Ist das Schwierigste beim Oldtimer-/Youngtimer-Restaurieren nicht der Rost oder der Motor, sondern Kunststoffteile wie das Armaturenbrett, Seitenverkleidungen?
Weil der Kunststoff im Gegenteil zu Metallteilen unaufhaltsam altert, niemand auf die Idee kommt ein komplexes Kunststoffteil wie z.B. Armaturenbretter neu aufzulegen
5 Antworten
Wobei die Alterung wahrscheinlich nicht einmal das wesentliche Problem ist....
Aber die meisten Interieur-Kunststoffteile wurden so designt, dass man sie eigentlich nur ein einziges mal zusammen bauen kann.
Die Rastnasen und Steckverbindungen der Teile sind nicht dafür gedacht, mehrfach zusammengebaut- und wieder getrennt zu werden.
Meist weiß man nicht einmal genau, wie und an welcher Stelle Teile getrennt werden können, so das man beim zerlegen meist schon diverses kaputt macht.
Und die angespritzten Verriegelungen an Kunststoffteilen kann man nicht so einfach wieder ankleben, wenn sie erst einmal ab sind.
Problematisch wird es irgendwann auch bei I-Tafeln, die aus mehreren Komponenten bestehen....: z.B. dem Kunststoff-Grundträger mit aufgespritztem 2K-Schaum und oben drüber eine " Haut " aus einer PU-Schaumfolie.
Ist nicht immer notwendig. Wenn man ein Freak ist, dann kann man das selbstverständlich komplett erneuern. Ich sehe auf youtube gerne Restauration-Videos an, da wird nicht immer ausgetauscht, sondern mit klugen Vorgehensweisen viele Teile erneuert.
Hier mal eine kleine Starthilfe. Es gibt unzählig viele Restaurationsvideos mit wirklich genialen Techniken und Auffrischungs-Methoden:
https://www.youtube.com/results?search_query=abandoned+car+restoration
Schau dir solche Videos an, vielleicht haben die irgendwelche raffinierte Ideen. Kann mir gut vorstellen, dass man was auffüllen kann oder ähnliches, aber da kenne ich mich nicht so gut aus. SChau einfach die Videos, vielleicht ist ja was dabei. Viel Glück ;()
Je nachdem was alles benötigt wird kann da auch der 3D Druck helfen da man vorallem mit den Neuen Scanner techniken die teile wie das original rekonstruieren kann und somit erstezen kann ohne das man arm dabei wird wer mir Persölich sehr gut dabei geholfen hat war https://numtec-perform.de
Kunstoff ist langlebiger als du denkst.
Das ganze ist Noch! kein Problem. Kunststoffe gibt es erst seit den 50er und 60er Jahren und damals hat man noch echtes Holz genommen, oder Metall oder Stoff oder Leder.
Fast alles kann dir dann ein Autosattler machen.
Das Problem tritt aber in der heutigen Form beim Mercedes SLK auf, wo man SOFTLACK benutzt hat, das Teil verhärtet und wird zu einer schmierigen Masse.
Kann man denn Softlack nicht erneuern? Ist doch auch nur Lack
Um welchen Oldtimer geht es? Große Probleme gibt es bei Ford Modellen vor Baujahr 1977. Stichwort Lagerbrand 1977, bei dem viele Oldtimer Ersatzteile zerstört wurden. Davon hat sicg die Ford Szene bis heute nicht erholt.
Ja aber wenn Risse drin sind?