das Handwerk teilweise zahlt und weswegen dieses schon vor dem Bürgergeld massive Nachwuchsprobleme hatte.

Der Klimaschutz interessiert ihn hier also nicht tatsächlich. So gesehen, soll er lieber sinnvolle Vorschläge machen, die nicht in erster Linie auf die Interessen seiner Parteifreunde und anderer Kumpanen ausgelegt sind und die Bürger dazu zwingen sich unter Wert an diese zu verkaufen.

Weniger Klimaschutz und Bürgergeld wie geplant auf 560€ erhöhen

Aiwanger ist ein kleiner Hetzer. Das die Christlich Soziale Union mit ihm koaliert, geschweige denn das die sich überhaupt noch so nennen, ist gesamtgesellschaftliche Realsatire.

Beides nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Mitglied einer Partei und jahrelanges Interesse an Politik

Alle drei Auswahlmöglichkeiten sind natürlich polemisch - in die eine oder in die andere Richtung.

Ausgaben für den Klimaschutz können aber weitestgehend als Investitionen betrachtet werden, es handelt sich also um Ausgaben, die mit sehr hoher Sicherheit später sich selbst und noch mehr wieder einspielen. Das machen Unternehmen ja auch ständig, wenn sie bessere, produktivere Maschinen, ergonomischere Büromöbel, etc. kaufen. Das rechnet sich langfristig. Würde ein Land nicht in Klimaschutz investieren, würde es in den nächsten 10, 20 Jahren von allen halbwegs ernstzunehmenden Industrienationen dieser Welt technologisch und wirtschaftlich abgehängt werden, denn die betreiben alle schon längst Klimaschutz.

Beim Bürgergeld - nun, ich bin Ingenieur und Naturwissenschaftler, kein Sozialwissenschaftler. Tatsache ist jedoch, dass die "arbeitsunwilligen" unter den Bürgergeldempfängern nur einen eher kleinen Teil ausmachen und dass sich Arbeit immer dann finanziell lohnt, wenn es Arbeitgeber gibt, die mehr bezahlen als das Bürgergeld - was ja nun wirklich keine große Kunst ist.

Weniger Klimaschutz und Bürgergeld wie geplant auf 560€ erhöhen

Klimaschutz mit Bürgergeld aufzuwiegen finde ich unfair. Warum nicht Klimaschutz mit Unternehmenssubventionen aufwiegen? Ich finde es auch total unfair alle Bürgergeldempfänger als Arbeitsunwillige zu diffamieren. Das geht auf das Konto von Merz, der bisher alles Geld seiner Lobby zuschanzt. Bürgergeld hilft uns allen, wenn wir durch miese Umstände unsere Jobs verlieren. Und es ist wenig genug: Versucht mal vom Bürgergeld eure Mieten zu zahlen. Ein Wohnungswechsel steht für die meisten an. Aiwanger ist nur daran interessiert die Ärmsten zu Sündenböcken zu machen. Klimaschutz interessiert ihn sowieso nicht. In alter-konservativer-weisser-mann-Manier blendet er Probleme einfach aus.

SinaSophie2OO1 
Fragesteller
 28.11.2023, 00:03

Wie viel willst du der arbeitenden Bevölkerung wegnehmen nur damit jeder der "hier bin ich sagt" sofort 560€ bekommen kann?

0