Frage an die LGTBQ+ Community?
Ich hatte vor kurzem eine Diskussion hier auf GF mit einem LGBTQ+ Anhänger und wollte nun heraus finden ob der Großteil der Community diesen Zustimmt oder nicht.
Ich erzählte wie in der Klasse meiner Nichte es bereits 4 Trans Menschen gibt.
Davon haben zwei bereits Operationstermine.
Dann kam folgende Argumentation:
"Dass die Zwei schon Operationstermine haben beweist dass Sie wirklich Trans sind. Sonst würden Sie dies nicht tuen wollen."
Ich persönlich finde diese Denkweise nicht nur unlogisch sondern auch gefährlich.
Ich wollte mal wissen was die allgemeine Community so davon hält, stimmt ihr diesem LGBQT+ Member zu oder seht ihr ähnlich wie ich, eine Gewisse Gefahr in dieser Denkweise?
6 Antworten
Also eine Mutter einer Freundin ist Arzthelferin. Die hatten in einem Jahr 4 Transmenschen, 3 haben die Umwandlung hinter sich, waren sich also laut dem GF Kollegen sicher, sonst hätten sie es nicht getan.
Zwei der drei wollen wieder ihr anderes Geschlecht und sind schwer depressiv. Also bin nicht der Meinung, denke einige entscheiden sehr voreilig. Bin also nicht der Meinung des GF Kollegen
Danke dass du dass erzählst. Ich finde es extrem wichtig dass diese Geschichten laut ausgesprochen werden damit endlich diese Gefahr erkannt wird!
Du hast Belege für die medizinische Geschichte von Patienten der Mutter einer Freundin?
Ja, ich kenne sogar einen der Betroffenen beiläufig. Name und Adresse gibt es für deine Studien auf private Anfrage😉. Wollen ja nicht, dass du keine Belege bekommst. Kannst ihn ja dann besuchen und fragen.
Für meine Studien brauche ich keine (de)trans Menschen. lol
Worum es eigentlich ging, und ich denke, dass du das auch weißt, waren Belege, die man hier verlässlich benennen oder verlinken kann. Diese sind bei Anekdoten durch die Natur der Sache nur selten vorhanden.
Sobald er einen Zeitungsbericht darüber verfasst, meld ich mir bei dir, wobei ich davon ausgehe, dass GF ausgestorben ist bist dahin, wenn nur noch Kommentare mir verlässlichen Quellen gestattet sind.
Geschlechtsangleichende Operationen bringen immer Risiken mit sich, so wie jede Operation.
Die Formulierung, dass das bewiesen würde, dass dir beiden wirklich trans* sind, finde ich allerdings schwierig. Trans* Menschen müssen niemandem "beweisen", dass sie trans* sind.
Davon abgesehen kann bzw. will nicht jede trans* Person geschlechtsangleichende Maßnahmen vornehmen lassen, dass kann verschiedene Gründe haben. Wie bereits erwähnt, haben Operationen immer Risiken, die nicht jede/r eingehen will. Dazu kommt, dass sowas teuer ist und meistens nicht von der Krankenkasse übernommen wird.
Eine trans* Person, die nichts machen lässt, ist deswegen aber nicht weniger trans*. Nicht jede trans* Person hat automatisch Geschlechtsdysphorie.
Gibt es Menschen, die geschlechtsangleichende Maßnahmen bereuen? Ja, die gibt es. Die Menge ist aber sehr gering.
On average, 97% of people who are transgender are happy with their decision to transition. Only ~3% of trans people experience some form of regret, but may not detransition. These detransition statistics are for 2022.
[...]
Well, why do people detransition? The main reason cited for detransition is social pressure. Recent research by Dr Jack Turban has found that around 90 per cent of people who return to their birth gender in the US don’t do so because of regret or dissatisfaction, but because of pressure from family, school, work, or society in general.
The National Center for Transgender Equality found that the most common reasons for detransitioning were lack of support at home, problems in the workplace, and harassment and discrimination.
https://www.gendergp.com/detransition-facts/
Dem ist zu entnehmen, dass weniger als 3% der Menschen, die geschlechtsangleichende Maßnahmen bekommen haben, diese später bereuen.
Der Hauptgrund dafür, diese rückgängig zu machen, ist sozialer Druck bzw. die fehlende Unterstützung innerhalb der Familie, der Schule bzw. der Gesellschaft generell.
Dem ist zu entnehmen, dass weniger als 3% der Menschen, die geschlechtsangleichende Maßnahmen bekommen haben, diese später bereuen.
Lass uns auf die Zahlen für 2023 warten und am besten noch 5 Jahre später. Die Zahlen der Transformationen ist explodiert, die Reue kommt oft erst nach Jahren. Sprich, es ist verdammt, aber auch wirklich verdammt kurzsichtig zu behaupten dass 3% die richtige Zahl ist.
du bekommst statistiken aber glaubst denen einfach nicht und beschließt deswegen, lieber auf deinen unbelegten annahmen zu hängen zu bleiben. ich weiß nicht was es dir bringt, die ohren zuzuhalten wenn du keine bestätigung für deine annahmen bekommst.
ich glaube deine aussage stammt aus dem gefühl heraus, dass transidentität nur ein hipper trend sei und deswegen jetzt plötzlich schlagartig alle statistiken falsch seien, was recht vorurteilhaft und respektlos ist.
Es gibt keine Transformationen, wir sind nicht bei Michael Bays Transformers.
Angleichungen gibt es schon lange, nicht erst seit das Thema sichtbarer wird, die Zahlen sind also nicht aus der Luft gegriffen und es gibt genug Transpersonen die schon Jahre diese Eingriffe hinter sich haben. Dazu kommt, dass diese Schritte psychologisch begleitet werden, die Indikation gibts nicht im Supermarkt.
OPs zu machen ist keine Garantie Trans zu sein, aber nur weil Trans sichtbarer wird explodieren nicht mit einmal die detrans Zahlen. Davon ab, da es so wenig Transpersonen gibt und somit auch so wenig OPs stattfinden reichen wenige Personen um die Prozente hochzutreiben, gerade wenn man es auf ein Land begrenzt. Wenn bei 10 Leuten einer es bereut hast du gleich 10 %. Wenn es aber 1000 machen brauchst du 100 Leute um 10 % zu erreichen.
Prozentrechnen kann ich auch xD
> nur weil Trans sichtbarer wird explodieren nicht mit einmal die detrans Zahlen.
Wie soll ich dich ernst nehmen wenn du solche Sachen sagst? Wie sollen wir überhaupt wissen wieviele detrans es geben wird wenn wir doch jetzt erst die vielen neuen trans haben? Siehst du den Fehler in deiner Logik. Wir wissen es eben noch nicht, und ich stelle hier selbstbewusst die Annahme hin dass auch die detrans prozentzahl steigen wird. Also, wir sehen uns in 10 jahren wieder.
Wie soll ich dich ernst nehmen wenn du solche Sachen sagst?
Wie soll ich dich ernst nehmen wenn du von Transformationen schreibst?
Wie sollen wir überhaupt wissen wieviele detrans es geben wird wenn wir doch jetzt erst die vielen neuen trans haben?
Nennt sich Hochrechnungen, kannst du mit vorhandenen Zahlen machen. Sind auch nicht mit einmal Massen sondern nur sichtbarer, wie bereits gesagt.
Wir wissen es eben noch nicht, und ich stelle hier selbstbewusst die Annahme hin dass auch die detrans prozentzahl steigen wird. Also, wir sehen uns in 10 jahren wieder.
Anzahlmäßig? Eventuell wenn sich mehr Leute trauen den Weg zu gehen. Prozentual dürften ganz normale Schwankungen eintreten wie es sie überall gibt.
Davon ab gilt bei allen wichtigen Entscheidungen im Leben diese gut zu durchdenken oder die Konsequenzen zu tragen, dem entgeht niemand von uns. Bildungsweg, Berufswahl, Partnerschaft usw. alles fundamentale Punkte im Leben die uns verändern oder unseren Lebensweg in eine neue Richtung führen. Auch die ach so gesellschaftsfähigen echten Schönheits-OPs sind mit Lebensentscheidungen verbunden. Wer sich zwei Medizinbälle vor die Brust ballert wird auch nie wieder spurlos zum Alten zurück können etc.
Es ist egal ob du das Alter hochsetzt oder so lässt. Es wird immer Leute geben die es bereuen und solche für die es lebensnotwendig ist. Du verlängerst nur das Leid. Gerade für Transfrauen ist ein so hohes Alter fatal. Mit 25 ist die Entwicklung weitestgehend abgeschlossen. Starker Bartwuchs, harte Gesichtszüge, eine tiefe Stimme vom Stimmbruch, ein breiter Körperbau, starke Körperbehaarung evtl. erste Geheimratsecken. All das kannst du schwer bis gar nicht mehr in den Griff bekommen. Gerade Transfrauen bürdest du damit nicht nur das Durchlaufen der Pubertät auf, sondern auch lebenslang deutlich als Transfrau erkennbar zu bleiben, selbst wenn in jungen Jahren schon die Überzeugung da war und man hätte frühzeitig helfen können.
Du hast keine Lösung außer abwarten und Tee trinken, in der Hoffnung das geht schon weg.
Können wir ja auch bei Beinbrüchen etc. machen. Wir warten mal 8 Wochen ob es nicht doch nur eine harmlose Verstauchung war, wenn es dann noch wehtut kucken wir mal obs nicht doch ein Bruch sein könnte. Bis dahin ist zwar dein Bein im Eimer, aber hätte ja wieder weggehen können.
Ja es gibt leute bei denen es die falsche Entscheidung ist und die das ganze vielleicht sogar nur machen weils cool ist und weil sie besonder sein wollen --> fürchterlich. Absolut schlimm!!
Aber genauso gibt es auch menschen die diese Operation wirklich brauchen weil sonst ihr gesamtes leben keinen sinn hätte, sie depressiv und suizidal werden würden.
So what?
Was willst du jetzt machen? Die op für alle verbieten und damit die die wirklich trans sind in den Suizid treiben? Pech, Kollateralschaden?
Leider kann oft selbst der beste psychologe/psychiater (Gutachten vor op notwendig) lüge von Wahrheit nicht unterscheiden. Darum wird es immer fälle geben die das nicht aus einem echten Leidensdruck heraus machen.
Was willst du jetzt machen?
Mindestalter erheblich erhöhen. 25 klingt erstmal plausibel. Diese Menschen leiden nicht durch dass falsche geschlecht sondern viel tiefgreifendere psychische Probleme. Diese lediglich auf dass "falsche Geschlechtsteil" zu reduzieren ist psychologisch gesehen nicht nur faul sondern gefährlich und falsch.
Super dass mir grad ein mensch der das problem nicht hat und sich damit null auskennt erklärt wie ich mich fühle und worunter ich leide. Und das sogar durch Ferndiagnose ohne mich persönlich gesehen zu haben. Wow. Next level!
Nochmal: mit 25 hätte ich mich schon längst umgebracht. Kein mensch hält 7 jahre Depression (zusätzlich!! - 18-25) ohne chance auf hilfe aus. KEINER.
Aber das ist wahrscheinlich was leute wie du wollen. Dass menschen die nicht in dein welbild passen sich einfach umbringen.
Ich stell jetzt auch mal eine Hochwissenschaftiche neue these auf die etwa auf deinem geistigen level ist, nur damit du verstehst wie lächerlich das von dir gesagte ist:
"Menschen die unter Panikattacken leiden leiden doch in Wirklichkeit garnicht an innerer angst oder trauma, die haben in Wirklichkeit einfach nur eine Pollenallergie, darum kriegen sie manchmal keine luft. Einfach statt zum Psychiater in die Apotheke schicken, 1 packung "allegra" und alles ist fein. Immer gleich in therapie schicken ist gefährlich und falsch, stattdessen einfach zum allergietest!" 😂😂
Du weißt nicht einmal, dass es Angleichung und nicht Transformation heißt, weißt aber besser das Ganze zu behandeln als studierte Experten die Jahrzehnte in dem Gebiet forschen und Betroffene die wirklich wissen wie es sich anfühlt?
Also diese Selbstüberschätzung sehe ich auch als behandlungsbedürftig an...
Ich weiß nicht so ganz, worauf du mit deiner Fragestellung hinaus willst. Das Verb „beweisen“ ist für meinen Geschmack in dem Satz sprachlich deplatziert. Den Satz des Pythagoras kann man beweisen, die eigene Geschlechtsidentität wohl eher nicht.
Dass die beiden einen Operationstermin haben, legt aber zumindest nahe, dass sie sich vermutlich bereits längere Zeit mit der Thematik auseinandergesetzt und professionelle Unterstützung erhalten haben. So einen Termin bekommt man ja nicht einfach so.
Ich verstehe aber ohne Kontext nicht, welche Relevanz dieser Satz für dich hat – was für dich unlogisch oder gefährlich erscheint.
Die Folgen einer OP sollten jedem bewusst sein, da dachte ich nicht es sei nötig weiteren Kontext zu geben. Es geht hier natürlich um junge Menschen die sich permanent "krüppeln". Diese rechtzufertigen nur weil Sie von ihrere eigenen Meinung überzeugt sind, finde ich eben gefährlich.
Jeder medizinische Eingriff ist mit einem gewissen Risiko verbunden. Deswegen gibt es Aufklärungsgespräche. Und die Entscheidung für eine solche OP wird ja auch nicht mal eben über Nacht getroffen. Dahinter stecken meist jahrelange Leidenswege. Und natürlich wird die Entscheidung am Ende durch die volljährige Person getroffen. Es ist schließlich ihr Körper.
Mein Argument ist eben dass eine solche Entscheidung mit so einer lächerlich geringen Lebenserfahrung nicht nüchtern zu treffen ist.
Ich weiß zwar nicht ob die Lösung reicht, einfach dass Mindestalter zu erhöhen. Wahrscheinlich wäre dies ein sinnvoller erster Ansatz. Aber dass Gehirn entwickelt sich bis 25 weiter, wie können wir dann einen 18 Jährigen seine Meinung für Fakt nehmen, wenn wir doch wissen dass es sich höchst wahrscheinlich wieder ändern wird. (Siehe die Antwort von LeviundNick)
Der Beitrag von LeviundNick ist zwar eine nette Anekdote, aber für eine sachliche Diskussion wenig hilfreich. Zum einen, weil es sich um keine persönliche Erfahrung handelt, sondern nur die Mutter einer Freundin etwas erzählt hat, von der nicht mal der Antwortgeber wissen kann, wie verlässlich ihre Aussagen sind oder mit wie viel eigener Meinung sie gefärbt sind. Zum anderen, weil eine Stichprobe von 3 nicht mal ansatzweise repräsentativ ist. Ich habe jetzt spontan kein PDF mit einer größeren Untersuchungsgrundlage zur Hand, aber um deinen Standpunkt zu untermauern, könntest du ja mal auf die Suche gehen, wie hoch der Prozentsatz derer ist, die später die geschlechtsangleichende OP bereuen.
Natürlich kann man darüber nachdenken, das Mindestalter für eine solche OP zu ändern, aber wir lassen es momentan auch zu, dass sich 18-jährige literweise Hochprozentiges hinter die Binde kippen und dann mit ihrem neuen Auto davonfahren. Auch das birgt ein erhebliches Risiko. Irgendwo muss man die Grenze ziehen, ab der man erwarten kann, dass die breite Masse verantwortungsvoll mit ihren neuen Rechten umgeht.
Ich gebe dir auch Recht, dass die Pubertät mit 18 noch nicht abgeschlossen ist. Aber die Pubertät entscheidet doch nicht über die Geschlechtsidentität einer Person. Meiner Erfahrung nach weiß doch eigentlich auch schon vor der Pubertät jeder Mensch grob wo er sich einordnet. Die Pubertät bringt das vielleicht stärker zum Vorschein und verstärkt eine Geschlechtsdysphorie.
Transpersonen, bei denen das schon früh erkannt wird, erhalten ja auch häufig Hormonblocker, die die Pubertät verhindern. Da läuft dein Argument ja dann komplett ins Leere, dass man bis nach der Pubertät abwarten solle.
Stimme 100% zu.
Im Idealfall kann man durch die heutige Medizin bei möglichst frühem entgegenwirken UNENDLICHES leid und trauma bei transpersonen verhindern.
Würde man jetzt 25 als mindestalter ansetzen, nur weil manche das ganze missbrauchen, wären 50% derjenigen die wirklich trans sind schon tot und die anderen 50% müssten ihr restliches leben in Therapie verbringen um den gezwungen schafen den "das warten" und die falsch Pubertät angerichtet hat zu kompensieren...
Ist es einfacher nicht wert.
@berny96
Hier fehlt Kontext. Wie alt sind die Personen? Es macht einen Unterschied ob sie 6 oder 18 sind.
"Dass die Zwei schon Operationstermine haben beweist dass Sie wirklich Trans sind. Sonst würden Sie dies nicht tuen wollen."
OP Termine bekommt man sowieso erst nach einem Gespräch mit einer/m Expert:in, also würde ich generell zustimmen. Natürlich gibt es Menschen, die später Detransitionen, aber das sind nicht viele. Auch wissen viele schon Transpersonen schon relativ früh, dass sie nicht im richtigen Geschlecht geboren wurden. Man kann also ausgehen, dass diese am besten wissen, was sie wollen.
Mit 18 kann man durchaus für sich selbst Verantwortung übernehmen. Es wäre Missbrauch ihnen wichtige OPs vorzuenthalten. Die meisten Transpersonen leiden unter Genderdisphorie, was zu Depressionen und Suizid führen kann. Somit sind diese OPs buchstäblich überlebensnotwichtig.
Eine Geschlechtsumwandlung ist bewiesenermaßen die einzige Methode um Genderdisphorie zu bekämpfen. Was soll ich dir denn sonst noch sagen? Es sind diese Fehlinformationen die in Florida zu menschenverachtenden Gesetzen geführt haben und tausende Leben kosten wird...
hat psychische Probleme und sollte psychisch behandelt werden
Glaub mir, sowas geht mit einer Geschlechtsumwandlung einher. Die Wissenschaft ist dir den Schritt schon vorraus.
Dass Gehirn hört nicht auf sich zu entwickeln bis man 25 ist.
Nö.
Das Gehirn verändert sich bis zum Tod.
Fertig ausgebildet ist das Gehirn nie, es verändert sich ein ganzes Leben lang. Nervenzellen und deren Verbindungen im Gehirn erneuern sich ständig. Selbst ganze Hirnareale können sich umwandeln.
Naja, kann man immer noch ändern. Ich habe nicht mal einen Schulabschluss, aber ich kann studieren gehen, wenn ich ein Jahr Schule (Matura) anhänge, ausserdem kann ich in viele Berufe quereinsteigen, ohne weiter Schule machen (zB als Lehrer oder Sozialpädagoge, für welches man ursprünglich das Gymnasium gebraucht hätte)
Aber "Detransition" ist unzufriedenstellend
Vlt warte bis 21. 25 ist schon lange.Aber naja, wenns nach mir ginge, würden diese Schönheitsoperationen (wenigstens zur Hälfte) aus eigener Tasche bezahlt. Dann wären es bestimmt viel, viel weniger
"würden diese Schönheitsoperationen (wenigstens zur Hälfte) aus eigener Tasche bezahlt." ist schon der fall.
"Vlt warte bis 21" bei tattoos und piercings gibt es in deutschland scheinbar keine altersgrenze, aber etwa 21% bereuen ihr tattoo nach nur einem jahr. https://www.healthline.com/health/tattoo-regret#timing
transition hingegen bereuen nur etwa 0.5-4%. https://www.gendergp.com/detransition-facts/
und geschlechtsangleichende OPs bereuen nur 0.97% https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8099405/
Das mit den Tattoos sehe ich auch skeptisch (deswegen habe ich kein Tattoo), aber das ist oft nicht ganz so hinderlich, wie eine Transition, die nicht nur mehr verändert, sondern auch Gefahren mit sich bringt.
Ausserdem werden Tattoos selbst bezahlt, insofern muss jemand dafür investieren. Dann ist es tatsächlich eigenes verschulden. Aber wenn so viele Leute, Tattoos bereuen, dann machen wir die auch ab 21
Die Websiten die du verlinkst klingen halt sehr LGBTQ+-positiv, je nachdem wer man fragt, wird man andere Antworten bekommen. Wir werden in ein paar Jahren, mehr sehen...
Schlussendlich macht was ihr wollt. Der Mensch hat sich nicht im Griff, sehe ich tagtäglich. Wenn ihr in eurem Chaos leben wollt, nur zu.
Es tut mir einfach Leid für all die Kinder.
"Ausserdem werden Tattoos selbst bezahlt, insofern muss jemand dafür investieren" für die hormontherapie musst du auch aus eigener tasche zahlen, genauso wie für optionalere OPs und Körperhaarentfernung. wenn du glück hast übernimmt die krankenkasse einen teil davon.
"wie eine Transition, die nicht nur mehr verändert, sondern auch Gefahren mit sich bringt." es verändert mehr, ja. aber hormone sind vor allem in den ersten monaten reversibel. erhöhte risiken für gesundheitsprobleme sind nicht ansatzweise so drastisch, dass man sich realistisch sorgen machen muss. die größte gefahr, die die transition mit sich bringt, ist körperliche gewalt von transphoben menschen.
"Die Websiten die du verlinkst klingen halt sehr LGBTQ+-positiv" ich habe "detransition statistics" gesucht und den ersten link genommen. bringt halt auch nichts, biased studien von rechten anti lgbt leuten zu suchen. aber "Regret after Gender-affirmation Surgery: A Systematic Review and Meta-analysis of Prevalence" klingt für mich auch recht neutral.
wenn du etwas an der vorgehensweise und methodik der studien auszusetzen hast, kannst du das ja gerne aufbringen.
"Wenn ihr in eurem Chaos leben wollt, nur zu." nur weil du es nicht verstehst, muss es kein chaos sein.
"Es tut mir einfach Leid für all die Kinder." was soll das implizieren?
für die hormontherapie musst du auch aus eigener tasche zahlen, genauso wie für optionalere OPs und Körperhaarentfernung.
Das klingt doch gut.
die größte gefahr, die die transition mit sich bringt, ist körperliche gewalt von transphoben menschen.
Habe ich noch nie erlebt, solche Gewalt. Ich denke, eine solche Operation ist viel gefährlicher...
bringt halt auch nichts, biased studien von rechten anti lgbt leuten zu suchen
Beide Studien, oder keine, würde ich sagen...
nur weil du es nicht verstehst, muss es kein chaos sein.
Ich kann das sehr gut verstehen. Jedoch bin ich da rausgewachsen.
was soll das implizieren
Das, was es sagt. Es tut mir Leid für die Kinder, die in ein Umfeld geboren werden, welches "auf dem Kopf" steht (geht nicht nur um LGBTQ+, die ist lediglich eine weitere Konsequenz davon), und sie sich darin recht zu finden versuchen
Die Websiten die du verlinkst
Die Studie aus dem letzten Link ist aus der Fachzeitschrift "Plastic and Reconstructive Surgery":
https://en.wikipedia.org/wiki/Plastic_and_Reconstructive_Surgery
Der zweite Link bezieht sich zB auf eine Studie von der Fachzeitschrift "The Journal of Sexual Medicine":
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Journal_of_Sexual_Medicine
Ich glaube den Leute nichts mehr. Seit "Covid" sind "offiziellere" Quellen, wie auch Wikipedia, bei politischen Themen (welches auch LGBTQ+ heute ist), nicht mehr ernst zu nehmen.
Vielleicht lerne ich ja demnächst welche kennen, und kann da direkt mehr erfahren. "Die" einzige die ich kenne, leidet darunter.
"Habe ich noch nie erlebt, solche Gewalt. Ich denke, eine solche Operation ist viel gefährlicher..." na wenn du nicht trans bist bekommst du davon auch sicher nichts mit. ich habe meine eigenen erfahrungen mit sowas machen müssen.
jede OP hat risiken, egal worum es geht. zusätzlich muss nicht jede trans person OPs machen. diese sind freiwillig, und das ist auch gut so.
"Beide Studien, oder keine, würde ich sagen..." und wie ich sage, wenn du kritik an der durchführung der studien hast, kannst du diese äussern. wenn du keine hast dann nimmst du das halt so hin. bei rechten anti lgbt studien findet man meistens sehr leicht lücken und irreführung in der durchführung.
"Es tut mir Leid für die Kinder, die in ein Umfeld geboren werden, welches "auf dem Kopf" steht (geht nicht nur um LGBTQ+, die ist lediglich eine weitere Konsequenz davon), und sie sich darin recht zu finden versuchen"
ich wurde in einem umfeld geboren, welches sehr intolerant gegenüber lgbt ist und ehrlich gesagt finde ich das viel schädlicher weil es einem von klein auf zeigt, dass die vermeindlichen vertrauenspersonen gewaltbereit sind, wenn du nicht in ihr schema passt.
Laut Wikipedia bin ich Trans, aber weil der Körper mir nicht so wichtig ist, und genau deswegen halte ich es auch für unsinnig, ihn für diese paar Jährchen zu modifizieren.
Gewalt ist nichts Schönes, aber findet sich überall. Unser ganzes "Rechtssystem" baut darauf.
okay aber dann hast du auch keine transition hinter dir weil du auch keine dysphorie empfindest. wenn du aussiehst wie eine cis hetero person wird dich natürlich niemand fürs trans sein angreifen. du kannst aber auch nicht dein persönliches empfinden auf alle anderen personen übertragen weil die meisten trans personen eben dysphorie empfinden und darunter leidensdruck haben.
die ursache für gewalt macht einen unterschied. wenn ein betrunkener dich einfach angreift, hätte das jedem passieren können. wenn dich jemand angreift weil du trans bist, nicht. du kannst nicht einfach sagen "tja gewalt passiert eben" wenn es gezielte gewalt gegen minderheiten ist.
Stimmt, ich empfinde keine Dysphorie mehr. Es interessiert mich nicht mehr, ist nebensächlich.
Ich meinte aber, ich habe das auch sonst nie beobachtet. Diese Gewalt. Ich meine, ich kann mir gut vorstellen, dass es sie noch gibt, aber nicht, dass es an der Tagseordnung wäre.
Also Leute haben dich physisch angegriffen, weil du Trans bist? Du bist dir sicher, es ist deswegen? Ich meine, ich wurde oft verhauen, aber Trans hin oder her, hätte, denke ich, keinen Unterschied gemacht
"Stimmt, ich empfinde keine Dysphorie mehr. Es interessiert mich nicht mehr, ist nebensächlich." das freut mich für dich natürlich, aber du solltest trotzdem verständnis für andere zeigen, die dysphorie haben.
ja ich wurde von einem vater mit einem messer bedroht eben weil ich trans bin, das war der eindeutige grund. die polizei hat das aber schön ignoriert egal wie oft das erwähnt wurde also wird das warscheinlich nicht auf statistiken auftauchen. sowas passiert öfter im haus durch verwandte als durch fremde aber die gefahr verschwindet natürlich nicht. meine eigener vater hat mir auch mit gewalt gedroht und die tür war das einzige, was mich davor geschützt hat.
gewalt in der öffentlichkeit habe ich selber noch nicht erfahren müssen, aber schon viele beunruhigende leute und fragwürdige kommentare.
Bedroht? Also wie jetzt? Der wollte, dass du sagst, du seiest nicht Trans, sonst legt er dich um? Oder wie soll ich das verstehen?
Mein Vater hat mich oft gehauen. Gründe finden sich. Und wenn der Sohnemann sich schminkt, ist das einer. Früher hat man das eben noch anders gesehen. Doch ich denke, in Deutschland gibt es selten Gewalt diesbezüglich. Ja vielleicht in der Familie, oder auf dem Pausenhof, aber da finden sich auch genügend andere Gründe.
(Für dich) fragwürdige Kommentare sind klar, du läufst ja bestimmt auch (für sie) fragwürdig herum.
ich wurde bedroht weil er keine "tr*nsen" im haus haben wollte.
ob du andere gründe für gewalt finden kannst ist irrelevant, denn es sollte aus keinen dieser gründe gewalt stattfinden. wäre ich nicht trans, hätte er mich nicht bedroht. und diese stigmatisierung abzubauen würde helfen, gewalt zu verhindern. darum geht es ja.
die fragwürdigen kommentare sind oft weniger wegen meinem aussehen und mehr wenn ich mit meiner freundin unterwegs bin aber ich wurde schonmal von einem mann angeflirtet und dann hat er mich gefragt ob ich trans bin, danach hat er angefangen über meine geschlechtsteile zu fragen. mir die schuld zu geben ist unsinnig.
Sie sind zwar 18. Aber diese Entwicklung startete mit Sicherheit schon früher. Als Sie 18 wurden bekamen Sie ja lediglich erst die Termine.
Meiner Meinung nach sollte man es auch den 18 Jährigen nicht erlauben, da Sie ja selbstverständlich, ohne wenn und aber noch in ihrer pubertierenden Phase sind, wo man nicht davon ausgehen kann dass Sie in der Lage sind eine Solche Entscheidung nüchtern treffen zu können.
Du bist also dafür dass z.b. 16 jährige die sich als Trans identifizieren mit 18 direkt ihre OP bekommen dürfen?
Du bist also dafür dass z.b. 16 jährige die sich als Trans identifizieren mit 18 direkt ihre OP bekommen dürfen?
Es wäre Missbrauch ihnen wichtige OPs vorzuenthalten. Die meisten Transpersonen leiden unter Genderdisphorie, was zu Depressionen und Suizid führen kann. Somit sind diese OPs buchstäblich überlebensnotwichtig.
Oh man, ohne angreiflich werden zu wollen, machst du mir angst. Deine Denkweise ist extrem gefährlich, siehe die Antwort von LeviundNick.
Die Suizid gefahren sind meist nicht durch die Gendedisphorie, die Genderdisphorie entsteht durch viel tiefgreifendere Probleme die parallel auch für den Suizid sorgen. Suizid und Genderdisphorie sind beides Symptome anderer, tieferen Probleme! Ich würde sogar sagen es sei Missbrauch die OP's zu zu lassen, denn wie oben beschrieben, findet DORT der Wahre Missbrauch statt. (Selbst und auch indirekt von anderen initiert)
Deine Denkweise ist extrem gefährlich
Weil ich Transpersonen zitiere, die selbst gesagt haben, dass sie sich das Leben genommen hätten, wenn sie keine Geschlechtsumwandlung vollzogen hätten??? Ich glaube du begreifst den Kern des Problems nicht.
Die Suizid gefahren sind meist nicht durch die Gendedisphorie, die Genderdisphorie entsteht durch viel tiefgreifendere Probleme die parallel auch für den Suizid sorgen. Suizid und Genderdisphorie sind beides Symptome anderer, tieferen Probleme!
Dann rede bitte mal mit Transpersonen, ich glaube die erzählen dir ganz andere Sachen...
Ich würde sogar sagen es sei Missbrauch die OP's zu zu lassen, denn wie oben beschrieben, findet DORT der Wahre Missbrauch statt.
Eine Geschlechtsumwandlung ist bewiesenermaßen die einzige Methode um Genderdisphorie zu bekämpfen und dann kommst du mit sowas??? Es sind diese Fehlinformationen die in Florida zu menschenverachtenden Gesetzen geführt haben und tausende Leben kosten wird...
Dann rede bitte mal mit Transpersonen, ich glaube die erzählen dir ganz andere Sachen
Du wendest hier eine ähnliche Logik an die der Anhänger hatte mit dem ich diskutierte. Du meinst hier dass Transpersonen ihrer eigenen Psyche bewusst sind. (Obwohl nicht mal 100% gesunde Menschen den Kern ihrer Psyche artikulieren können). 90% unserer Psyche ist uns nicht bewusst, da macht es keinen Sinn den betroffenen deren Worte für Fakt zu nehmen. (Zu mal Sie es meistens gar nicht erst objektiv und überhaupt mit klarheit artikulieren können.)
Eine Geschlechtsumwandlung ist bewiesenermaßen die einzige Methode um Genderdisphorie zu bekämpfen
Na die Beweise möchte ich mal gerne sehen. Bestimmt ne Studie von 2022 mit 10 befragten. So wie die meisten "Studien" zu diesem Thema. Einfach nur noch lächerlich womit hier argumentiert wird. Tut mir leid, aber wir reden hier von Kindern. Ist mir ganz egal ob Sie schon 18 sind oder nicht.
Du meinst hier dass Transpersonen ihrer eigenen Psyche bewusst sind. (Obwohl nicht mal 100% gesunde Menschen den Kern ihrer Psyche artikulieren können). 90% unserer Psyche ist uns nicht bewusst, da macht es keinen Sinn den betroffenen deren Worte für Fakt zu nehmen. (Zu mal Sie es meistens gar nicht erst objektiv und überhaupt mit klarheit artikulieren können.)
Ich ignoriere einfach mal deine falsche Behauptung und kritisiere Lieber den Punkt an sich.
Nach deiner Logik dürfte niemand über sich selbst entscheiden, sie seien ja mental nicht im Stande dazu. Meine Güte, merkst du deinen Fehlschluss denn nicht?
da macht es keinen Sinn den betroffenen deren Worte für Fakt zu nehmen.
Psychology als Fachbereich ist dir schon ein Begriff oder? Ein ganzer Fachbereich, der sich ausschließlich damit beschäftigt, und das auf Grundlage der Aussagen von Betroffenen. Bitte informiere dich erstmal, bevor du Menschen das Recht auf Selbstbestimmung absprichst...
Informationen für dich hier:
Tut mir leid, aber wir reden hier von Kindern. Ist mir ganz egal ob Sie schon 18 sind oder nicht.
Ja, wir reden über Kinder. Würdest du Kindern wichtige Medikamente verwehren, auch wenn es überlebensnotwichtig ist? Sicherlich nicht. Würdest du ihnen eine Blinddarm OP verbieten, obwohl sie durch Nichtbehandlung sterben könnten? Ich glaube kaum. Mentale Gesundheit ist mindestens genauso wichtig wie körperliche, und genau wie bei zweiteren kann eine vernachlässigung der mentalen Gesundheit tödlich sein.
Also denk bitte an die Kinder und informiere dich.
"Tut mir leid, aber wir reden hier von Kindern. Ist mir ganz egal ob Sie schon 18 sind oder nicht." oh nein die lassen kinder jetzt auch noch alkohol trinken, rauchen und auto fahren? und pornos sind jetzt auch schon für 18 jährige babies zugänglich? diese gesellschaft...
Es geht hier um eine permanente Krüppelung, nicht um einen Freitag abend.
es geht auch nicht um eine krüppelung nur weil du dieser meinung bist. blinddarm ops oder weisheitszähne entfernen sind auch keine krüppelung nur weil du was vom körper entfernen lässt. mit 18 ist man volljährig und schon lange kein kind mehr. man kann mit 17 in die bundeswehr aber eine mit experten abgeklärte OP welche erst durch langjährige prozesse eingeleitet wird ist dir zu schnell.
Schade, dass man solche Anekdoten nicht belegen kann. 🙃