Wie viel kostet es ein Oldtimer zu restaurieren?

7 Antworten

Mit einer vollständigen Original Teil Reperatur würde das insgesamt schätzungsweise je nach dem Zustand des Fahrzeugs

20.000€-40.000€ kosten

diese Kosten entstehen durch die Beschaffung von original teilen wenn ein altes Teil nicht mehr verwendet werden kann und größere maximalfehler die man während der Restauration entdeckt und dringend beheben ist daher sollte man bei jedem Oldtimer 10000 € extra einplanen wenn man eine Reparatur angeboten bekommt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

deine Frage kann keine beantworten, weil keiner die "Rostlaube" kennt, zumal, wenn einer dabei geht sollte schon sein Handwerk verstehen müssen/können, aber keine Laien

Hallo 

die Instandsetzung eines wie "üblich" verrosteten W123 oder W116 kostet in Deutschland irgendwo um 20-25000€ aufwärts (Blech, Lack, Aufbau mit Dämmung, Dichtungen, Konservierung, Beschlägen, Achsen, Bremsen, Reifen, Gemsichbildung, Auspuff, Kühlung/Heizung, Lichtanlage. 

Motor, Getriebe, Lenkung, Antriebswelle und Mittelstückrevision würde ich mal pro Zylinder mit 2000€ ansetzen ausser die M100 Versionen da sind eher 20000€ fällig. Für die Klimaautomatik setzt man nochmal 4000€ an. Neues Glas rundum um 3000€. Interieur in "Neuzustand" zurückholen etwa 5000€ bei üblichen Stoffen und Farben. Velour und Anilingefärbtes Leder aus der Zeit ist Mangelware. 

Im Prinzip gilt für das selbe Geld wie man eine aktuelle E(kel) oder S(chrott) Klasse kauft kann man auch einen perfekten rostfreien W123 oder W116 kaufen und dann durcharbeiten lassen (C-Check). 

Die Teile laufen dann problemlos 10-15 Jahre bis zur nächsten Technikrevision aber in der Zeit zahlt man nur 1% Privatsteueranteil vom ehemaligen Neupreis. Das Auto ist nach 10 Jahren komplett aus denn Büchern (oder man least es eben auf 3 Jahre). 

Aber wenn in 10 Jahre die jetzt neue 100000€ S-Klasse für 10000€ beim Gebrauchhändler steht und einen 20000€ Wartungstau hat ist die Oldtimer S Klasse evtl. immer noch 50000€ oder noch mehr Wert und ist mit 20000€ wieder für die nächsten 500000km fit. 

Ich kenne viele Mittelständler die mit "Oldtimern" unterwegs sind. Erstens weil es Stil hat, zweitens weil es Kostengühstig ist, drittens viel zuverlössiger als neuwagen mit Elektronicproblemen und viertens weil Daimler nach 1990 (Daimler-Schrempp) eigentlich nur noch Schrott produziert hat. 

Davor wurden Daimler Benz für die Käufer gebaut (das Beste oder Nix) danach geht es um Shareholdervalue (Die bekommen das Beste die anderen Nix) die Kunden sind egal solange es genug dummes Kaufvieh gibt.  

Eine "Restauration" würde ich bei mindestens 50000€ aufwärts ansetzen wobei das keine "echte" Restauration ist sondern eher ein Neuaufbau. Restaurtionen machen nur Museen und Pepple Beach/Villa de Este Kandidaten und fangen bei 500 000€ an. Bei Restauarationen wird nix erneuert sondern das vorhandene aufgearbeitet bis runter zur letzten Schraube oder Drahtsicherung. 

Nach der Beteiligung an einigen W116/W123 "Neuaufbauten" halte ich W116 und R107 wegen dem von Aussen nach Innen zusammengeschweissten Rohbau für "unrestaurierbar". Man kann bei der üblichen Reperatur der Schweller nie die originale Blechfalzstruktur hinbekommen und sieht immer das jemand dort gearbeitet hat (Im Zweifel klärt ein Magnet oder Schichtdickenmesser das Thema). 

Beim "Camper" kommt man evtl. günstiger weg. Neue 240D Motore gibt es ab 3000€ durch denn Leiterrahmen ist der Aufbau wesentlich einfacher  instansetzbar. Aber bei 319ern kann man problemlos das selbe Geld wie in einem VW T1 Bus versenken. zb OEM WSS Dichtrahmen 319 werden schon für 1000€ gehandelt. Für die Hanomagserie gibt es kaum noch Teile auch beim Düsseldorfer und denn 400ern ist Teilmässig schon lange der "Goldwerthandel" eröffnet. Es gibt zb Feuerwehren die mit gebunkerten 319, 408er oder Unimog Ersatzteilbeständen die Jugendarbeit finanzieren (müssen). 

Es kommt auf den Zustand an, den du ja nur ungenau beschreibst, und auf den Restaurator. Wenn man es selbst macht, kann man ja die Arbeitsstunden rausrechnen.

Oft kostet die Restauration mehr als das Auto hinterher wert ist. Dass es trotzdem gemacht wird ist eher der Liebhaberei zu verdanken.

Eigenes Beispiel: Fiat 500 nuovo mit Selbstmördertüren, gekauft für 300 DM, restauriert für 12.000 DM, verkauft für 9.500 DM (nach 4 Jahren und 20.000 km).

Die Farben haben darauf keine Auswirkung. 

Mercedes 123 Kombi in blau -

Turbodiesel? Werks-AMG? Wenn nicht: Export, Ausschlachten, an jemanden verkaufen, der aus 2-3-4 schlechten, einen guten macht. Vollresto lohnt sich bei dem Modell finanziell nicht. 

Mercedes Camper(Hippie Bus)

Was verstehst du darunter? L319? Hamburger? DüDo? T1? 

Mercedes 350 se

Schlachten, Rat-Rod Projekt oder zum Schlachten verkaufen.  Vollresto lohnt sich bei dem Modell finanziell nicht. 

Also der Bus hat rundum Glasscheiben *

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