Empfindet ihr den Islam als Religion in Deutschland als Bereicherung?

Das Ergebnis basiert auf 142 Abstimmungen

Nein. 80%
Ja. 13%
Geht so. 7%
Bodhgaya  17.10.2023, 15:04

Inwiefern könnte man es denn als Bereicherung verstehen?

AuchKarma 
Fragesteller
 17.10.2023, 16:21

Weiß ich auch nicht so genau.

24 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
Nein.

Nein.

Und diese ständigen Missionierungversuche sind alles andere als Bereicherung.

Muslime müssen kapieren, dass Nichtmuslime, in einem westlichen, demokratischen Land, keinen Nerv auf den Isalm haben. Nicht konvertieren wollen usw.

Wir lieben unser Leben genau so, wie es ist. Ich würde es nie gegen den Islam eintauschen.

Geht so.

Ehrlich gesagt ist mir der Islam eher ziemlich egal, aber wer daran glauben will, bitte schön darf das auch, so lange das nicht zum Anreiz genommen wird, andere zu belästigen, zu bedrängen, zu verletzen, umzubringen oder in jeglicher anderen Form zu benachteiligen, wie etwa die Typen, von denen in den Nachrichten berichtet wurde, dass in Freibädern von diesen Gewalt ausgeübt wurde - und ja, die gehören nach dem Strafrecht verurteilt, über das diese sich nicht lustig machen würden. Und der Spruch, dass die Opfer es nicht anders verdient hätten hat nur eines verdient, dass in der Einstufung der Strafe eine besondere Schwere der Schuld berücksichtigt wird.

Ich habe nichts gegen kulturelle Vielfalt unter dem unbedingten Vorbehalt, dass jegliche Art von Kultur, Religion, moralischen Werten und so weiter gegenseitig respektiert wird und niemand in dem gesellschaftlichen Umfeld meint, dass jemand anderes irgendeine Form von Gewalt verdient hätte. Es hat dahingehend auch niemand verdient, dass das Gesetz, das vor Ort gültig ist, etwas ist, worüber man sich erlauben darf, dies ins Lächerliche zu ziehen, und Staatsgewalt, egal ob von Männern oder Frauen umgesetzt hat gefälligst respektiert zu werden. Wäre ich in einem anderen Land, hätte ich das genauso zu respektieren und ebenso ist es auch mit Leuten die hierher migriert sind. Das ist nicht fremdenfeindlich, sondern Wertschätzung von Gastfreundschaft und sollte daher selbstverständlich sein, insbesondere dann, wenn man nicht nur Urlaub macht (wo es schon selbstverständlich sein sollte), sondern darüber hinaus sogar hierher migriert und sich vielleicht im Extremfall auch noch absichtlich auf Staatskosten aushalten lässt.

Kommt darauf an aus welcher Richtung ich den Islam betrachte. Ich finde beispielsweise wenig bis gar nichts im Koran (Übersetzung), was ich positiv für mich verwenden kann.

Ich finde es aber andererseits interessant, sich mit dem (nach meiner Einschätzung) mittelalterlichen und geozentrischen Weltbild des Islams zu beschäftigen. Ich finde es auch immer wieder drollig, wenn ich lese oder höre, was Muslime alles in ihrem Koran an Erkenntnissen (etwa aus der Astronomie) zu finden glauben.

Es gibt übrigens (leider noch selten) auch in Deutschland Religionswissenschaftler aus dem Islam, die ich akzeptieren kann. Ein Beispiel wäre Mouhanad Khorchide.

Nein.

Den Islam als Religion nicht.

Ein Teil der Muslime dagegen schon.

  • Gastfreundschaft
  • Arbeiten für die man keine Einheimischen findet
  • Kultur (Essen)

Nicht aber die fundamentalistischen Muslime.

In der 2007 im Auftrag vom Bundesinnenministerium erstellten Studie „Muslime in Deutschland“ wurde aufgezeigt, dass sehr viele Muslime Einstellungen zu Demokratie, Rechtsstaat und Religion haben, die mit der freiheitlichen-demokratischen Grundordnung nicht vereinbar sind.
• Die Studie zeigt eine erhebliche Gewaltbereitschaft unter den Muslimen auf. So sagten 7,6 Prozent der befragten Muslime, dass sie bereit seien, körperliche Gewalt gegen Ungläubige anzuwenden, wenn es der islamischen Gemeinschaft dient
Ja.

Ich empfinde alles als Bereicherung, was unsere Gesellschaft bunter und vielfältiger macht - jede Religion, jede Hautfarbe, jede Kultur.

Und ich als Christ möchte bitte auch nicht mit den Christen in einen Topf geworfen werden, die im Namen Christi Verbrechen begehen.

AuchKarma 
Fragesteller
 18.10.2023, 16:07
Ich empfinde alles als Bereicherung, was unsere Gesellschaft bunter und vielfältiger macht - jede Religion, jede Hautfarbe, jede Kultur.

Interessant.

Welche positiven Aspekte kannst du konkret bezüglich des Islams nennen?

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tevau  19.10.2023, 15:35
@AuchKarma
Welche positiven Aspekte kannst du konkret bezüglich des Islams nennen?

Die selben wie bei Menschen mit gelben Hosen, thüringischem Akzent, mediterraner Kochkunst und mit christlichem Glauben.

Das "andere" muss dabei gar nicht besser sein als das Gewohnte oder Mehrheitliche. Die Vielfalt an sich hat für mich einen Wert. Sie macht mich neugierig, erweitert mein Weltbild, macht das Leben und das Zusammenleben mit anderen Menschen interessant.

Wenn Du unbedingt einen Aspekt hören willst, den ich am Islam sogar besser finde: Die Ablehnung des Alkohols.

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AuchKarma 
Fragesteller
 19.10.2023, 15:38
@tevau
Wenn Du unbedingt einen Aspekt hören willst, den ich am Islam sogar besser finde: Die Ablehnung des Alkohols.

Das Alkoholverbot gilt oft nur theoretisch. Viele, die sich Muslime schimpfen, trinken trotzdem Alkohol und rauchen.

Außerdem trinke ich persönlich aus freien Stücken so gut wie gar keinen Alkohol. Man braucht keine Religion dafür, die einem das vorschreibt und mit Strafe droht!

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tevau  19.10.2023, 15:55
@AuchKarma
viele, die sich Muslime schimpfen, trinken trotzdem Alkohol und rauchen.

Eben, und das Alkohol-Trinken ist ja gerade das Nicht-Muslimische.

man braucht keine Religion dafür,

Und was man nicht braucht, darf es auch nicht geben?

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