Ist queerness angeboren?
Es gibt Menschen, die sagen queerness ist angeboren was auch stimmt, andere sagen, das ist es nicht.
Andere meinen, man könne sich aussuchen queer zu sein wieder andere meinen, das ist eine Störung und wieder andere das entsteht aus einem Trauma
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Die Störung entsteht durch Traumas in der Kindheit!
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Ähnlich kann auch die sexuelle Ausrichtung, was das Geschlecht angeht, sich gebildet haben. Hätte ich andere Erfahrungen in meiner Jugend gemacht, ich halte es für möglich, dass ich auch homosexuell hätte werden können.
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Queer sein ist ein Lebesstill
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(Zur Frage, ob lgbtq ein Trend ist )
Definitiv so. Auch weil man damit auffallen möchte, man aufmerksamkeit erhascht und sich wichtig genommen fühlt.
Ja, hat sich leider so ausgeweitet. Der Grundsatz ist eigentlich gut, aber wie gefühlt aus jedem Thema wird ein Trend gemacht. Die Hälfte in LGBT weiss nichtmal, was es ist und ist leider nur für Aufmerksamkeit oder um mit dabei zu sein
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Wie kommen diese Menschen darauf ? Ich möchte diese Menschen verstehen, um sie belehren zu können, denn es geht einfach nicht in meinen Kopf rein, wie Menschen so etwas denken können
Lg Anastasia 💫💫
ich würde mich wirklich freuen, wenn hier ein paar Diskussionen stattfinden und, wenn wir nur eine Person umgestimmt haben, ist das schon ein Gewinn 🏳️🌈🏳️🌈
55 Stimmen
11 Antworten
Es gibt keinen Beleg, dass Erziehung, soziale Umgebung, Traumata oder Kindheitserlebnisse die sexuelle Orientierung beeinflussen.
„Alle Versuche, psychosoziale Faktoren in der Entwicklung der sexuellen Orientierung zu finden, haben absolut nichts zutage gefördert“, betonen die Psychobiologen Glenn Wilson und Qazi Rahman.
So gibt es beispielsweise keine Hinweise darauf, dass Jungen mit fehlendem oder überstrengem Vater später häufiger homosexuell sind als andere.
„Es gibt keinen substanziellen Beleg dafür, dass die Art der Erziehung oder Erfahrungen der frühen Kindheit irgendeine Rolle für die Entwicklung der heterosexuellen oder homosexuellen Orientierung spielen“, konstatierte daher unter anderem das Royal College of Psychiatrists – die Standesorganisation der britischen Psychiater.
https://www.scinexx.de/dossierartikel/fruehe-praegung/
The American Academy of Pediatrics meint: es gibt keinen wissenschaftlichen Beleg, dass Erziehung oder (sexueller) Missbrauch einen Einfluss auf die sexuelle Orientierung hat.
the AAP emphasised that ‘there is no scientific evidence that abnormal parenting, sexual abuse, or other adverse life events influence sexual orientation
https://journals.sagepub.com/doi/full/10.1177/0924051917724654
Wenn Homosexualität erlernt ist, dann sollten Konversionstherapien funktionieren. Sie funktionieren aber nicht und sind nachweislich gefährlich:
Keine der bekannten Studien lässt den Schluss zu, dass die sexuelle Orientierung dauerhaft verändert werden kann.
Wissenschaftlich nachgewiesen sind aber schwerwiegende gesundheitliche Schäden durch solche „Therapien“ wie Depressionen, Angsterkrankungen, Verlust sexueller Gefühle und ein erhöhtes Suizidrisiko.
https://www.bundesgesundheitsministerium.de/konversionstherapienverbot
GenetikGenetik spielt irgendwie eine Rolle, es gibt statistische Auffälligkeiten:
Die Forschungsgruppe stieß auf drei DNA-Strecken, die bei 60 Prozent aller homosexuellen Männer übereinstimmten. Eine reine Zufallsverteilung hätte nur eine Übereinstimmung von 50 Prozent ergeben. Die drei Genabschnitte deuteten also auf die sexuellen Präferenzen der untersuchten Männer hin.
...
Die Forscher kamen zu ähnlichen Ergebnissen wie die Gruppe um Mustanski: Die Wissenschaftler hatten genetische Daten von 475.000 hetero- und homosexuellen Menschen untersucht und festgestellt, dass weder ein einziges Gen noch eine einzelne genetische Region eines Menschen die sexuelle Orientierung beeinflussen.
Sie fanden stattdessen mehrere verschiedene genetische Marker auf verschiedenen Chromosomen, die bei schwulen Männern häufiger waren. Zwei weitere Gengruppen traten außerdem bei lesbischen Frauen gehäuft auf.Pränatale Hormone
Hormone während der Schwangerschaft könnten einen Einfluss haben:
Zu den für die sexuellen Vorlieben prägendsten Umweltfaktoren zählen Hormone im Mutterleib. Tierstudien zeigen, dass das männliche Sexualhormon Testosteron in der pränatalen Entwicklung zu einer „Vermännlichung“ des Gehirns und in der Folge zu männlichem Paarungsverhalten führt.
https://www.dasgehirn.info/handeln/liebe-und-triebe/gemeinsamkeiten-ziehen-sich
Das Hormon Progesteron könnte sich schon im Mutterleib nachhaltig auf unsere sexuelle Orientierung auswirken. Eine Pilotstudie zeigt: Männer und Frauen, deren Mütter das Hormon während der Schwangerschaft zu Therapiezwecken eingenommen haben, beschreiben sich später häufiger als nicht heterosexuell. Stattdessen fühlen sie sich überdurchschnittlich oft zu beiden Geschlechtern hingezogen.
https://www.scinexx.de/news/biowissen/macht-progesteron-bisexuell/
ErziehungMan hat männlichen Babys den Penis chirurgisch in eine Vagina umoperiert und als heterosexuelle Frau erzogen:
Many surgeons believed such males would be happier being socially and surgically reassigned female.
...
They show how difficult it is to derail the development of male sexual orientation by psychosocial means.
Sie standen sexuell trotzdem auf Frauen. Die sexuelle Orientierung ließ sich somit nicht durch Erziehung bzw soziales Umfeld verändern.
[...] um sie belehren zu können [...]
Wie willst Du diese Menschen dahingehend "belehren" bzw. was willst Du ihnen erzählen? Selbst die Sexualwissenschaft ist sich bis heute uneins, wie genau eine sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität entsteht.
Es gibt keinen Beleg, dass Erziehung, soziale Umgebung, Traumata oder Kindheitserlebnisse die sexuelle Orientierung beeinflussen.
Belege für ein Angeborensein gibt es aber genauso wenig, daher ist das kein Argument. Auch die ganzen "tollen" Links und Zitate in den Antworten der Community-"Experten" geben nichts weiter als Indizien her und sind keine handfesten, endgültigen Beweise dafür, dass eine sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität angeboren wäre. Denn gegen ein Angeborensein spricht beispielsweise, dass sich Sexualpräferenzen nicht zwangsläufig nur einmal entwickeln und dann für immer fix sind, sondern sich im Laufe des gesamten Lebens durchaus auch verändern können. Denn Sexualität ist fließend, nichts in Stein Gemeißeltes. Beeinflussbar bzw. durch unserem Willen hervorzurufen sind diese Veränderungen zwar nicht (siehe gerade etwa "Konversionstherapien"), sehr wohl möglich sind sie aber. Bereits häufig stellten Menschen derlei Veränderungen bei sich fest. Natürlich ist es leicht zu behaupten, dass eine Person, die sich früher beispielsweise als hetero- und heute als homosexuell bezeichnet, niemals heterosexuell gewesen sei. Das kann aber niemand wissen, weshalb eine solche Äußerung ebenso anmaßend ist wie jemandem dessen (derzeitige) sexuelle Orientierung abzusprechen.
Solange in dieser Frage nichts eindeutig geklärt und erwiesen ist, kann man die MÖGLICHE Beeinflussung von außen einer queeren Identität im Vergleich zu MÖGLICHEN biologischen Ursachen nicht einfach als "falsch" abtun.
Solche pauschale Unterstellungen wie...
Die Leute, die was anderes behaupten, suchen nur einen Grund, um Leute mit anderer sexueller Orientierung abzuwerten und sie für krank zu erklären.
... oder...
Wer sowas behauptet, hat keine Ahnung von dem Thema.
... sind daher einfach nur überheblich und vollkommen deplatziert!
Fakt ist für den Moment nur, dass niemand sich aussuchen kann, ob überhaupt oder welche sexuellen Präferenzen man hat.
Liebe Grüße.
Ich denke jeder Mensch hat ein kleines Stück queernness in sich die meisten unterdrücken das nur sehr gekonnt.
Jede sexuelle Orientierung ist angeboren, jedenfalls größtenteils.
Vollständig geklärt ist es noch nicht, da das Thema sehr komplex ist. Aber manche Erklärungen sind wahrscheinlicher, als andere:
Bis jetzt sind noch keine endgültigen und genauen Ursachen für die Entstehung von nicht heterosexuellen Verhalten identifiziert. Trotzdem gibt es einige Evidenzen für Einflüsse, die eine Rolle bei der Entwicklung davon spielen.
Es gibt also verschiedene Einflüsse, u.a. die Biologie:
Es gibt viele Befunde, die die Wichtigkeit von biologischen Einflussfaktoren auf die Entwicklung der sexuellen Orientierung betonen. Dabei geht man von drei hauptsächlichen Einflussfaktoren auf die Entwicklung der sexuellen Orientierung aus, nämlich:
Gene/Erblichkeit
Gehirnentwicklung
(pränatale) Hormone und chemische Substanzen
Es gibt wohl nicht den einen Faktor, der die sexuelle Orientierung eines Menschen bestimmt, sondern sie entwickelt sich durch ein komplexes Zusammenspiel dieser biologischen Einflüsse gemeinsam mit umweltbedingten Faktoren.
Allerdings gibt es mehr Evidenzen für die Unterstützung einer biologischen Ursachenhypothese, als für soziale Ursachen.
Unterschiede im Gehirn spielen wohl auch eine Rolle:
Anatomische Unterschiede im Gehirn zeigen Zusammenhänge (Korrelationen) mit der sexuellen Orientierung bei Säugetieren, einschließlich des Menschen. Diese Unterschiede bilden sich bereits in der zweiten Hälfte der Schwangerschaft heraus.
Sowiw Hormone, die bereits während der Schwangerschaft eine Rolle spielen:
Bei der Entwicklung der sexuellen Orientierung spielen Hormone und chemische Substanzen eine wichtige Rolle, und zwar bereits im Mutterleib. Vor allem Pheromone und Testosteron beeinflussen die Entwicklung.
Quelle: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Sexuelle_Orientierung
Die Behauptung, dass Homosexualität durch ein "Trauma" entsteht, ist faktisch falsch und bereits widerlegt.
Heute ist klar: Diese Annahmen sind falsch. „Alle Versuche, psychosoziale Faktoren in der Entwicklung der sexuellen Orientierung zu finden, haben absolut nichts zutage gefördert“, betonen die Psychobiologen Glenn Wilson und Qazi Rahman. So gibt es beispielsweise keine Hinweise darauf, dass Jungen mit fehlendem oder überstrengem Vater später häufiger homosexuell sind als andere. Und lesbische Frauen haben nicht signifikant häufiger einen Missbrauch erlebt als ihre heterosexuellen Geschlechtsgenossinnen.
https://www.scinexx.de/dossierartikel/fruehe-praegung/
Wer sowas behauptet, hat keine Ahnung von dem Thema.
Diese Menschen sind entweder falsch oder gar nicht informiert und verbreiten dann ihre Behauptungen, was durchaus gefährlich sein kann. Ich halte das für äußerst kritisch.
Laut dem jetzigen Stand der Wissenschaft ist Queerness mit großer Wahrscheinlichkeit angeboren.
Ich bin mir auch relativ sicher, dass das bei mir nicht anders ist.
Die Leute, die was anderes behaupten, suchen nur einen Grund, um Leute mit anderer sexueller Orientierung abzuwerten und sie für krank zu erklären.
Hättest du mir einen Link zu dieser Wissenschaft?
Ich schlage dir einen Deutschkurs vor.
https://www.comcave.de/weiterbildung/sprachkurse/deutschkurse
New research confirms that a mix of prenatal factors and genetic differences could explain human sexual orientation
Hab nachgeschaut und keinen Beitrag in Deutsch gefunden, habe ich was übersehen?
Da ist einiges auf Deutsch dabei:
https://www.gutefrage.net/frage/ist-queerness-angeboren#answer-545903936
Welche sind es nicht?