Woran liegt es, dass Rechte oft sagen, die Migranten seien daran Schuld, dass du keine Arbeit hast?

7 Antworten

Mit der Realität hat sowas in der Regel nicht allzu viel zu tun.

Ich konnte in Erfahrung bringen, dass erstaunlich viele Rechtsextreme selber arbeitslos sind, seit geraumer Zeit Sozialleistungen beziehen und offenbar auch gar nicht den Drang danach verspüren, zu arbeiten. Ihre überschüssige Freizeit investieren sie lieber darin, den ganzen lieben langen Tag in irgendwelchen Internetforen Hetze zu betreiben oder alternativ irgendwo draußen in der Gruppe Krawall zu machen.

Dieser Vorwurf, Migranten würden denen die Arbeit wegnehmen, ist demzufolge vollkommen haltlos und aus der Luft gegriffen! Das ist einfach eine dumme Ausrede, damit sie ihren niederen Trieben (also Hass auf Menschen anderer Herkunft) nach außen hin nachgehen können....

Das ist ganz einfach, wenn du im Büro arbeitest, dann schubsen die dich vom Stuhl und setzen sich genau da hin wo du das Kissen warm gesessen hast.

Aber, jetzt mal ohne Spass. Auf dem Bau arbeiten kaum bis gar keine Türken. Die sind meistens irgendwo in den größeren Städten Dönerladen, oder Shishabar.

Andere Ausländer, stimmt die kommen schon rein über Leiharbeitsfirmen. .. Also, die angeblich so schlichten Aussagen sind wenn man nachfragt schon Lebenserfahrung. Die Leute vom Bau, die ich befragt hab, die meinen, dass einfach tatsächlich kein Türke auf dem Bau arbeitet. Albaner, Polen, Russen und so, das schon.
Das Problem ist viel eher, dass die oft nichts schaffen wollen, faulenzen, und wegen mangelnder Leistung wieder raus fliegen. - Wo jemand her ist, das ist egal, aber der Respekt muss da sein. Wenn einer Tupac hört, und ACAB tattoviert ist, dann kann man sich bisschen was dabei denken wie viel Respekt die haben. Die fühlen sich auch nicht selten cool dabei, wenn die sich mit Autoritäten anlegen.

Das Problem für die Arbeiter ist, dass die den Staat "finanzieren" und andere herkommen, und sich da was ohne zu leisten was rausnehmen, und man selbst sieht davon nichts, zb. Rente.
Auch grade Ausländer, die selbst herkommen und richtig einwandern, und hier arbeiten, und Steuer zahlen, die haben auch ein Problem mit diesen "Nutznießern". Und, manche die hier richtig arbeiten, und arbeiten wollen, die müssen dann wieder raus, weil die nur auf Zeit hier sind.
Eine gescheite Regelung für Einwanderung wäre wesentlich sinnvoller als irgendwelche Asyl-Gesetze umzufunktionieren. - Redet aber kaum eine Sau drüber.

So richtige "Arbeiter nehmen uns die Jobs weg"-Parolen kenn ich nur von NPDlern. Dass Trump, Le Pen, oder irgendwer von der AfD das gesagt hat wüsste ich jetzt nicht. Bei uns regional weiß man das NPDler so denken. Also, diejenigen wo man sagt, die haben eine an der Klatsche.

Keine Ahnung woher du das hast, aber deine Frage klingt wie eine Suggestiv-Frage.

Die meisten Erntehelfer sind heute zu 65 bis 70 % Rumänen, gefolgt von 20 bis 25 % Polen, berichtet Rechtsanwältin Nicole Spieß, Gesamtverband der deutschen Land- und Forstwirtschaftlichen Arbeitgeberverbände, auf dem Profi-Tag Gemüsebau 2023 in Hannover-Ahlem.

Migranten arbeiten da wohl nicht. Wenn ich an die Erdbeerfelder denke, da waren auch nur Polen. 🤔


Schulzefa 
Beitragsersteller
 11.11.2024, 11:40

Arbeitsmigraten?

Jespa666  11.11.2024, 11:43
@Schulzefa

Das sind aber Saisonarbeiter, die sind nach der Ernte wieder in Polen oder Rumänien. Außerdem sind sie die Bürger der EU, können also ihren Wohnort frei wählen in der EU. In der Frage geht es wohl eher um Migranten, die von außerhalb der EU kommen?

Jeder findet Arbeit, wenn er welche sucht.

Ich habe schon mal mitbkommen, dass eine Gruppe Skinheads über einen bettelnden osteuropäischen Akkordeonspieler sagten, er nähme ihnen die Arbeit weg...die haben es ernst gemeint.
Kurz: Man braucht einfach einen Schuldigen an einer Misere, egal, wie absurd es ist.