Frage an Christen, was bedeutet das?

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Im Walvoord-Bibelkommentar steht zu 1. Korinther 1,19-27:

"Wie er es häufig tut, illustriert Paulus diesen Punkt am Beispiel Israels. Israel handelte nach menschlichem Ermessen klug, als es einen Pakt mit Ägypten schloß, um sich gegen den Angriff der Assyrer zu verteidigen. Doch in Wirklichkeit konnte nur ein Wunder von Gott die Nation retten (vgl. 2Kö 18,17-19,37; Jes 29,14).

So ist es mit aller menschlichen Weisheit, ob sie nun von jüdischen Schriftgelehrten oder von griechischen Weisen stammt. Auch der Klügste kann den Plan Gottes nicht verstehen (Jes 55,8-9). Nicht die selbstsichere Belesenheit, sondern der Glaube ermöglicht es dem Menschen, den schmalen Weg zu gehen.

Was der Mensch braucht, kann er nicht bei den Menschen finden, sondern allein durch Gottes Kraft und Gottes Weisheit. In der Predigt des gekreuzigten Christus beruft Gott die Menschen, indem er ihnen die Augen öffnet, so daß sie dem Evangelium glauben.

Wenn der Anlaß nicht so traurig wäre, könnte man sich beinahe ein ungläubiges Lächeln auf Paulus' Gesicht vorstellen, während er die Korinther auffordert, sich ihre eigene Gemeinde doch einmal anzusehen. Aus der menschlichen Perspektive heraus gesehen mangelt es ihnen an Weisheit, Einfluß und Bildung. Wenn Gott nach solchen Kriterien vorgehen würde, hätte er sie bestimmt nicht erwählt. Doch in Gottes Berufung werden die Maßstäbe der Welt auf den Kopf gestellt: er wählt das Gewöhnliche, nicht das Außergewöhnliche, damit sich kein Mensch vor ihm rühme (V. 29). 

Denn nur Christus verkörpert die Weisheit Gottes (V. 30), und nur in ihm wird den Korinthern Gerechtigkeit, d. h. Rechtfertigung (Röm 4,24-25), Heiligung (2Thes 2,13-15) und Erlösung ( Röm 8,23; Eph 4,30), d. h. Verherrlichung, zuteil. Die Weisheit Gottes vollendete den göttlichen Heilsplan durch den gekreuzigten Christus - der den Weisen und Gelehrten verborgen bleibt, den einfachen Gläubigen jedoch offenbart wird (vgl. Mt 11,25-26)."

Naja , Menschen die ungläubig sind , sind meist überzeugt es besser zu wissen (also ob es gott gibt) und das obwohl sie in der unterzahl sind.

Ich denke das damit gemeint ist, dass diese "klugen" Menschen sich eines Tages klar werden, dass sie nicht so klug sind wie sie zu glauben mögen.

Exakt was dort geschrieben steht.

Diejenigen, die sich selbst für Klug erachten werden zu Toren.

Die aber die auf den Geist vertrauen die werden zu Klugen.

Also verlasse dich nicht auf deinen Verstand, sondern verlasse dich von ganzem Herzen auf den Herrn.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Lesen, fragen, systematisch Forschen, prüfen, erleben, sehen