Gibt es in Australien eine Mehrheit für Rassismus?
Australien ist bekannt dafür, den Kontinent rigoros gegen Zuwanderer abzuschotten. Jetzt ist auch noch das Referendum zur Stärkung der Rechte der Aboriginees gescheitert. Haben die Australier ein Problem mit Nichtweißen?
Das Ergebnis basiert auf 16 Abstimmungen
4 Antworten
Wenn man in die Geschichte Australiens der letzten rd. 250 Jahre schaut, ist dieses Ergebnis nicht verwunderlich. Das Ansehen der Aborigenies hat sich in den letzten 50 Jahren zwar verbessert und sie haben auch schon mehr Rechte bekommen. Aber die Grundeinstellung aus der Zeit der ersten britischen Siedler steckt noch tief in den Genen der weißen Bevölkerung. Das wird auch noch einige Jahre dauern, bis das Umdenken erfolgt, das dieses Referendum bewiesen hätte.
Der Skandal passierte bereits bei der Inbesitznahme Australiens für die britische Krone und der Besiedelung durch die Briten, incl. dem Versuch der Vernichtung der Indigenen Bevölkerung, wie es auch in den USA versucht wurde. Auch die Bewertung als Menschen zweiter Klasse hat nicht wirklich zum guten Miteinander und Nebeneinander beigetragen.
Das alles hat nichts mit der Abschottung gegen Migranten zu tun. Das sind zwei unterschiedliche und nicht vergleichbare Handlungen. Aber die Geschichte Australiens in ihren vielen Faszetten spielt in die Vorgehensweise der Australischen Regierung gegenüber Migranten hinein.
Wer in beiden Fällen die Hintergründe nicht kennt, kann das schwer beurteilen, weil unsere europäische Denkweise da nicht passt.
Du vergisst das sehr viele Ureinwohner ebenfalls dagegen waren. Politische Ureinwohner sowie die Zivilbevölkerung.
Es hätte zu mehr Spaltung geführt und wäre ein Schuss in den Ofen gewesen. Gut das es scheiterte.
Bevor du hier meinst den Überblick zu haben und alles mit USA Politik (links, rechts) zu erklären informiere dich was überhaupt Gegenstand des Referendums war.
Ich informiere mich grundsätzlich bevor ich eine Frage stelle oder antworte. Es ging um ein in der Verfassung zu verankerndes Mitspracherecht der Indigenen in Angelegenheiten, die sie selbst betreffen. Das wurde durch rassistische Stimmungsmache vereitelt.
Und es geht hier nicht um USA sondern um AUSTRALIEN. Aborigines nennt man nämlich die a u s t r a l i s c h en Ureinwohner. Kleines bisschen Allgemeinwissen wäre schon gut wenn du hier mitdiskutierst.
Ich brauche dazu kein Allgemeinwissen wenn meine halbe Familie in Australien lebt und sich am Referendum beteiligt haben. Ein wenig Lesekompetenz deinerseits wäre wohl angebracht.
Wenn du solch simple Texte wie meinen nicht verstehst, dann weiß ich das du das Referendum ebenfalls nicht verstanden hast.
In Deutschland werden Minderheiten wie Sorben, Friesen oder Dänen durch Verfassungen der Länder oder sonstige Vorschriften seit langem Schutz und Förderung zugesichert. Damit wird Rücksicht darauf genommen, dass diese alteingesessenen Volksgruppen sich einer deutschen Mehrheitsgesellschaft gegenübersehen. Niemanden stört das, von Spaltung der Gesellschaft keine Spur. Es ist eine Schande, dass bei den Aussies dafür überhaupt ein Referendum nötig ist. Sie sollten sich ihrer historischen Verantwortung bewusst sein und gesetzliche Schutz- und Förderungsvorschriften sollten selbstverständlich sein.
Aborigines sind von der Mehrheitsgesellschaft jahrhundertelang unterdrückt worden. Sie leiden überproportional an kultureller Entwurzelung, Armut, Alkoholismus, Drogen, häuslicher Gewalt, Arbeitslosigkeit, Perspektivlosigkeit. Und du machst dir Gedanken um die Spaltung der Gesellschaft Hauptsache die weißen Australier sind einig, die Ureinwohner können gerne weiter vegetieren.
Es gibt mehr als genügend Zusprüche für die Minderheiten. Sie wollen diese nicht annehmen.
Nun ein Referendum zu bejahen welche einen direkten und drastischen Einfluss von Minderheiten im Parlament und der Gesetzgebung bietet ist kontraproduktiv. Weswegen sich auch zahlreiche Minderheiten dagegen gesträubt haben mit Ja zu stimmen. Also nicht nur weiße Australier.
Tagesschau.de: " Vor allem die konservative Opposition hatte in den letzten Monaten verstärkt Stimmung gegen die Pläne gemacht . Sie warnte vor besonderen Privilegien für die Indigenen" .
Im angelsächsischen Raum ist konservativ meist zuverlässig als gegen Minderheiten und sonstige unterprivilegierte Schichten gerichtet zu verstehen. Letztendlich kupfert Australien nur das politische System von GB und USA ab. Wer wollte die Mauer gegen Mexiko errichten? Wer ist wegen der Angst vor Flüchtlingen aus der EU raus? Die Konservativen. Das ist sehr berechenbar.
Naja, du negierst sowieso alles, was nicht deiner Meinung entspricht. Kann man noch so viele Belege liefern. Weißt eh alles besser. Macht keinen Sinn weiter zu diskutieren.
Warst du überhaupt schon einmal in Australien?
Es gibt genug Regeln und Wege, um die Ureinwohner in die Gesellschaft zu integrieren. Offensichtlich ist das von der Mehrheit aber nicht gewollt.
Jeder sollte die gleichen Rechte und Chancen haben. Was die einzelne Person damit anstellt, liegt an denen selbst.
@Jassy1603. Besonders den ersten Satz kann man unterstreichen.
Ansonsten ist es eben noch immer so, dass die Aborigenies eben nicht mehr Rechte haben, als andere Australier. Im Gegenteil, sie haben noch immer weniger Rechte. Dieses Referendum sollte bei positivem Ausgang weiterhelfen, die Gräben zwischen den unterschiedlichen Bevölkerungen zu überbrücken.
Insofern stimme ich Deinem letzten Satz zu. "Jeder sollte die gleichen Rechte und Chancen haben".
Nein, war ich nicht, leider. Selbst Leute, die in Australien Urlaub machen, sehen vermutlich kaum mal einen Aborigene. Wenn du in die USA reist, besuchst du ja auch nicht das Apachenreservat. Ich habe mich aber über das Thema der Ureinwohner in USA und Australien aber informiert, weil es mich interessiert. Aufgrund der jahrhundertelangen Unterdrückung leben diese Menschen auch heute noch in deutlich schlechteren Verhältnissen als die Mehrheitsbevölkerung. Armut, kulturelle Entwurzelung, Alkoholismus, Drogenabhängigkeit, Arbeitslosigkeit, geringere Lebenserwartung usw.. Die Kinder sind teilweise den Eltern zwecks Europäisierung weggenommen worden. Drshalb hätte ich es gut gefunden, wenn ihnen ein stärkeres Mitsprachrecht in den Belangen, die sie selbst betreffen, zuerkannt worden wäre.
Australien ist bekannt dafür, den Kontinent rigoros gegen Zuwanderer abzuschotten.
Das sollte Europa schleunigst genau so tun.
Über die Sache mit den Aborigenes kann ich nichts sagen.
Nur das möchte ich sagen. Es kann doch nicht angehen, dass als Prüfstein ob man ein Problem mit anderen Rassen hat und somit ein Rassist ist- benutzt wird, ob man es in Ordnung findet, dass eine das alte Asylsystem grotesk überwuchernde Zuwanderung von überwiegend jungen geringer gebildeten Männern, konzentriert aus einigen Weltregionen, stattfindet, die nahezu mit der Geburtenrate rivalisieren kann, wodurch sich die ethnische Zusammensetzung des jungen Anteils der Bevölkerung schnell und stark verändert und kulturelle Selbstverständlichkeiten wegbrechen, drunter zum Beispiel der Verzicht auf offen zur Schau getragenene genozidalen Judenhass und faschistoide antisäkulare Religiosität, das Schulsystem stellenweise nur noch auf Spracherwerb und Katastrophenvermeidung aus ist und sich sogar verbrecherische Banden bilden.
Ähm- das geht nicht. Man kann nicht einfach sagen dann bist du Rassist und musst dir allen möglichen Hohn gefallen lassen noch obendrauf. Oder du bist ein Nazi und dir gehört die Fresse poliert, du weiße Kartoffel.
Also bin ich ein Rassist.
Denkst du ich bin rassistischer als der durchschnittliche Moslem?
Falls du dir unsicher bist guck mal wie die Muslime bei uns so auf die abscheulichen Mordzüge der Hamas reagieren, die in direkter Nachfolge von Adolf Hitler den Holocaust vollenden wollen.
@Grobbeldopp. Wenn Du zu "der Sache mit den Aborigenies" nichts sagen kannst, weil Du keine ahnung hast, solltest Du auch besser die Klappe halten. Da hat es einen vollkommen andereren Hintergrund.
Deine rassistischen und sonstigen Ausschweifungen haben nichts mit der Frage und der Situation der Aborigenies in Australien zu tun und sind höchstens ein Armutszeugnis Deiner Denkweise.
Was? Ich habe mich auch gar nicht dazu geäußert, was denkst du denn? Das bezieht sich auf die Schließung der Seeroute.
Und jetzt sagst du mir inwiefern ich rassistisches gesagt habe. Ich lasse mich nicht verleumden.
Von irgendeiner Seeroute hast Du vielleicht geträumt, aber nicht gesabbelt. Man sollte schon selber wissen, wovon man redet. Das ist bei Dir offensichtlich nicht der Fall. Thema beendet.
"Gesabbelt", ah ja. Du hast keine Umgangsformen, ok, geschenkt. Aber ein Missverständnis nicht zugeben sondern lieber aktiv dein Gegenüber verleumden, nicht nur mit der unbegründeten schweren Beleidigung als Rassist sondern mit einer verkehrten Darstellung des Inhalts - das würde ich mir unter anderen Umständen, z.B. in einer breiteren Öffentlichkeit, nicht gefallen lassen.
Wovon träumst Du nachts.
Und was hast Du an Thema beendet, nicht verstanden. Und das ist eine rethorische Frage.
Die rechte Opposition hat massiv Stimmung gemacht deshalb ist es gescheitert.