Hätte flächendeckender Klimaanlageneinsatz in DE Auswirkungen aufs Klima?
Und wie steht ihr dazu, wenn alle ihre Wohnung auf 22°C kühlen könnten?
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
11 Antworten
Wenn der Strom dafür aus regenerativen Quellen (Photovoltaik) kommt, dann nicht.
Genau aus diesem Grudn tackert man inzwischen immer häufiger Batteriespeicher an Solarparks, damit eben der Eigenbedarf über Nacht abgedeckt wird.
Der nächste Schritt wäre dann deren Arbeitsvermögen hochzuschrauben, sodaß sie als netzdienlicher Speicher fungieren können.
Beispiele wären Gottesgabe und Attrebin, je 150 MWp und ein Batterispeicher von 3,9 MWh für die nächtliche Eigenversorgung.
Ein schöner Traum, das mit den Batteiespeichern! die Realität sieht aber so aus, dass es auf dem Markt nicht EINE! halbwegs schaltzyklenfeste Mittelspannungszelle gibt. d.h. Dutzende von Mittel-Niederspannungs Transformatoren laufen über Nacht im Leerlauf und verbraten je nach Größe pro Stück mal eben 700 bis 1000 Watt. rechne das mal auf 60 Wechselrichteratationen hoch!
lg, Anna
50 WR mit 3 MVA - bei 2.5 KW je WR (mit Trafo) erhalte ich bei 16 Nachtstunden einen Eigenbedarf von 2 MWh.
Bei 60 WR und 3 KW sowie 16h erhälst Du 2.9 MWh.
16 nachtstunden werden es wohl nur im tiefesten winter um die weihnachtszeit herum werden.
Ich habe bewußt etwas pessimistisch gerechnet. Die Sache ist die, natürlich ist das mit dem Eigenverbrauch blöd, aber bei nem Braunkohlekübel mußt Du locker 3-5% der Primärenergie für den Eigenbedarf rechnen, wenn es reicht. Alleine Trocknung und Mühle brauchen nen A... voll Energie. (Gut Trocknugn geht mit der Abwärmen, wenn man keine Wärmeauskopplung macht)
Die Situation bei nem Solarpark wird mit Batteriespeicher in der Nacht gemildert, tatsächlich ist die Deckugn des Eigenverbrauchs machbar.
Aber natürlich ist das nicht optimal, besser ist in der Tat weniger Energie zu vebrauchen und vor allem auch Lasten managen zu können, um möglichst viel Energie direkt zu nutzen. Das stelle ich gar nicht in Abrede.
Apropos, mit SiC-Transistoren sind WR bis knapp über 3 KV trafolos realisierbar.
Könnte ich so eine Trafostufe mit eher kleineren Trafos sparen und größere Cluster von WR richtig hochspannen? 3 KV sollten mir zumindest etwas mehr Spielraum bei der Ausdehnung (Distanz) geben, ohne gleich am WR auf Mittelspannugn hochzuspannen.
Wenn du die sommers mit grünem Photovoltaik-Stromüberschuss betreibst und winters in umgekehrter Richtung, z. B. mit Windenergieüberschuss...
Dann why not? ;o)
Wenn du die mit Atomstrom betreibst, hast du andere (große) Probleme - aber der Klimaeffekt kommt eher aus der Produktion...
Wenn du dafür Kohlekraftwerke in Dauerbetrieb hast, hat das natürlich Auswirkungen aufs Klima ...
...aber das weißt du ganz genau, mein Freund und Kupferstecher!...
über den Stromverbrauch. Es gibt viele Länder in Asien und den Amerikas wo das so ist, und dort ist der Stromverbrauch in den heißen Jahreszeiten gewaltig.
Und der Strom wird immer noch vielfach fossil erzeugt.
Kostet jede Menge Strom, der zurzeit nicht klimaneutral erzeugt wird.
...wenn global betrachtet auch nur minimal. Ich brauche (noch) keine Klimaanlage, ein Ventilator reicht mir. Im Alter mag es vielleicht anders aussehen.
oh doch! die enormen verlustleistungen von Leitungen und transformatoren, und der Einfluss auf die Umwelt für die Produktion und den versand der Klimaanlagen aber auch der Solarpanele etc. ziehen auch eine nicht zu verachtende CO2 spur hinter sich her.
Abgesehen davon: so eine groß-PV Anlage die im 2stelligen Megawattbereich angesiedelst ist, kann shcon mal des nachts im Leerlauf ordentlich leistung für die Transofrmatoren, die USV Anlagen, die Steuerungen, und alles was so dazugehört übers Jahr gerechnet 200.000 bis 250.000 kWh an Strom verbraten! und dieser Strom kann ja nun logischerweise nicht aus der Sonne kommen.