HSH berner-sennen mix?
Hallo! Ich habe mal eine Frage,eine ernst gemeinte Frage.Meine Cousine hat bereits etwas Hundeerfahrung dadurch daß sie mal für ca einen Monat einen Pflegehund bei sich hatte (der auch ein HSH Mix war).Nun ist es so daß sie mittlerweile super viel über Körpersprache usw. weiß und allgemein sehr viel über Hunde und ihre Erziehung weiß.Nun war sie letztens bei einem Bauernhof und hat sich dort in einen 4 Monate alten Berner-sennen Kangal Mischling verliebt und möchte auch das er bei ihr einzieht.Sie hat ein großes Haus mit einem großen Garten in wunderschöner Natur mit Wiesen und Wäldern umgeben also ideal um einen hsh zu halten.Sie hat sich allgemein sehr viel über beide Rassen informiert.Meint ihr sie schafft es diesen Hund gut zu erziehen zum Familienhund?Sie hatte halt noch nie so richtig einen Hund der länger als einen Monat bei ihr gelebt hat deswegen Frage ich.
Danke schonmal im vorraus!
Und hat sie eine Herde? Wieviel Zeit hat sie für den Hund? Wie lange wäre er allein? Was passiert, wenn es in den Urlaub geht?
Sie hat keine Herde nein,sie ist immer Zuhause so ist der Hund nie alleine und sie hat Familie die sich immer um den Hund kümmern kann.
5 Antworten
Man kauft keinen 4 Monaten alten Hund von einem Bauerhof. Erst recht keinen Mischling, der mal 50 Kilo oder mehr wiegen wird. Der Hund kennt vermutlich nur den Bauernhof, ist nicht sozialisiert und man unterstützt nicht, dass jemand nicht auf seine Hündin während der Läufigkeit aufpassen wollte oder konnte.
Und man hat keine Hundeerfahrung wenn man einen Monat mit einem Pflegehund zusammangelebt hat.
Kein Hund ist wie der andere. Selbst Hunde gleicher Rasse können sehr verschieden sein. Es spielt somit keine Rolle, ob sie mal einen Pflegehund hatte oder ob sie sich in der Theorie damit auseinandergesetzt hat. Die Theorie kann man manchmal auch direkt über den Haufen werfen 😅. Viel wichtiger ist, wie deine Cousine generell drauf ist? Hat sie genug Ausdauer, um langfristig mit dem Hund zu arbeiten, auch wenn am Anfang einiges schief gehen könnte ? Hat sie genug Zeit und finanzielle Mittel, falls sie doch eine komplette Einzäunung des Grundstücks benötigt ? Hat sie genug Geduld und ist sie souverän genug, um mit dem Hund richtig umzugehen, wenn er sie vielleicht einmal anknurrt oder aus einer Übersprungshandlung heraus auch einmal beißt ? Ist ihr klar, dass das Spätzünder sind und wenn die mal aus dem Ruder laufen, dann bremst die nichts mehr ? Und selbst dann, ist der Hund vom Bauernhof die denkbar schlechterste Wahl ...
Hat sie ne Herde? Vieh? Einen Bauernhof? Nein?
= Kein Herdenschutz(Mix).
Ganz einfach. Hört doch mal auf euch Riesenviecher zu holen welche spezielle Arbeit brauchen nur um ihnen dann genau diese nicht bieten zu können und NEIN "aufs Haus aufpassen" ist keine Aufgabe für einen HSH(Mix).
Zumal Anatolen Mischungen so oder so ohnehin unglaublich anfällig sind für Verhaltensprobleme eben weil die gerne mal extrem "Trieb" haben.
Flossen weg. Dazu kommt dass man Vermehrung von irgendwelche Mischlingen nicht unterstützen sollte. Das kommt ja noch als cherry on top dazu.
Gibt es irgend einen Grund warum es ausgerechnet so ein Hund sein muss? Kann ich mir bei dieser Frage schon selbst beantworten - gibt es nicht.
Geht ins Tierheim oder zu einem zertifizierten Züchter. Entweder oder. Und mal einen Hund, egal welcher Rasse, kurz zur Pflege gehabt zu haben hat übrigens nichts mit großartig Erfahrung zu tun.
Übrigens: dieser seltsame Mythos dass Berner Sennenhunde ja immer so lieb und brav seien ist unglaublich gefährlich. Ja die Hunde können sehr ruhig und freundlich sein. Müssen sie aber nicht. Selbst mittlerweile oft genug miterlebt dass sich Anfänger meinten so einen Hund holen zu müssen und der Hund ist dann noch ne wandelnde Zeitbombe geworden weil eben auch vor allem der Berner Sennenhund ne ordentliche Portion Schutztrieb haben kann und ggf sogar etwas Hütetrieb. Die wenigsten Anfänger können sowas in richtige Bahnen lenken oder rechtzeitig überhaupt erkennen.
Gut gemeinter Ratschlag: überlegt mal ganz genau was ihr denn nun wirklich braucht. Was ihr vorhabt, was ihr vielleicht euch auch von dem Hund wünscht. Welche Aktivitäten ihr ausüben wollt usw. Ich kann jetzt schon versprechen dass ihr mit jeglichen HSH(auch mixen) überhaupt nichts anfangen könnt und die Hunde mit euch genau so wenig.
LG
->
Sie haben schon ihren eigenen Kopf, das stimmt. Ein wenig Kompromiss bereit solle man schon sein. Erziehen muss man sie aber eigentlich gar nicht. Meine Hunde verhalten sich von allein, der jeweiligen Situation angepasst. Kommandos wie Sitz, Platz und Fuß sind da überflüssig. In einer "Hsh Situation" erspare ich mir und den Hunden den "Ungehorsam" und die damit nötigen Konsequenzen, indem ich den Mund halte. Wenn ne Elsbeth gerade mitten auf dem Acker das Gelände scannt, hat sie eh die Ohren auf Durchzug. Also müsste ich nach mehrmaliger Befehlsverweigerung, durch den tiefen Boden latschen, sie anleinen und mitnehmen. Darauf habe ich keine Lust. Auf nen Misthaufen klettere ich erst recht nicht um sie abzuholen. "Ungehorsam" preväntiv vermeiden😉 Damit kann ich sehr gut leben.
Ich bleibe also wegen meiner ganz persönlichen Erfahrung dabei. *Nicht jeder aber viele Herdenschutzhunde können auch ohne Ziegen und Schafe ein zufriedens Leben führen und sind tolle Familienhunde*
Die Monologe ändern jetzt halt nichts daran dass ein HSH halt eben doch seltenst wirklich ein Rassegerechtes leben führen kann als Kuschelhund für Familie. Ist nun mal so.
Wer garantiert dir dass der Herdi den man sich da als Familienhund holen will sich denn auch mit sowas abfindet? Niemand. Da kannst rum sozialisieren wie du willst.
Kein Mensch braucht einen HSH wenn man keine entsprechende Arbeit für diese Hunde hat. Und mal ganz abgesehen davon sollte man die Flossen wie bereits gesagt von irgendwelchrn Vermehrer mixen lassen.
Der Punkt bleibt bestehen. Irgendwelche HSH mixe ausm Tierschutz ect schließe ich hier mal bewusst aus - das nochmal ein anderes Thema.
So hat jeder seinen eigenen Standpunkt. Mit dem Monolog wollte ich lediglich erklären, wie ich zu meinem komme.
Ich habe alle Hunde über die selbe Organisation bekommen. Die Tierschützer kennen die Hunde manchmal schon mehrere Jahre lang und bis jetzt hat sich die Einschätzung vor Ort, auch in neuer Umgebung bewahrheitet. Ich hatte eben immer ganz grosses Glück mit meinen Hunden.
Im Auslands Tierschutz bekommt man diese Hunde wenigstens, wenn die Orga sie für geeignet hält. Und ich bin ganz sicher, dass sich hier die Lebensqualität, für alle meine Hunde zu 100% verbessert hat. In Deutschland spielt das keine Rolle. "Man hält konsequent an jedem einzelnen Punkt fest"
In der "Nachbar" Firma eines Freundes wurde ein ca. 3 Jahre alter Kangal zurück gelassen. Der Besitzer ist wohl wegen Steuerschulden, in einer Nacht und Nebel Aktion plötzlich verschwunden. Der Rüde hat von Welpe an ausschließlich auf dem grossen Firmengelände gelebt. Wieviele Tage der Hund dort schon alleine war, weiss niemand so genau. Irgendwann viel es halt auf, dass der Chef nicht mehr gekommen ist. "Der Hund braucht dringend Wasser und auch Futter" aber weder mein Freund noch seine Arbeitskollegen haben sich auf das Gelände getraut. Er hat ihn dann durch den Zaun gefüttert und ihm aus einer Flasche trinken lassen. Als am nächsten Tag immer noch keiner kam, hat er den verlassenen Hund bei der Polizei gemeldet. Die hatte aber auch Angst vor dem Hund und hat das zuständige Th. bestellt und für die junge Frau ein Loch in den Zaun geschnitten. Die ist da ganz locker durchgekrabbelt, hat dem Hund eine Schlaufe bezw. Leine um den Hals gelegt und mit Hund wieder raus. In den Transporter ist er ebenfalls problemlos eingestiegen. Obwohl sich keiner daran erinnern konnte, dass der Hund jemals die Firma verlassen hat.
Alle waren erstaunt... So brav hat er sonst nicht gewirkt. Meinem Freund tat er schrecklich leid und der Gedanke den Hund bei sich aufzunehmen, war da. Allerdings will sowas nicht nur gut überlegt sein, er musste vorallem seine Frau davon überzeugen. Nach 2 Wochen war sie dann bereit, sich den Hund wenigstes mal anzusehen. Also sind die beiden zusammen zum Th. Das winzige Heim hatte den Hund aber schon an ein großes Tierheime weitergeben. Die beiden haben dort einen Termin gemacht und sind ein paar Tage später hingefahren. Ein paar Dinge konnte man dort schon über ihn sagen. Er ist absolut unverträglich mit anderen Rüden, findet Frauen ganz toll und ist Männern gegenüber eher skeptisch. Er ist extrem gestresst von der Situatio und würde im "Ernstfall" vermutlich nach vorne gehen. Für Sabrina hat er sich aber fest ans Gitter gedrückt und wollte gekrault werden. Eine länger Kennlern Phase im Tierheim ist unausweichlich. Dann wurden erstmal die Standards abgefragt. Grosses Haus mit 4000qm hoch eingezäunten Grundstück, keine Kinder und direkten Nachbarn Hunderfahrung mit Bernhardinern und nem Leonberger, Bereitschaft zu vielen Kennenlern Besuchen,, die fehlende Ziegenherde wurde auch nicht bemängelt ;-) also allerbeste Voraussetzungen, bis zu den Ausserhaus Zeiten. Der Hund wäre von morgens 07,30 Uhr bis ca. 14.15 Uhr alleine(bei freiem Zugang zum Grundstück) Das sind 6,45 Std. Die Deadline für eine Vermittlung liegt bei 5 Std. am Tag. Für so einen schwer bis gar nicht vermittelbaren Hund, hätte man sogar ein Auge zu gedrückt und ne halbe Stunde länger, wäre noch in Ordnung gewesen. Mal ganz davon abgesehen, dass der Hund nur auf dem Firmengelände gelebt hat und sehr viel längere Zeiten gewohnt war, muss er wahrscheinlich den Rest seines Lebens im Tierheim Zwinger verbringen, weil die Toleranzgrenze nur um max. 30- anstatt auf 75 Minuten erhöht werden kann?! "Das geht wirklich nicht, dann bräuchten wir ja gar keine Regeln mehr. Und die sichern ja schließlich dss Tierwohl " Im Th. wird er natürlich 18,5 Std. am Tag bespaßt. Vermittlungen, die wegen einer Kleinigkeit nicht zu stande kommen, sind in Deutschland keine Seltenheit!
Standards für das Tiewohl, sind auf jeden Fall sehr wichtig. Aber man sollte besser abwägen, was vielleicht nicht ganz so tragisch für den jeweiligen Hund ist, vorallem wenn es wahrscheinlich um ein "Lebenslänglich" geht. Bei nem süssen, kleinen Hündchen, das in viele verschiedene Hände passt, könnte ich es auch noch verstehen. Für den kommt bestimmt schnell jemand mit der vollen Punktzahl.
Prinzipienreiter, die sich dabei auch noch gut fühlen, weil sie sich um das Tier sorgen. Mit individuellen Entscheidungen wäre dem einen oder anderen Tier bestimmt mehr geholfen.
Gehörte nicht zum Thema, aber sowas regt mich halt richtig, krass auf!
Wie gesagt, du sprichst von Tierschutz mixen - anderes Thema, da kann man froh sein wenn der Hund ein halbwegs normales Leben dann führen kann - ok wenn's klappt. Wobei ich da bis dato auch da kaum gute Storys hab. Ist aber eben ein anderes Thema. Dass du Glück hattest ist ne tolle Sache.
Aber man kauft keine Hunde vom Vermehrer, egal welche, und HSH gleich 3 mal nicht. Zumal gerade diese Hunde für Minimum 95% so oder so nur als Statussymbol bzw auf gut deutsch - Schwa*zverlängerung dienen. Denn wie bereits gesagt - ohne Aufgabe für diese wirklich extrem selektiv gezüchteten Hunde, braucht NIEMAND exakt diese Hunde. Privatgrundstück bewachen ist übrigens absolut keine gescheite Aufgabe für die Hunde bzw total langweilig und bei Privathaushalten obendrein ggf verdammt gefährlich. Es sind keine Wachhunde es sind Herdenschutzhunde. Man möge sich doch was anderes dafür aussuchen.
Nochmals - Tierschutz oder Tierheim mixe (denn nein auch die Möchtegern Kangals da sind wirklich seltener bis nie reinrassige) ist ein komplett anderes Thema. Hier geht es um sinnlose Vermehrung zweier total unterschiedlicher Hunde.
Es gibt leider genug Menschen, die sich keinerlei Gedanken machen, wie die Hunde überhaupt entstanden sind. In unserer Nähe gibt es eine riesige Hundeverkaufsanlage. Da wird nur gehandelt. Vermehrt wird in Osteuropa. Es werden alle Rassen an angeboten und ständig 40-60 Welpen "auf Lager". Alle von von seriösen Hobbyzüchtern aus Deutschland und aus unsern Nachbarländern. Und nicht aus osteuropäischen Fabriken. Dieser Händler wurde dafür schon ofter im Fernseh angeprangert. Peta hat heimlich die Fabriken und die Verladung der Welpen gefilmt und im Fernseh gezeigt. Martin Rütter war auch schon mit einer deutschen Tierärztin vor Ort und hat ihn öffentlich zur Rede gestellt. Das gab ne Anzeige wegen Rufmord. Der Prozess ging über 4 Jahre und ging durch mehrere Instanzen. Am Ende haben die Beweise gesiegt und somit auch der Rütter. Jetzt fragt man sich, warum da überhaupt jemand einen Hund kauft. Auch wenn man jahrelang nichts von disen Geschichten im Fernseh mitbekommen hat, ist doch zumindest die "Hobbyzüchter Story" absolut unglaubwürdig. Ausserdem findet man bestimmt auch einige Berichte im Internet, wenn man seinen Namen googelt. Aber anscheinend interessieren sich sehr, sehr viele Menschen überhaupt nicht dafür, bei wem sie den Hunde kaufen und wo er herkommt. Das sieht man seinem "Palast" und den ganzen Bonzenkarren auf dem Hof. Noch schlimmer sind aber die, die es wissen und dann auch noch sagen sie hätten den armen Hund gerettet! Ausserdem haben hier auf dem Land, viele Bauern den strubbeligen Hofhund, durch beliebte Rassen wie SchweizerSennen oder Appenzeller ersetzt. Da gibt es dann 1-2 x im Jahr nen Wurf. Ohne Papiere, natürlich etwas günstiger als über den Zucht Verband. Aber 1300€ rufen die für nen Schweizer Sennen, deren Eltern auf keinenerlei Erbkrankheiten getestet sind, trotzdem auf. Die Leute kommen dafür sogar aus Süd Deutschland. Ein Bauernhof Hund ja viel gesünder, als die anderen. Ohne Papiere ist er nicht überzüchtet und dazu noch in allerbester Umgebung aufgewachsen! Da ist ein extra langes Leben, ohne Tierarzt Besuche garantiert! Ne sehr gewagte These🧐 Ich muss aber zugeben, dass ich früher auch keinen Hund aus dem Th. wollte. Erstens mussten es Dalmatiner sein, zweitens habe ich damals so gedacht, wie viele andere Menschen auch. Die Hunde sind ja nicht umsonst im Th. gelandet. Die meisten sind Verhaltensauffällig oder beissen zuhause plötzlich zu, weil bestimmte Situationen, schlechte Erinnerungen hervorrufen. Ausserdem muss man den Hund von Welpe an haben. Erwachsene Hunde bauen keine richtige Bindung mehr zu einem auf und lassen sich nicht mehr erziehen. Ich hatte 2 Dalmatiner. Natürlich mit Vdh Papieren!🤪 Durch mehr "Wissen" hat sich meine Einstellung dann geändert. Was anderes als ein Ts. Hund kommt gar nicht mehr in Frage! Ich nehme gerne die, die keiner haben will. Auch ältere und kranke Hunde. Ich habe keine grosse Erwartungen und freue mich einfach über die Zeit, die wir zusammen haben. Wenn es dann soweit ist und er in meinem Arm einschläft, macht es mich natürlich traurig aber gleichzeitig auch glücklich. Wenigstens ist er mit einem eigenen Zuhause, in dem er geliebt wurde gestorben.
Schöne Sache, ich nehme vorerst keinen mehr aus dem Tierschutz da lieb und nett aber leider nicht oder nur bedingt arbeitstauglich und krank.
Würde meinen jetzigen Hund natürlich dennoch nicht für alles Geld der Welt hergeben. Ändert allerdings nichts an den traurigen Tatsachen für ihn und für mich.
Ich weiß nicht warum sich manche Leute immer überschätzen. Nur Weil man mal einen Hund gestreichelt hat, hat man keine Hundeerfahrung und schon gar nicht mit einem HSH
ein Haus mit Garten ist zwar schön, genügt aber nicht. Ein HSH braucht in erster Linie eine Aufgabe und einen Menschen der ihm mental gewachsen ist
Aber wir reden ja von keinem reinrassigen HSH sondern mit Berner sennen der ja dafür bekannt ist extrem familienfreundlich und anfängerfreundlich zu sein.Wie sieht es da aus?
Ein Berner ist ein Hütehund. Ja, familienfreundlich, aber auch die haben gerne eine Aufgabe.
Nein, das spielt keine Rolle. Bei einem Mix weißt du nie, was du bekommst. Und die Rassebeschreibungen im Internet kannst du auch ganz schnell vergessen. Auch ein Berner kann bei schlechter und falscher Aufzucht und Behandlung problematisch sein. Es wird auf jeden Fall ein sehr großer und schwerer Hund und damit muss man umgehen können und sich nicht in die Hosen machen, wenn dieser Hund zum ersten Mal knurrt und Zähne zeigt.
Das stimmt,aber theoretisch dürfte man sich dann ja gar keinen Mischling ins Haus holen wenn man es so sieht
Auf jeden Fall keinen Mischling, von dem man weiß, dass ein HSH drin ist beziehungsweise eben eine Rasse, die einen eigenwilligen Charakter hat.
außerdem sollte man als Anfänger eine Nummer kleiner wählen und sich einen Hund holen dem man auch körperlich gewachsen ist. Da man als Anfänger zwangsläufig Fehler macht ist es besser, wenn man einen hund hat der einen wenigstens nicht aus dem stand über die strasse ziehen kann.
Wenn ich das schon höre, dass jemand glaubt Erfahrung zu haben, weil er für einen Monat einen Pflegehund hatte dann sehe ich da ziemlich schwarz.
alle Tierheime sind voll von Hunden die wegen "Überforderung" abgegeben wurden.
Joa sollte man auch meist nicht. Mischlinge aus Tierheim oder ggf Tierschutz ist nochmal was anderes, wobei man eigentlich mittlerweile auch den Tierschutz wirklich in Frage stellen muss. Aber von irgendwelche Hinterhof Vermehrer - ne da holt man sich definitiv keine Mischlinge. Im Endeffekt unterstützt man damit Tierleid.
Kommt darauf an welches Erbe sich durchsetzt, das kann man bei einem Mix nie wissen. Da kann man Glück haben oder auch nicht.
Wir haben einen Berner-Sennen-rumänischer-Hütehund-Mix, kommt charakterlich voll nach der Mutter (Berner reinrassig) und ist so, wie man sich einen Berner gemeinhin vorstellt. Ist auch unser erster Hund, wir haben direkt ab Beginn eine Trainerin dazugeholt weil wir wussten dass der Hund groß und schwer wird.
Natürlich KANN bei falscher Behandlung auch ein Berner aus dem Ruder laufen…Unsere hat noch nie geknurrt oder die Zähne gezeigt, ihr ist jede Agression fremd.
Aufgabe? Niedlich sein, sonst ein tolles Hundeleben führen😉
Finger weg.
Nur mal einen Monat nen Hund gehabt, und nun glauben, alles zu wissen ... Das kann nicht funktionieren, schon gar nicht mit einem so großen und schwer werdenden Hund und dann ohne artgerechte Auslastungsmöglichkeit.
Und über die gesundheitliche Seite mag ich gar nicht nachdenken ... Man unterstützt keine Vermehrer!
Ich hab nie geschrieben daß sie ALLES weiß,ich habe lediglich gesagt das sie ziemlich viel weiß.Aber nun egal,hab ihrs auch gesagt aber sie möchte es trotzdem versuchen.
Man kann in der Theorie noch so viel wissen, wenn man dann in der Praxissituation steht, dann merkt man, dass man im Prinzip nahezu überhaupt nichts weiß.
Wenn sie ohnehin beratungsresistent ist, erübrigt sich diese Frage, oder nicht?
Das weiß ich nicht,ich wollte ja nur wissen ob sie mit dem Hund klarkommen könnte.Also wusste ich eig schon das sie sich nicht beraten lässt 🫠
Wie gesagt, das wird vermutlich nach hinten losgehen und seeeehr teuer werden.
Hallöle...
Ich kann da nur eingeschränkt zustimmen. Ein Anatole, der schon seit Generationen nichts anderes macht, als seine Herde gegen alles und jeden zu verteidigen, ist nicht nur extrem gefährlich, sondern auch mehr als "festgelegt" bei der "Berufswahl". Natürlich gibt es bei allen Hsh Rassen richtige Hardliner, deren Passion durch nichts ersetzt werden kann. Allerdings gibt es auch sehr, sehr viele gemäßigte Exemplare, die sich durchaus in eine Familie ohne Schafherde integrieren lassen. Ein großer, schwerer Hund ist generell "gefährlicher" als ein Dackel. Weil bei einer Beiss Attacke eben mehr passiert, als bei nem 10kg Hund. Trotzdem würde ich den Hsh nicht pauschal als "angriffslustiger" als andere Rassen einstufen.
Ich habe weder eine Viehherde, noch einen 5 Hektar großen Garten und halte seit vielen Jahren Herdenschutzhunde. Ich habe eigene Mastin Espanol und nehme auch immer mal wieder einen Pflegehund auf. Bis jetzt waren es immer ehemalige Strassenhunde, die teils schon Jahre lang im Shelter saßen. Trotz ihrer oft schlimmen Vorgeschichte, haben sie niemals Aggressionen gegen Menschen gezeigt. Ganz im Gegenteil! Sie mögen alle Menschen. Gross, klein, alt, jung... Bei den ganz kleinen und bei Menschen mit Beeinträchtigungen sind sie sogar besonders vorsichtig. Wenn der Hund klar im Kopf ist, seine Veranlagung auf gewisse Art und Weise ausleben kann, seinem Menschen vertraut und sich einfach wohl mit seinem Leben fühlt, bringt ihn nichts und niemand aus der Ruhe. Was sie gleichzeitig sogar zu tollen Begleithunden macht. Am Zaun wird randaliert, nicht weil sie den Nachbarn, den sie kennen und lieben, plötzlich für gefährlich halten. Sondern einfach, weil sie Bock drauf haben.(Der Pinscher von gegenüber randaliert übrigens noch viel mehr) Ebenso wird der Luftraum überwacht und die gefährlichen Flugsaurier lautstark verscheucht. Eine weitere Hsh Eigenschaft wird lautlos im freien Feld, ausgeübt. Der Hund steht dann mitten auf dem Acker, und scannt das Gelände bis in weite Ferne. Das kann schon mal 20 Minuten dauern. Ansonsten werden "Berge" wie Maissilos, Misthaufen, oder Bausand sehr gerne als Aussichtsplattform genutzt. Da hat man auch im Liegen noch alles im Blick. Ich gebe ihnen die Zeit dafür gerne und freue mich, wenn sie zufrieden sind. Zwar eher selten(weil zu anstrengend) Hin wird auch der "Verjagtrieb" ausgelebt. Dann galoppieren sie quer über den Acker und verbellen einen vorbeifahrenden Trecker. Natürlich ist dieser zu schnell und sie erreichen ihn nicht. Das wird dann als Sieg über den Feind verbucht. Nach der "Arbeit" nehmen sie dann gerne ein Stundenlanges Sonnenbad auf der Terrasse oder beanspruchen, laut schnarchend das ganze Sofa für sich alleine. Sie sind zufrieden und ausgeglichen. Der "Begleithund" ist für sie eine willkommene Abwechslung. Sie sind gerne überall dabei, genießen die Aufmerksamkeit, Streicheleinheiten und die Leckereien. Beim Fussball gucken in der Dorfkneipe, in der Strandbar im Urlaub, auf Geburtstagsfeiern, beim Vogeschiessen(Schützenfest), im Restaurant, oder bei nem Trip in die Großstadt, inklusive Damperfahrt auf der Spree sind sie stets total gelassen und genießen ihre Kugel Eis, ne Bratwurst vom Grill. Egal wo ich mit meinen Hunden bin, es kommen jedes Mal die selben Sprüche "soo grosse Hunde und soo lieb" "die strahlen ja eine Ruhe aus" "kann man sie anfassen?". Wenn man das Restaurant verlässt "guck mal, hier waren 2 riesige Hunde.Die haben wir gar nicht bemerkt". Trotz ihrer Größe haben die Menschen kein Angst vor ihnen. Und wenn der Walfisch sich dann auch noch komplett auf den Rücken rollt um sich von fremden Menschen den Bauch kraulen zu lassen, sind diese direkt "Schockverliebt". Die Rasse Frage, löst bei Menschen die schonmal was vom "bösen Hsh" gehört haben, immer wieder großes Staunen aus.
Ich denke dann: Jaaa!! Das sind die, die sich weder erziehen lassen, noch unterordnen. Unbestechlich wird immer vergessen.Ich brauche keinen Hund, der sich unterordnet. Was auch immer die Leute darunter verstehen. Eine Partnerschaft auf Augenhöhe, beinhaltet einen gegenseitigen, respektvollen Umgang miteinander. Für mich ist es so perfekt! Auch wenns manchmal etwas schwierig ist, die Mädels einzufangen, wenn sie vor dem Unterwollekamm auf der Flucht sind. Schätze ich ihr unbstechliches Wesen sehr! "Iss die Fleischwurst mal schön selbst!" "Dabei kannst du dir auch gleich die Haare kämmen" "Wir sind leider nicht interessiert". Am Ende stehen sie aber trotzdem da, und lassen es über sich ergehen. Danach wird die Fleischwurst gerne genommen. - >