Gemeinsames Sorgerecht wo lebt das Kind?
Hallo, eine Freundin wurde kurz vor der Hochzeit verlassen aufgrund von mangelnder Liebe ganz plötzlich.
Nun ist es so dass der Vater einen wechselmodell will und die Mutter will das auf gar keinen Fall, sie möchte dass das Kind bei ihr lebt und der Vater das Kind alle 14 Tage am Wochenende und auch zwei Tage die Woche zu sich nehmen kann, er lehnt dies aber komplett ab. Gemeinsames Sorgerecht und aufenthaltsbestimmungsrecht, da ich meiner Freundin helfe habe ich gerade beim Jugendamt angerufen und nachgefragt wie die Chancen sind wegen dem wechselmodell und werde die Kosten eines gerichtsverfahrens trägt, mir wurde gesagt dass derjenige der den Antrag stellt mehr zahlen muss, vor allem wenn er verliert vor Gericht.
Nun ist es so dass sie befürchtet dass er dann gar keinen Antrag stellt und wartet bis sie es tut, er hatte schon einige hinterhältige Sachen abgezogen was Geld angeht. Sie möchte jetzt aber gerne ausziehen mit ihrer Tochter und wenn er keinen Antrag bei Gericht stellt, wer entscheidet denn wo das Kind lebt?
8 Antworten
wenn sie nicht drauf eingeht, dann kann er das kind auch vollständig zu sich nehmen. sie werden sich beide zusammen einigen müssen oder die sache klärt ein gericht
Sie BEIDE sollten sich klar machen das sie mit dem Kind eine Verpflichtung eingegangen sind. Schluss machen bedeutet daher NICHT "jetzt kann er / sie mich mal", sondern man muss weiterhin miteinander klarkommen.
Der Vater hat dieselben Rechte wie die Mutter. Und es geht um das Wohl des Kindes. Leider denken viele Eltern, die sich scheiden lassen, sie wären bei "wünsch dir was" und wollen einfach nur ihren Dickschädel durchsetzen und die Trennung gewinnen. Doch am Ende ist es das Kind, auf dessen Rücken dieser Egotrip ausgebadet wird.
Die Mutter hat keinerlei Anrecht zu verlangen das sie das Kind häufiger sehen darf als er. Das sollte sie nicht vergessen. Die Eltern sollten sich an einen Tisch setzen und einen Kompromiss schließen. Eine Entscheidung FÜR das Kind, nicht GEGEN den jeweils anderen. Wie alt ist denn das Kind? Sofern es ungefähr Grundschulalter hat, sollte es mitentscheiden.
Ja, dann geht es erst Recht Berg ab. Alles schaukelt sich hoch und das Kind leidet noch mehr.
Immer wieder lustig wie hier direkt gegen die Mutter geschossen wird, die hier schon mehrere Male Ideen mit eingebracht hat nur er behaart auf seiner Meinung, und will nur seinen dickkopf durchsetzen. Das sieht schon mehrere Angebote gemacht hat dass er das Kind oft sehen kann, ist klar und meiner Meinung nach hat eine Mutter definitiv mehr rechtes Kind zu sehen als der Vater wir haben das Kind im Bauch getragen wir haben es mit Schmerzen rausgepresst und nicht ihr also erzähl mir nichts außerdem kann mir keiner erzählen dass ein Vater dieselben Gefühle für ein Kind hat wie die eigene Mutter.
*beharrt. Oder ist er pelzig?
Du kennst auch nur die Sicht deiner Freundin die sich natürlich im besten Licht zeigen möchte.
Und von Dickköpfen ist hier sicher nicht nur einer unterwegs.
Er will das Kind nicht nur "oft sehen". Er möchte dass es auch bei ihm lebt.
Und nein, die Mutter hat nicht automatisch mehr Rechte nur weil sie das Kind ausgetragen hat.
Du schreibst aber nichts von ihren ach so zahlreichen Ideen und Angeboten. Da steht nur das sie dasselbe tut wie der Vater, bis auf das er ihr mehr zugesteht als sie ihm.
Selbstverständlich können Väter ebenso für das Kind empfinden. Du hast eine stark romantisierte und altmodische Vorstellung von Müttern.
Nein, ich kenne auch die Sicht des ex-typens der mit Kind vor meiner Tür stand und mir einreden wollte wie schlecht sie ist und dass er der perfekte und tolle Papa ist.
Er ist ein narzisstischer und manipulativer ekeltyp, der sogar die Freundin seiner Ex auf seine Seite ziehen will.
Selbstverständlich ich habe geschrieben dass er das Kind alle 14 Tage am Wochenende und zweimal die Woche nehmen kann und er hat das abgelehnt wenn er dem nicht zustimmt hat er Pech gehabt dann kann er das Kind halt nur alle 14 Tage sehen so wie es rechtlich überall so ist
...oder er ist der einzig vernünftige in dem Bild. Kann alles sein. Wir kennen weder sie noch ihn noch dich.
Aber es ändert nichts daran, dass der Vater erstmal immer noch die gleichen Rechte hat wie die Mutter und dass er am Leben seines Kindes teilhaben möchte.
Das ist EIN Angebot, ebenso wie ER auch ein Angebot gemacht hat.
Er stellt sich als toll dar, sie sich auch. Er beharrt darauf seinen Willen zu kriegen, sie auch. Wenn du ihn einen manipulativen Narzissten nennst, musst du SIE auch so nennen.
Hier bekommst du verschiedene Antworten.
Warum sucht sich die Mutter keinen Anwalt für Familienrecht, der sie beraten kann und sie evtl. auch bei Gericht vertreten kann?
Erst mal eine Auskunft kostet nicht ide Welt und wenn sie einen Beratungsschein für den Antwalt braucht, dann wird er sie aufklären, wie das alles abläuft.
- Das war der Vater sich vorstellt ist sein gutes RECHT. Er hat die gleichen Rechte an dem Kind wie die Mutter.
- Das die Mutter das gerne hätte kann ich nachvollziehen, dazu muss aber der Vater zustimmen. Es gibt zum glück kein vollständiges "Es wird gemacht wie mutti will" Recht.
- Erstmal entscheidet das Jugendamt, zuletzt das Gericht
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Nein hat er nicht, weil das Kind viel zu klein ist
2 na Gott sei Dank gibt es auch kein Recht das sagt man muss es so machen wie der Dumme Vater ist
3 nein das entscheidet nicht das Jugendamt ich habe gerade mit denen telefoniert also wenn du keine Ahnung hast kommentiere hier doch einfach nicht
Das alles nach dem Willen des Vaters geht habe ich nirgendwo behauptet. Vielleicht bemühst du dich, bei aller Unsachlichkeit und Emotionalität, meinen Text richtig zu lesen und auch noch zu verstehen. Ich habe gesagt "erstmal" entscheidet das Jugendamt, "zuletzt ( = final) das Gericht".
Hier noch ein Rat von mir, gibts sogar Kostenlos keine Sorge : Es ist sicher immer von Vorteil wenn man Leute direkt beschimpft die sich mit DEINEM Problem beschäftigen. Da du ja sowieso alles besser weisst und Leute suchst die dir nach dem Mund reden bin ich jetzt auch raus. Dem Kind wünsche ich alles Gute
Deine Freundin braucht dringend eine Rechtsberatung bei einer Fachanwältin für Familienrecht.
Besonders lustig wirds dann, wenn sich unbeteiligte neue Partner auch noch wichtig machen