Hi

Es kann völlig im Rahmen sein jeden zweiten Tag zu füttern.

Ist dein Becken relativ klein und nicht gut eingefahren und hat es eine geringe Pflanzenmasse könnte es besser sein täglich oder mehrmals täglich kleine Portionen zu füttern, ganz besonders falls deine Fische nicht ausgewachsen sind was wahrscheinlich ist.

Dabei ist es auch gut darauf zu achten welches Futter von wem besonders gut angenommen wird, verschiedene Futter zu probieren und zu kontrollieren ob die verschiedenen Arten wohl genährt bleiben.

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Meinung des Tages: Im Sinne des Tierwohls - sollte es in Deutschland einen verpflichtenden Haustierführerschein geben?

(Bild mit KI erstellt)

Österreich führt ab 2026 Haustierführerschein ein

Ab dem 1. Juli 2026 müssen in Österreich alle neuen Hundehalter und Besitzer exotischer Tiere einen verpflichtenden Sachkundekurs absolvieren. Der Kurs umfasst u.a. gesetzliche Grundlagen, Gesundheitsthemen, Verhaltenskunde und Kosteninformationen; bei Hunden zusätzlich eine praktische Schulung.

Weitere Maßnahmen wie strengere Regeln für Züchter und ein härteres Vorgehen gegen Qualzuchten ergänzen das neue Gesetz. Österreich will damit Tierwohl verbessern, spontane Fehlanschaffungen verhindern und eine Vorreiterrolle im europäischen Tierschutz einnehmen.

Unklare Regeln bei Hundehaltung in Deutschland

In Deutschland gibt es keinen bundesweit einheitlichen Hundeführerschein. Niedersachsen ist das einzige Bundesland, das seit 2013 eine Pflicht zur Sachkundeprüfung eingeführt hat. In anderen Bundesländern existieren freiwillige Programme oder verpflichtende Nachweise nur für sogenannte Listenhunde.

Viele Menschen fordern mehr Verantwortung und

Laut einer Befragung des MDR befüworten viele Deutsche die Einführung eines verpflichtenden Sachkundenachweises für Haustierhalter. Besonders für exotische Tiere und gefährliche Hunderassen wird ein flächendeckender Kompetenzkurs gewünscht, um sowohl Tierwohl als auch Sicherheit zu fördern.

Es gibt jedoch auch Bedenken hinsichtlich der Umsetzung, Kontrolle und möglicher zusätzlicher Kosten. Zudem wird ein stärkeres Vorgehen gegen den Online-Handel mit Tieren sowie eine bessere finanzielle Unterstützung der Tierheime gefordert.

Unsere Fragen an Euch:

  • Sollte es in Deutschland einen verpflichtenden Haustierführerschein für alle Haustierbesitzer geben?
  • Welche Vor-, aber auch Nachteile könnten solche Führerscheine haben?
  • Welche Tierarten / Hunderassen sollten Eurer Meinung nach grundsätzlich nicht von Privatpersonen gehalten werden dürfen?
  • Wie könnte der illegale Online-Handel mit Tieren Eurer Meinung nach wirksam eingedämmt werden?

Wir freuen uns auf Eure Beiträge.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Nein, ich halte nichts davon, weil...
Sollte es in Deutschland einen verpflichtenden Haustierführerschein für alle Haustierbesitzer geben?

Auf keinen Fall- viele Haustiere werden ausschließlich im privaten Haushalt gehalten, oft als ganze Populationen, viele sind sehr klein. Insbesondere für die Vivaristik wäre es aberwitzig Nachweise zu fordern, denn diese Tiere verlassen das Haus nicht- man kann gar nicht nachprüfen wer welche hat und es wäre katasteophal übertrieben- zudem wäre bei solchen Tieren also bei Vivaristik der Inhalt des Führerscheins entweder zu fast 100% umstritten (wenn er auf dem Niveau der derzeitigen Fachdiskussion unter den Hobbyisten wäre, denn da gibt es wenig Einigkeit) oder etwas völlig Neues was bisher nicht in diesem Hobby gemacht wird mit Schwerpunkt Krankheiten, Hygiene und Populationsgenetik. Muss das sein?

Wir haben in Deutschland weit mehr als 200 Millionen Tiere in der Landwirtschaft deren Haltungsbedingungen schlechter sind als die aller Haustiere und zwar systematisch wegen dem notwendigen Profit und der Konkurrenz am Markt obwohl dieses ganze System je nach Interpretation bereits illegal ist. Es ist alles andere als Whataboutismus darauf hinzuweisen dass man wenn dann bitte dieses Problem angehen soll.

Welche Vor-, aber auch Nachteile könnten solche Führerscheine haben?

Bevor man darüber nachdenkt müsste man erst mal den Führerschein bauen. Wer soll das tun? Wie wird dabei mit Streitfragen umgegangen? Werden dort alternativmedizinische und Laienmeinungen Einfluss haben?

Welche Tierarten / Hunderassen sollten Eurer Meinung nach grundsätzlich nicht von Privatpersonen gehalten werden dürfen?

Warum bestände die Notwendigkeit dies zu reglementieren? Bitte flexibel sein. Wenn jemand ein Krokodilgewächshaus bauen kann dann soll er seine Krokodile haben. Einfach nur Verbot nicht artgerechter Haltung.

Wie könnte der illegale Online-Handel mit Tieren Eurer Meinung nach wirksam eingedämmt werden?

Gar nicht. Es besteht eine Nachfrage und die wird bedient. Bestraft werden kann oft nicht effektiv da die Verkäufer im Ausland sitzen. Der Handel ist ja auch nicht illegal 😃 das ist Framing der Tierschutzverbände. Die Zuchtmethoden bzw. die zeitliche Abfolge des Imports sind illegal! Was soll man dagegen denn tun können? Außer Aufklärung?

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Meinung des Tages: Massiver Stromausfall in Spanien und Portugal - ist Deutschland Eurer Meinung nach gut auf vergleichbare Fälle vorbereitet?

(Bild mit KI erstellt)

Massiver Stromausfall in Spanien und Portugal

Am gestrigen Mittag kam es auf der Iberischen Halbinsel zu einem massiven Stromausfall, der weite Teile Spaniens und Portugals sowie Teile Frankreichs lahmlegte. Der öffentliche Nahverkehr, Ampeln, Flughäfen, Telefon- und Internetverbindungen waren betroffen. Notstromaggregate sicherten den Betrieb wichtiger Einrichtungen wie Krankenhäuser.

Erste Regionen erhielten bereits nach wenigen Stunden wieder Strom, doch die vollständige Wiederherstellung dauerte bis in die Nacht hinein.

Ursachenforschung

Die genaue Ursache des Stromausfalls blieb zunächst unklar. Erste Analysen deuteten auf ein Problem mit der Netzsynchronisierung zwischen Spanien und Frankreich hin. Ferner wird ein seltenes atmosphärisches Phänomen diskutiert.

Hinweise auf einen Cyberangriff fanden sich bisher nicht, wenngleich entsprechende Untersuchungen eingeleitet wurden.

Gefahren eines Blackouts sind allgegenwärtig

Der gestrige Vorfall verdeutlicht, wie anfällig moderne Infrastrukturen gegenüber großflächigen Stromausfällen sind. In Spanien und Portugal führte der Blackout zu Chaos auf Straßen, in Bahnhöfen oder Krankenhäusern. Experten verweisen darauf, dass der Aufbau sicherer Stromnetze und der Einsatz schwarzstartfähiger Kraftwerke wichtig sind, um für solche Ereignisse besser gerüstet zu sein.

Deutschland gilt in dieser Hinsicht zwar als gut vorbereitet, dennoch bleibt Vorsorge auf individueller Ebene – etwa mit Vorräten und Notfallplänen – essenziell.

Unsere Fragen an Euch:

  • Denkt Ihr, dass Deutschland gut auf mögliche Blackouts vorbereitet ist?
  • Welche Maßnahmen könnten auf individueller Ebene helfen, um sich besser auf einen länger andauernden Stromausfall vorzubereiten?
  • Welche Maßnahmen sollte der Staat ergreifen, um die Bevölkerung auf derartige Fälle vorzubereiten?
  • Welche Infrastrukturen sollten bei einem Stromausfall Eurer Meinung nach höchste Priorität bei der Wiederherstellung haben?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...

Woher soll ich das wissen?

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Nicht füttern, kein Wasserwechsel und Dreck drin lassen sind nicht unbedingt schlecht.

10 l ist zu wenig. Das ist aber höchst offensichtlich, deshalb wird da auch jeder zustimmen den du darauf aufmerksam machst. Es muss im Rahmen des Möglichen liegen die Mollys entweder an einen Aquaristikverein abzugeben oder ein angemessenes 100 l Aquarium anzuschaffen.

Melden ist Unsinn. Lieber mit den Lehrern reden.

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Ist mein Becken bereits zu voll ?

Von der Tierbiomasse her ist dein Beckenbesatz als gering einzustufen. Also es ist sehr, sehr, sehr weit davon entfernt rein von der Fischmasse her zu voll zu sein.

Derzeit hast du von der anderen Warte dessen her was ein Überbesatz sein kann, nämlich Verhaltensprobleme aufgrund der Artzusammensetzung und Dichte, ein Konfliktpotential von nahe 0.

Kakaduzwergbuntbarsch als Pärchen würde das erste Konfliktpotential einführen denn die werden brüten und zwar weitgehend erfolglos aber nicht ohne Stress für sich und die anderen Fische. Stressärmer wäre 1 Männchen oder eine Männchengruppe (nicht 2).

Ebenfalls sehr gut vorstellen könnte ich mir hier drin

  • Eine kleine Gruppe Pastellgrundeln mit Männchenüberschuss oder auch nur ein Pärchen- die Pastellgrundeln sind zwar Höhlenbrüter aber verteidigen weniger ausschweifend als Apistogramma.
  • Ein Grüppchen oder (wenn Geschlechtsunterschiede schon zu sehen) Pärchen einer kleineren Ancistrus Wildform wie Ancistrus 'Rio Itenez'. Diese werden sich erfolgreich vermehren auf kleinem Raum also ohne raumgreifend zu werden.

Andernfalls könnte man auch einfach alle Fischarten aufstocken; um den Faktor 1,5. Außer die Amanos das sind genug.

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In den meisten Fällen wäre das fast absurd überflüssig.

Lohnt sich nur wenn du große oder mittlere Fische ab ~ 10 cm in hoher Stückzahl halten willst.

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Einfach lang genug köcheln. 1 h +

Weihnachtsgewürze und Zitrusschalen dran gerne

Nicht zu viel Schmalz oder Butter.

Sehr wenig Salz

Ich werfe normalerweise den geraspelten Kohlkopp, etwas (50-60 g) Butter, Rotwein (250 ml), Zucker (2-3 Esslöffel), etwas Essig (60 ml) und eine kleine Prise Salz sowie 1- 2 Sternanis, Schale einer Orange und Saft einer Orange und 5 Nelken einfach zusammen und lasse das 75 min köcheln. Das funktioniert immer gut genug dass ich es nicht ändere.

[Im Idealfall 1-2 Tage vorher machen und dann aufwärmen]

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Mach Acocadopesto und dann ran an die Nudeln.

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Hi

Das ist wahrscheinlich kein so erwünschter Einwand, aber...

Erst kaufen, und Spielweise lernen.

Das ist besser. Und wenn es kein Kontrabass ist. Je nachdem wie viel Geld du hast gibt es verschiedene Alternativen zu einem full scale Kontrabass die etwas in die Richtung klingen (fretless EBass roundwound strings, fretted Höfner Violin Bass oder thomann klon davon mit anderer Abnahme, "Bace"= Cellokorpus. Nicht: Ukulelenbass). Sowieso wäre auch beim Selbstbau immer die Frage äh wie nimmst du es ab denn das ist in der Auftrittspraxis ganz wichtig für einen Bass. Das macht einen riesigen Unterschied.

Dann wenn man es etwas kann und auch einen Vergleich hat dann Selbstbau planen.

Selbstbau ist durchaus möglich versteh mich nicht falsch, aber nicht als erstes was man in die Richtung unternimmt. Da würde allenfalls ein Teekistenbass ein gutes Verhältnis zwischen Einsatz und Ertrag liefern.

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Hi

Guppys können problemlos in weichem und auch saurem Wasser gehalten werden. Sie suchen solches Wasser, ebenso wie reines Seewasser mit vollem Salzanteil, gelegentlich freiwillig auf. Anders als im Salzwasser gibt es im extremen Weichwasser Populationen die dort dauerhaft leben. In Südamerika gibt es Fundorte mit echtem Weichwasser.

Dein Wasser ist nicht einmal wirklich weich. Und alkalisch. Es ist für Guppys im Optimalbereich. Extrahartes Wasser ist nicht förderlich sondern egal.

Erfahrungen (eigene) sind dazu nicht nötig es gibt dutzende Stuien und hunderte Fremderfahrungen: Der Guppy ist kein Hartwasserfisch sondern ein Generalist mit extremer Anpassungsfähigkeit.

Wie gesagt, da Guppys so häufig gehalten werden wirst du sowohl welche im Salzwasser finden können (hab ich selber schon, in der Nähe einer Bachmündung) als auch in extremen Schwarzwasserbecken wo sie vielleicht sogar mal reingesprungen sind oder als Ditherfish für Apistogramma eingesetzt wurden.

Dabei vertragen Guppys insbesondere auch Sprünge/ Änderungen sehr gut. Daher würd ich mir gar keine Mühe machen irgendwas zu ändern- es wird nicht nötig sein. Auch bei der Umgewöhnung: Fische direkt umsetzen ohne Umgewöhnung (damit meine ich Akklimatisierung im Eimer oder Beutel) ist viel entspannter grade für die Fische. Natürlich wäre es nicht schädlich aufzuhärten- es bringt nur vermutlich nichts bei einem Konzentrationsgefälle von 1:4,5 da lacht der Guppy drüber.

Eher noch würd ich anfangs ein bisschen Kochsalz (paar Teelöffel) reintun. Hat man sowieso daheim und erhöht den Leitwert erheblich. Positiver Nebeneffekt: Kochsalz verhindert sehr effektiv Nitritvergiftungen.

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Ja weil die halt Angst haben.

Hol dir ein zweites Aquarium und setz die Neons dort hinein.

Der Rat war ziemlich seltsam.

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Feederruten haben je nach dem mehr oder weniger Rückgrat, im großen und ganzen allerdings ist es ja eben der Witz dass die Spitze sehr sensibel ist denn sie ist ja nur der Bissanzeiger. Deshalb biegt sie sich schneller als sogar bei einer leichten Matchrute. Dahinter liegt aber ein erhebliches Rückgrat, allein schon wegen des Futterkorbs nötig.

Daher kann man Feeder für alles mögliche zweckentfremden.

Idr. ist es überhaupt kein Problem mit Feeder auch gezielt auf Karpfen zu angeln- ich bin sehr oft mit einer Swingtip auf Satzkarpfen gegangen und habe dabei auch bis 10 kg Exemplare problemlos eingefahren. Also damit meine ich nicht nach einer halben Stunde sondern nach 3 min. Auch mit Winklepicker habe ich viele Satzkarpfen "versehentlich" gefangen. Winklepicker sind Miniversionen der Feeder mit weniger Rückgrat, oft etwas drahtigerer Aktion eher für den Nahbereich mit sehr kleinen Futterkörben oder ohne und so 5 g Bleien- also viel schlechter für Karpfen aber selbst das geht oft gut.

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Ich suche einen Keyboard AMP für kleine/mittelgroße Auftritte vor Publikum, Hochzeiten, Taufen, Firmenfeier etc. , er soll aber auch bei Gigs mit meiner Rockband einen guten Eindruck machen, - also bei mit fetten Orgel Sounds und E-Piano Sounds zurechtkommen und neben Drums und E-Gitarre nicht untergehen.

Möglich dass ich da einen Bias habe aber... bist du dir sicher dass man das zusammen lösen sollte überhaupt also mit einem Gerät?

Es ist halt immer die Frage- bringt man die PA selber mit oder nicht. Wenn nicht bist du raus mit so was.

Dann kommt die zweite Frage- bringen wir als Band eine PA mit die allgemein funktioniert- da wird das Keyboard üblicherweise auch nicht aus einem extra Bühnen-Lautsprecher abgenommen.

Bei Auftritten allein kommt es auf die nötige Reichweite und Lautstärke an. Sofern die nicht hoch sind käme sehr sehr viel in Frage, was die anderen Zwecke nicht erfüllt.

Im Proberaum wäre die Frage muss das sein kann man nicht eine allgemein PA haben oder in ear nutzen.

Also... ich würde mir so etwas gewiss so einrichten dass ich eine gute kleine PA habe und seien es, bzw. bei mir wären das 2 Studiomonitore.

Großes Gerät rumschleppen weil so was nicht reicht.... meh. Mag manchmal sinnvoll sein. Ist es aber eigentlich nur in einem bestimmten engen Bereich dessen was man an Konzerten spielt.

Zum Proberaum hin und zurück + noch für eigenes Zeug verwenden das würd ich im Leben nicht machen. Das sollte im Proberaum stehen und allenfalls wenn es denn sein muss mit zu den Konzerten genommen werden. Das geht dir doch auf die Nüsse und schluckt wertvolle Probezeit.

Also ich bin mittlerweile insgesamt sehr skeptisch wenn jemand vor hat eine mittelgroße Anlage nur für das eigene Instrument mitzuschleppen und dazu noch wie gesagt hin und her für alles. Gerade der Mittelbereich zwischen ner kleinen allgemeinen PA und etwas was man in Proberaum und Konzert verwenden kann mit live drums... ich weiß nicht weil wenn es dann nur etwas größer wird ist man damit immer aufgeschmissen bzw. braucht sowieso ne ernsthafte PA.

Deshalb eher => klein und fein für Solo //// permanente Lösung für Proberaum die da stehen bleiben kann oder besser in ear monitoring //// Band PA sofern Band diese wirklich regelmäßig braucht.

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Meinung des Tages: Erstes Youtube Video vor 20 Jahren - nutzt Ihr die Plattform regelmäßig?

(Bild mit KI erstellt)

Vom Elefantenclip zum globalen Netzwerk

Am gestrigen Mittwoch vor exakt 20 Jahren wurde das erste Video „Me at the zoo“ auf der beliebten Unterhaltungsplattform Youtube hochgeladen. Obgleich das Video noch relativ unspektakulär war, symbolisiert es doch den Beginn einer digitalen Revolution.

Ursprünglich als Dating-Plattform konzipiert, entwickelte sich YouTube rasch zu einem offenen Portal für alle Arten von Videoinhalten. Der frühe Erfolg wurde unter anderem durch virale Clips wie Ronaldinhos Nike-Werbung und Memes wie „Charlie bit my finger“ befeuert.

2006 übernahm Google die Plattform für 1,65 Milliarden US-Dollar – eine Investition, die sich als visionär erwies.

Monetarisierung und neue Karrieren - Youtube als Geschäftsmodell

Seit Ende 2007 können Creator ihren Content durch Google Ads zu Geld machen. Das Geschäftsmodell ist relativ simpel: Wer viele Views generiert, wird an Werbeeinnahmen beteiligt – konkret mit 55 Prozent.

YouTube hat nach eigenen Angaben in den letzten drei Jahren rund 70 Milliarden Dollar an Kreative ausgezahlt. Neben YouTube-Stars wie MrBeast oder PewDiePie entwickelten sich auch deutsche Youtuber wie BibisBeautyPalace oder Gronkh zu lukrativen Marken.

Zwischen Meinungsmacht und Verantwortung - Youtube als politisches Sprachrohr

Bereits früh konkurrierte YouTube mit traditionellen Medien, etwa durch Übertragungen politischer Debatten. Spätestens seit Rezos Video „Die Zerstörung der CDU“ wurde deutlich, wie stark YouTuber politische Diskurse prägen können. Auch die Wissenschaftsjournalistin Mai Thi Nguyen-Kim bewies mit ihrem Video zur Pandemie, wie YouTube zur (politischen) Aufklärung beitragen kann.

Gleichzeitig steht die Plattform in der Kritik: Cybermobbing, Verschwörungstheorien und mangelnder Jugendschutz sind auch heute noch ungelöste Probleme.

Unsere Fragen an Euch:

  • Seht Ihr Euch regelmäßig Videos auf Youtube an und wenn ja - welche Inhalte / Creator?
  • Auf welche Youtube-Momente & Videos blickt Ihr gerne zurück? (gerne mit Link)
  • Denkt Ihr, dass Youtube eine vertrauenswürdige Quelle für politische Inhalte ist?
  • Inwiefern verändert der Wunsch nach Klicks und Monetarisierung die Authentizität von Inhalten?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Hi

Ungefragtes

  • Youtube ist als Zuschauer mit der Werbung also ohne youtube plus nahezu nicht mehr nutzbar. Die Plattform hat ein Talent dafür, derart unpassende Werbung. abzuspielen dass man einen Hass entwickelt. Es ist zu viel und viel zu unpassend. Die Werbung ist oft laut, enthält aufdringliche Musik oder irgendein aufmerksamkeitsherrschendes Rumschreien, oder es landet Werbung bei dir für Produkte die du aktiv zutiefst verachtest.
  • Die Kommentarfunktion ist völlig kaputt- man sollte niemals darin diskutieren. Es wird willkürlich rumgelöscht, und zwar von youtube, nicht von den youtubern. Das ist geschäftsschädigender Bullshit und muss aufhören.
  • Die Angst vor dem "right wing rabbithole"- das als solches nie existiert hat- und das Trauma quasi zum ersten Trump-Wahlsieg beigetragen zu haben hat Politik-youtube nachhaltig beschädigt. Meinungsmache ist gut. Spezialinteressen sind gut. Das sieht youtube ganz anders und der Algorithmus ist so ausgelegt dass man gerade eben nicht mehr politische Nischen bedienen kann.
  • Die Sichtweise dass youtube Verschwörungstheorien verbreitet ist heutzutage angesichts der breiten Zensur aberwitzig. Nguyen-Kim nach diversen Ausrutschern noch als strahlendes Licht der Aufklärung anzusehen ist grenzwertig aber das liegt natürlich nur daran dass ich rechter Schwurbler bin.
  • Die youtube search ist ruiniert. Völlig ruiniert. Man kann eine hochspezifische Suchanfrage machen und findet nur unpassenden Müll selbst unter den wenigen Suchergbnissen die nicht schon wieder die üblichen halb passenden Videovorschläge sind.
Seht Ihr Euch regelmäßig Videos auf Youtube an und wenn ja - welche Inhalte / Creator?
Auf welche Youtube-Momente & Videos blickt Ihr gerne zurück? (gerne mit Link)

Youtube ist mein Stamm- und Hauptmedium. Ich habe 400 Kanäle abonniert. Die Momente auf die ich zurückblicke sind zu speziell.

Denkt Ihr, dass Youtube eine vertrauenswürdige Quelle für politische Inhalte ist?

Es gibt keine vertrauenswürdigen Quellen für politische Inhalte. Politik enthält starke Elemente der Weltanschauung.

Inwiefern verändert der Wunsch nach Klicks und Monetarisierung die Authentizität von Inhalten?

Der Wunsch nach Klicks gar nicht. Die Monetarisierung wäre auch nicht das Problem, denn die kann man ggf. bei genug Reichweite durch andere Einnahmequellen egalisieren.

Das Problem ist der kaputte Algorithmus. Der zerstört den Charme des alten youtube. Neue Creators müssten mit ihrem Publikum in Verbindung gebracht werden. Das werden sie aber nicht, einerseits weil ihre Themen als zu nischig und nicht viralfähig eingeordnet werden, was ganz übel ist denn die Möglichkeit zu extremer Diversifizierung der Zuschauer wäre eine Hauptstärke die man pflegen statt abwürgen müsste- und zweitens weil der Algorithmus eine Menge völlig legale Dinge bewusst untergehen lässt weil sie nicht werbefreundlich oder unangenehm sind- dazu gehören ganz klar politisch dissidente/ seltene/ anrüchige Positionen.

Youtube müsste Vielfalt der Interessen, Videostile und Positionen besonders hoch werten und daneben passgenauere, auf tiefes Interesse an Spezialgebieten maßgeschneiderte Videos anbieten. Stattdessen wird jedem mehr oder weniger diversifizierter Einheitsfraß serviert.

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Meinung des Tages: Gleichstellungsgesetz gilt laut Gerichtsurteil nur für biologische Frauen - wie bewertet Ihr die Entscheidung?

(Bild mit KI erstellt)

Umstrittenes Urteil in Großbritannien

Der britische Supreme Court entschied jüngst, dass sich das Gleichstellungsgesetz von 2010 ausschließlich auf das biologische Geschlecht bezieht. Damit werden Trans-Frauen rechtlich nicht als Frauen anerkannt, selbst wenn sie ein sogenanntes Gender Recognition Certificate besitzen.

Diese Entscheidung betrifft z.B. Frauenquoten in Führungspositionen sowie den Zugang zu geschützten Räumen wie Toiletten, Krankenstationen oder Sportvereinen. Der Vorsitzende Richter betonte, Trans-Personen seien weiterhin geschützt – Aktivistengruppen sehen das jedoch anders.

Massive Proteste auf den Straßen

Als Reaktion auf das Urteil kam es in zahlreichen Städten zu Protesten. Die Proteste waren laut, bunt und trugen Botschaften wie „Transrechte sind Menschenrechte“ oder „Kein Feminismus ohne Trans-Frauen“. Auch in Deutschland entbrannte daraufhin erneut eine Diskussion über den adäquaten Umgang mit Geschlechtsidentität und Gleichbehandlungsgesetzen.

Reaktionen

Die Klage gegen die ursprüngliche Gesetzesauslegung wurde von der Gruppe „For Women Scotland“ initiiert, unterstützt von der Harry-Potter-Autorin J.K. Rowling, welche die Organisation auch finanziell unterstützte.

Während die britische Regierung das Urteil als „Klarheit für Frauen“ begrüßte, warnten Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International vor gefährlichen Rückschritten. Die konservative Opposition forderte sogar eine generelle Überprüfung des Gleichstellungsgesetzes.

Unsere Fragen an Euch:

  • Wie bewertet Ihr das Gerichtsurteil?
  • Sollte das biologische oder das soziale Geschlecht im Gleichstellungsgesetz maßgeblich sein – und warum?
  • Wie lässt sich der Schutz von Frauenräumen mit den Rechten von Trans-Frauen vereinbaren?
  • Wie sinnvoll ist Eurer Meinung nach eine Frauenquote, wenn Trans-Frauen davon ausgeschlossen werden?

Wir freuen uns auf Eure Meinungen.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

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Andere Meinung und zwar...
Wie bewertet Ihr das Gerichtsurteil?

Der equality act 2010 ist umfangreich und kompliziert in vieler Hinsicht. Ich kann das Urteil daher nicht abschließend beurteilen.

Was ich sagen kann ist ich wittere hier keinen Skandal und halte die im wesentlichen auf schwachsinnige Slogans rekurrierenden Theatervorstellungen die die Proteste dagegen darstellen für völlig wertlos in dieser Debatte.

Alle Slogans die im verlinkten ARD Beitrag genannt sind oder auch hier auf eurem KI Bild- "trans rights are human rights" sind in meinen Augen leider Unsinn.

Sollte das biologische oder das soziale Geschlecht im Gleichstellungsgesetz maßgeblich sein – und warum?

Wie gesagt- das kann ich nicht beurteilen da die Materie sehr kompliziert ist.

Wie lässt sich der Schutz von Frauenräumen mit den Rechten von Trans-Frauen vereinbaren?

Eine sehr allgemein gestellte Frage.

Mein Hauptimpuls ist dazu: Was in drei Teufels Namen sind Rechte von Transfrauen? Dass ein jeder so tut als seien sie "einfach nur Frauen" und Basta? Sofortige Absage.

Nur wenn man überzogene Rechte fordert gibt es überhaupt einen Konflikt.

Wie sinnvoll ist Eurer Meinung nach eine Frauenquote, wenn Trans-Frauen davon ausgeschlossen werden?

Ich würde sagen es gibt überhaupt keinen Einfluss darauf ob irgendwelche Frauenquoten sinnvoll sind angesichts der Frage ob da Trans-Frauen dazu gezählt werden sollen.

Ich halte viele Frauenquoten die hie und da bereits gefordert wurden für aufs gröbste verfassungswidrig und komplette Paritätsforderungen (50/50) in Gebieten wo es weniger Beteiligung von Frauen gibt für bösartig und schädlich. Mit 1/3 oder weniger kann man hie und da diskutieren da bin ich nicht dagegen. Ob die seltenen Transfrauen dazu gehören spielt für die Beurteilung keine Rolle.

Zu den Beurteilungsproblemen zählt auch dass es verschiedene Definitionen von Trans gibt. Laut ARD (woke also) sind Trans solche Leute die

sich dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugeschrieben wurde, nicht zugehörig fühlen.

Wenn das so ist (???) dann ist es eher korrekt dass nur "biologische" Frauen in bestimmten gesetzlichen Situationen als solche behandelt werden sollen. Denn so eine Definition ist halt reine Willkür.

Xxxxx

Aber nur mal so... schon bei der Bezeichnung "biologische Frauen" - obwohl jeder weiß was gemeint ist- wird es schwierig, denn viele Transfrauen sind biologisch gesehen auch nicht einfach "Männer"! Je mehr diese Menschen eine Transition auch tatsächlich körperlich und verhaltensmäßig durchführen desto weniger kann man sagen "so ein Quatsch, das sind halt Männer". So einfach ist es auch nicht, auch nicht biologisch. Ich würde auch genderkritische Positionen gar nicht unterschreiben.

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