Glaubt wirklich irgendwer ernsthaft das wir den Klimawandel aufhalten werden?

10 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Es ist ein gehöriges Maß an Selbstüberschätzung, als dass wir durch Tun oder Unterlassen irgendwelche Trends umzukehren in der Lage sind.

Der Praxisbeweis wurde in den Jahren 2020/2021 geliefert, als unter dem Vorwand von Corona die Weltwirtschaft heruntergefahren wurde.

Völlig unbeeindruckt dessen ist an der CO2-Mess-Station auf Hawaii die CO2-Konzentration weiter angestiegen.

Die logische Folge ist doch, dass sich die Natur zwangsläufig die Lebensräume zurückerobert, die wir der Natur durch unsere Eingriffe abgetrotzt haben.

Es ist daher die bessere Wahl, wenn wir uns langfristig auf diese Veränderungen einstellen und aufhören, Mittel in den Erhalt des Status quo zu verplempern.

Die bessere Investition ist, wenn wir uns der Natur anpassen.

Auf der anderen Seite wird von Politik und Medien die CO2-Neutralität ständig wissenschaftswidrig mit einer Null-Emission gleichgesetzt.

Tatsache ist, dass Ozeane und Landpflanzen als CO2-Senke wirken und etwa 50 % des CO2 in der Atmosphäre absorbieren.

Auch ist eine Erhöhung der Temperatur auf der Nordhalbkugel und die damit verbundene Verschiebung der Baumgrenze nach Norden fördernd für die Vegetation, was die CO2-Senke der Landpflanzen vergrößert.

CO2-Neutralität liegt also vor, wenn Emissionen und Absorbtion einander die Waage halten.

Um das zu erreichen, muss man weltweit ca. 50 % der Emissionen einsparen.

Auf der anderen Seite haben die Ozeane noch jede Menge Absorbtionskapazität über die Differenz des Partialdrucks des CO2 in der Atmosphäre und im Wasser.


Huflattich 
Beitragsersteller
 27.07.2024, 17:49
Es ist daher die bessere Wahl, wenn wir uns langfristig auf diese Veränderungen einstellen und aufhören, Mittel in den Erhalt des Status quo zu verplempern.
Die bessere Investition ist, wenn wir uns der Natur anpassen.

Genau meine Ansicht - wir müssen uns anpassen.

Vielleicht etwas abbremsen, aufhalten definitiv nicht. Was derzeit überall getan wird bringt schon was. Nur auf jeder Aktion folgt eine Reaktion. Z.B. Tempo 30 in der Stadt. Niedrigere Geschwindigkeit - weniger Abgase. Aber auch längere Verweilzeit in der Stadt. Saubere Luft - mehr Lebensqualität. Aber auch weniger Partikel in der Luft, die die schädliche UV-Strahlung abhält. So kann die Sonnenstrahlung ungehinderter die Erde direkt aufheizen. Es gibt noch unzählige andere Beispiele, die alle wissenschaftlich belegt sind. Wer das einmal verstanden hat denkt anders und objektiver über die Sache. Studien gibt es in jede Richtung. Probagiert werden aber nur die, die in die politisch aktuelle Denkweise passen. Jeder, der selber sein tägliches Handeln überdenkt, tut mehr für die Umwelt, als die Umweltverbände, die darüber nur diskutieren und Lobbyarbeit betreiben, und doch nur darauf warten, dass andere Handeln. Grünes- und umweltfreundliches Denken ist heute richtig angesagt. Schau ich mir die Aktionen und die Forderungen an und stelle die Realität gegenüber über kommt mir reine Wut. Diese Doppelmoral ist schon kriminell. Fahrt mit dem Fahrrad, dann kann ich zum Ausgleich den SUV- Panzer nehmen. Nur E-Auto fahren und Gesund ernähren, mit Lebensmitteln, die 1000 und mehr km entfernt angebaut werden. Hauptsache ich darf weiterhin 3x im Jahr in Urlaub fliegen.

Nein, nicht unter den derzeitigen Gegebenheiten.

Die Natur hat sich schon immer verändert in allen Breitengraden der Welt. Natur und Klima gehören immer zusammen.

Auch wir Menschen sind ein Teil der Natur. Die Natur beeinflusst die Entwicklung aller Lebewesen und nicht umgekehrt. Unser Dasein kann nur stattfinden, mit dem was in der Natur vorhanden ist. Die Natur macht sich keinen Kopf um das Überleben der Menschen, wenn für uns kein Platz mehr da ist, sind wir halt weg.

Wenn wir unseren Platz möglichst lange auf dieser Erde behalten wollen, dann müssen wir halt zusehen, dass es weniger von uns gibt. Das Vorhandene was uns die Natur zur Verfügung stellt könnte somit länger genutzt werden. Klimaziele festzulegen ist völlig nutzlos. Wir müssen mit der Natur und dem Klima leben, das uns gegeben ist.

Der Zug ist nun nicht mehr aufzuhalten; es sollte nun vorrangig sein, Strategien zur Bewältigung der Konsequenzen zu entwickeln.

Ja, das können wir. Es wird nicht so schnell gehen auch wenn wir alle bis 2040 Co2 neutral leben sollten. Aber es wird schon werden, wenn sich die schädliche Wirkung der heute vorhandenen Gase erst einmal abschwächt oder deren Konzentration wieder durch den Menschen verringert wird.

Das Waldsterben in den 80er Jahren haben wir auch geschafft und die Menschheit hat doch früher schon ganz andere Schwierigkeiten überwunden. Denk nur mal an die letzte Eiszeit und der frühe Mensch wie auch der Neandertaler sind da durch gekommen.

Alles gut. Man muss nur dranbleiben.


Huflattich 
Beitragsersteller
 27.07.2024, 11:27

Oh - mein - Gott

Glasbernd  27.07.2024, 11:21

Ich würde das als Wunschdenken abtun.

Schwuttcke  28.07.2024, 07:24
Das Waldsterben in den 80er Jahren haben wir auch geschafft

Das es nie gegeben hat.