findet ihr derzeit schlimm wie über Migranten geredet wird?

6 Antworten

Je drängender eine Situation wird, desto mehr wird polarisiert. Und sicher ist, von einer sehr großen Zahl von Menschen wird diese Situation eben als wichtig und drängend empfunden.

Du beschreibst recht ausführlich Normen und eine bestimmte Moral, und zwar deine eigene. Die wird aber von jedem nicht nur anders empfunden, sondern auch anders beurteilt und andere Gründe dafür gesucht.

"Antidemokratisch" sind radikale Ansichten nicht nur von rechts, sondern auch von links. Eine Demokratie verkraftet auch andere Meinungen, solange sie nicht aus dem Ruder geraten.

Man sollte sich fragen warum ist das so und nicht, was die Menschen dazu gebracht hat derart unzufrieden zu sein. Ein "weiter so" seit 2015 hat zu dieser Situation geführt, und vor allem die letzten 3 Jahre einer unerträglichen Streitkultur waren eine deutliche Stärkung der extremen und radikalen Randkräfte. Und nicht umsonst sind die Umfragewerte der letzten Wochen eine weitere deutliche Warnung in diese Richtung.

Das habe ich letztes Jahr schon festgestellt. Und es wird zunehmend schlimmer. Man rechtfertigt sich immer damit „Es geht ja um die kriminellen“ - Interessant, man redet über den Attentäter von Aschaffenburg, aber verliert kein Wort darüber, dass ein Somalier und ein Syrer den Afghanen verfolgt haben. Kein Wort darüber, dass das ermordete Kind soweit wie bekannt marokkanische Wurzeln hat. Kein Wort darüber, dass das schwerverletzte Mädchen Syrerin war.

Habe das hier selbst erlebt. Gab Berichte über Vergewaltigungen durch Tunesier. Riesen Aufschrei. „War ja klar, wer das war“ - dann kam heraus: Die Frau hat die Vergewaltigung frei erfunden - nun wurde das Thema totgeschwiegen. Man wollte sich ja nicht eingestehen, dass man zu früh geurteilt hat.

Ein anderes Mal, ein Mann wird von einem Fanatiker die Brücke runtergeschubst - scheinbar versuchter Mord. Hätte ein riesen Aufschrei werden können - hat nur nicht gepasst, denn das Opfer war Syrer und der Täter zeigte den Hitlergruß. Da redet man natürlich nur ungern drüber.

Ich finde,es gibt sehr viele nette Migranten,man darf nicht wegen einigen ,die schlimmes tun ,gleich alle pauschal verurteilen

Die AfD hat ein Problem erfunden, das nicht existiert.

Das Ziel, Rassismus verbreiten, das Volk zu spalten und Deutschland zu schwächen um die Macht Eliten zu stärken.

Wie willst du Bildungsferne Menschen aus der Unterschicht, Arbeiterschicht, Rentner und Mittelschicht dazu bringen eine Partei zu wählen, die Steuervorteile für Reiche wollen, die von der Unterschicht und Mittelschicht gegenfinanziert werden sollen, die unsere Rente kürzen und das Rentenalter rauf setzen will und fordert das Rentner wieder arbeiten gehen sollen?

Die Lösung ist das man ein Problem erfindet, das nicht existiert. Um den Menschen so viel Angst zu machen, das sie eine Partei wählen, die ihnen schadet. Und sogar anfangen Parteien zu hassen, die eigentlich richtig gut für Geringverdiener, Rentner und die Mittelschicht sind. Z.B die Linke, SPD und Grüne.

Man kann dann sagen das die Anderen nix gegen das Problem machen. Was ja auch stimmt. Ein Problem das nicht existiert, bedarf auch keiner Aufmerksamkeit.

Sollte die AfD die Macht ergreifen, ist es leicht ihre Versprechen zu halten. Da die von ihnen beschriebenen Probleme nicht existieren, brauchen sie dann ja nur aufhören darüber zu sprechen.

Das ist der Vorteil wenn man sich halt Probleme ausdenkt.

Andere Parteien müssen sich die Arbeit machen Lösungsansätze für die Sorgen und Bedürfnisse des deutschen Volkes zu finden.

Es gibt aber noch einen wichtigen Punkt. Nämlich das sich deren Behauptungen rückwirkend als Wahr erweisen. Wenn z.B unverhältnismäßig häufig selektiv negativ über Ausländer berichtet wird.

Wobei man hier sagen muss das auch die Radikalisiung und Bildung gefährlicher Subkulturen auf die AfD zurück gehen.

Wenn man ständig gegen Menschen hetzt, sie ausgrenzt, ihnen alle Perspektiven auf ein lebenswertes Leben nimmt (Ausbildung, Wohnungssuche, Datingmarkt usw), sie ausgrenzt und sogar inzwischen täglich Gewalt gegen Ausländer verübt, macht es Extremisten wie z.B Islamisten Leicht sie zu radikalisieren. Viele Migranten konvertieren vom Christentum zum Islam wegen der AfD.

Selbst wenn sie sich nicht islamisieren lassen, fördert das Verhalten der AfD die Bildung gefährlicher Subkulturen.

Wenn man sich hier nicht heimisch fühlen darf, keine Perspektiven hat und lernt das die Deutschen böse sind (denn das sind sie für ihre Opfer nunmal, wenn sie ohne Grund Unrecht erfahren. Nur aufgrund der Intoleranz von deutschen Rassisten).

Du siehst, die AfD zeigt keine Probleme auf. Sie schafft Probleme. Vorallem um dann davon zu profitieren.

Woher ich das weiß:Recherche

Deine Beobachtungen teile ich, ebenso das Unverständnis darüber..

Da wird ein giftiges Süppchen gekocht und die Ingredienzien sind braun.