Haben sich Befürworter/Gegner der AfD auch intensiv mit ihr befasst?

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Die Wähler der AfD wählen diese Partei nicht nur aus Protest, sondern in großer Zahl aus voller Überzeugung. Natürlich haben sich auch AfD-Wähler mit dem Programm vertraut gemacht und wählen nicht blauäugig Blau.

Bei den Nichtwählern wird es nicht anders sein.

Warum du jetzt explizit dje AfD herauspickst, ist mir nicht klar. Ich denke, dass Obiges für die Wähler und Nichtwähler aller Parteien gilt: Man informiert sich und trifft seine Entscheidung.


Strand390 
Beitragsersteller
 09.10.2024, 18:32

Habe die AfD deshalb genommen, weil sie in der Gesellschaft polarisiert. Ähnlich stark wie die Grünen, ja stimmt, über die würde ich das durchaus auch gern wissen 😊

Da dort Faschos sind, ähnlich oder gleich, wie in der NPD, muss ich mich nicht weiter mit der FDP befassen.


AdolfM  09.10.2024, 20:16

Faschos und Nazis sind zwei unterschiedliche Denkansätze. .. also, anscheinend hast du dich im wesentlichen nicht damit auseinandergesetzt.

Ein Fascho nach Mussolini will kein Nazi sein, weil die zu prollig sind, und ein Nazi will kein Fascho sein.
Die Frage bei den ganzen Mitläufern von damals stellt sich schon ob die einfach nur Hitler oder Mussolini gewählt haben weil es 'in' war.

Allerdings innerhalb des Gedankengebäudes gibt es Unterschiede.
Mussolini hat Hitler gehatet. Hitler wiederum hatte nicht so arg das Problem mit Mussolini.

Wie immer. Es gibt Leute, die haben da mega Ahnung von und andere, bei denen das nicht so ist. Bezweifle aber, dass der Großteil derjenigen, die sich hier mit der AfD befassen, egal ob dafür oder dagegen, wirklich viel Plan von der AfD haben.

Bei den Gegnern der AfD bezweifle ich, dass sie überhaupt Grundlagen in Sachen Nationalökonomie kennen. Also, Sozialismus, Kapitalismus, Liberalismus, etc.

Bei den Sozialpatrioten seh ich das ähnlich. Nun ja, die beschäftigen sich damit.
- Benedikt Kaiser
- Alain Besoist
- Kubitschek
- Martin Sellner

Andere wiederum beschäftigen sich aus der Libertären Richtung.
- Roland Baader
- Oliver Janich
- Rainer Zitelmann

Von den Mainstream Leuten, also Alt-Partei-Linken was ganz neu ist, da sieht's eben mager aus.
Ein buch das ziemlich erfolgreich war, das war von Naomi Klein, allerdings wiederholt sie einfach nur das was man vorher ehh schon sehr lange wusste. .. also nichts besonderes.
Ansonsten gibt es Bücher, welche sie nur damit beschäftigen, dass es eine Gefahr von rechts gibt. - Die schreiben dann nicht über Ideen, die konkurrieren könnten, sondern einfach nur über diese Leute, und stellen das auf irgendeine Weise als besonders gefährlich dar. 'Neu-Rechte Netzwerke' oder wie auch immer diese Titel heissen. - Auf mich wirkt das allerdings arg paranoid. Wie zb. damals als die Evangelisten es gewagt hatten die Kirche anzuzweifeln.

Der Hauptgrund, weshalb die Leute nach rechts rücken ist, dass die Leute, die neue Ideen entwickeln eben rechts sind. bzw. als solche deklariert werden. Es sind nicht alle rechts, aber es werden fast alle als solche ge-framed. - Muss man selber wissen ob man Ken Jebsen als Linken oder als Rechten sehen will.

Sara Wagenknecht hat das auch schon deutlich ausgedrückt. Die Leute rücken nach rechts, weil den Linken nichts anderes einfällt ausser über die Rechten zu reden.
Die meistens Alt-Linken sind eigentlich Wagenknecht-Follower.