Ich verstehe gar nicht den Sinn zwischen Arbeitslosengeld und Arbeit🤔.. der Unterschied ist so gering✅… müssten die Löhne nicht doppelt so viel sein🤔?

7 Antworten

müssten die Löhne nicht doppelt so viel sein
  • Ja
Wieso soll ich für 1800-2000€ arbeiten, wenn ich vom Jobcenter 1600€ bekomme
  • Struktur im Alltag
  • Vorbild für Deine Kinder
Müssten die Löhne nicht mindestens 3000€ Netto
  • Ja, wäre schon ganz gut
Heutzutage geht niemand arbeiten für 2000€
  • Falsch

Die Frage ist eher, warum bekommen die soviel Bürgergeld.?

Jeder, der es nötig hat, soll es bekommen. Aber viele nutzen dieses System einfach nur aus.

Wenn ich das Wort Fachkräfte-Mangel höre, könnt ich kotzen. Überall wird am Personal gespart.

Mal sehen, wie lange das so weitergeht.

Wieso soll ich für 1800-2000€ arbeiten, wenn ich vom Jobcenter 1600€ bekomme

Frag dich doch mal, woher das Jobcenter das Geld hat und woher das kommen würde, wenn JEDER einfach die Füße hochlegt und auf das Geld von dort wartet.
Wächst das auf Bäumen oder Sträuchern rund um die Behörden?

Frag dich auch, warum es deine eigene Verpflichtung dir selbst gegenüber ist, deinen eigenen Lebensunterhalt zu erwirtschaften! Dafür bist DU (im Rahmen deiner Möglichkeiten!) verantwortlich, nicht die Gesellschaft.

Müssten die Löhne nicht mindestens 3000€ Netto

Würde das die Preise für Produkte und Dienstleistungen nicht deutlich teurer machen? Mehr Lohn bedeutet, dass dieses Geld sich in den Produktpreisen wiederspiegelt, welche von den Kunden zu bezahlen sind. (Und am Ende bedeutet "mehr Geld" dann auch "mehr Kosten" oder anders ausgedrückt im schlimmsten Fall durch die Steuern und Abgaben "weniger Kaufkraft".)

Es steht Dir frei, Dich mit der Arge herumzuärgern oder von Deinem Arbeitgeber mehr Lohn zu verlangen. Mal sehen, wie weit Du damit kommst.

Jobcenter 1600€ bekomme (Miete, Nebenkosten, Bürgergeld, Sozialticket, Rundfunkgebühren befreit, Bewerbungskosten usw)

Von den Nebenkosten wird beim Bürgergeld auch nicht alles übernommen. Bei der Wohnungsgröße wird auch nur gerade das bezahlt, was für die Personenzahl in der Bedarfsgemeinschaft als angemessen angesehen wird.

Die 1600 € halte ich schon für hochgegriffen.

Aktuell liegt der Mindestlohn bei einer Vollzeitstelle bei knapp über 1400 € netto. In den meisten Fällen hat man selbst hier auch trotz Bürgergeld, Mietzuschuss und Fahrtkosten immer noch knapp 100-200 € mehr wie beim Bürgergeld. Bei einem Gehalt von 2000 € habe ich dann dementsprechend, schonmal 600 -700 € mehr.

Außerdem würde ich noch bedenken:

1) Das man bei einem Einkommen nah am Mindestlohn Wohngeld beantragen kann, wodurch auch nochmal was draufkommt. So ist man je nach dem schonmal bei an die 1600 € netto.

2) Du als Arbeitnehmer jährlich eine Steuererklärung machen kannst, wo man in vielen Fällen an die 1000 € von der Steuer zurückbekommt. Auf den Monat runtergerechnet sind das auch nochmal fast 100 € pro Monat mehr.

3) Ist zu bedenken, dass man sich beim Bürgergeld auch mehr oder weniger für jede außerplanmäßige Einnahme rechtfertigen muss (sei es mal ein Geldgeschenk oder ein Erbe.) Sobald es nur leicht über die Freibeträge ist, wird es angerechnet.

4) Hat man auch mit einem Job mit Mindestlohn immerhin auf dem Arbeitsmarkt "einen Fuß in der Tür". In vielen Unternehmen steigen die Löhne auch mit den Jahren der Beschäftigung oder es bieten sich Aufstiegschancen. Und auch bei Firmen die nach Mindestlohn bezahlen, gibt es durchaus Unternehmen mit Benefits wie Weihnachtsgeld etc..

Und auch hat man beim weiterbewerben sicher bessere Chancen, wenn man z.B. 2-3 Jahre irgendwo in der Produktion gearbeitet hat, wie wenn man jahrelang arbeitslos war.

Grundsätzlich bin ich aber auch für eine Erhöhung des Mindestlohnes.

ALG II Betrag: 563 € für 1 Single.

1 normaler Netto Arbeitslohn mit Tarifvertrag liegt bei 1.200 €.

Ich finde das ist doppelt so hoch.


JustAskMee 
Beitragsersteller
 13.06.2025, 09:43

Ich bekomme

  • Miete 650
  • Nebenkosten 250
  • Bürgergeld 563
  • Sozialticket 19
  • Rundfunkgebühren befreit 18€
  • Bewerbungskosten 25€
  • usw
tkyle  13.06.2025, 09:44
@JustAskMee

Warum bekommst du so viel Miete ausgezahlt und dann kommst drauf an. Wo du Wohnst. In der Regel bewohnen Singles nicht mehr als 50m².

tkyle  13.06.2025, 09:46
@Superhasenmaus

Doch. Für ALG II Bezieher schon.

Es gibt Obergrenzen. Für Jobcenter.

Und dennoch hab ich mit 1.200 Euro am Ende am Monatsende als jemand der nur 563 € erhält.

JustAskMee 
Beitragsersteller
 13.06.2025, 09:47
@Superhasenmaus

Genauso ist es… hier in München bezahlst du 1600€ Miete… 650€ ist nix

tkyle  13.06.2025, 09:49
@JustAskMee

Eben. Dieser Punkt fehlt in deiner Frage.

Generell zahlt das Jobcenter weniger und der normale Nettolohn mit Tarif lag bei 1.200 €.

Wobei das was übrig bleibt, auch nicht mehr so viel ist.

Je nach Lebensstil.

Jurafuchs  13.06.2025, 10:15
@tkyle

Der normale Tariflohn liegt nicht bei 1200€, wo kommt der Quatsch bitte her?

tkyle  13.06.2025, 10:17
@Jurafuchs

Wo liegt der normale Tariflohn sonst? Bei 900 Euro?

Jurafuchs  13.06.2025, 10:17
@tkyle

Der Mindestlohn in Vollzeit liegt bei ca. 2200€ brutto was bei einem Single etwas 1800€ netto entspricht.

tkyle  13.06.2025, 10:21
@Jurafuchs

Dann ist die Frage vom Fragesteller noch sinnloser. Denn denn der ALG II Bezug für Einzelpersonen ist bei 563 €.

Es kommt aber mit Sicherheit drauf an welche Steuerklasse man hat, in welcher Region man wohnt.

tkyle  14.06.2025, 07:55
@Jurafuchs

Trotzdem hat man dann, wenn es so zutrifft, in Ost Deutschland, wie auch in West Deutschland, das 3 fache als Singel raus, als 1 ALG II Bezieher.

Das Märchen von der Politik gegen ALG II Bezieher war und ist ein Märchen.

Das Bestätigst du gerade wieder.

Ich glaube kaum dass der niedrigste Nettolohn in Bautzen, Görlitz oder in Neubrandenburg, bei 1.800 € liegt.

Im iedriglohnbereich liegen wir in SH Netto bei 1.300-1.800 €.

Dann hätten diese Städte kaum Probleme mit der Einwohnerschaft.

Es ist auch nur der Durchschnittsnettolohn für ganz Deutschland ausgerechnet.

Wir in SH liegen seit eh jnd je im Schnitt niedriger als Bayern, NRW, Hessen oder BaWü. Aufgrund dessen, das unsere Wirtschaft nie so gewachsen war und unsere Einwohnerzahl nur nachm WK II, so stark gewachsen ist.

Die anderen genannten Bundesländer hatten ständig Vewohner Zuwachs. Gerade nach 1990. Als die Ossis dazu kamen.

Der niedrigste Netto Tariflohn bei der Bundeswehr liegt bei 1.800-2.200 €.

Müsste Ergo auch angepasst werden.

Jurafuchs  14.06.2025, 12:57
@tkyle

Ich glaube du verstehst mich nicht. 1800€ Netto ist MINDESTlohn, weniger KANN man in Vollzeit nicht verdienen.