Drittes Kind abgetrieben?
Ich habe eine sehr komplizierte Familie, ich denke schon länger dass meine Mutter ist psychisch krank ist. Bei mir ist schon im jungen Alter selbstverletzendes verhalten aufgetreten, damals war mir das natürlich nicht direkt bewusst, je doch habe ich mich absichtlich aufgeschürft und dies dann verdeckt.
Meine Mom war für mich damals mein aller liebster Mensch, darum tat es umso mehr weh wenn sie mich weggestossen hat als ich sie zB. Umarmen wollte, sie mich eingesperrt/ausgeschlossen hat oder mich schlug, usw.
Vor ca. 3 1/2 Jahren haben sich meine Eltern getrennt, häusliche Gewalt war der letzte tropfen (wobei dies bis dahin doch eher emotional aufgetreten ist).
Ps: 2 Monate nach der Trennung (die Scheidung ist erst am 01.07.2025) hatte meine Mom einen neuen Partner, mit dem wir ein halbes Jahr darauf zusammen gezogen sind.
Vor ca. 1 1/2 Jahren habe ich (mit 13) angefangen mich „bewusst“ selbst zu verletzen und ich bin depressiv geworden.
Zu dem Zeitpunkt konnte ich nicht mehr in die Schule und bin daraufhin in eine Klinik, nach 3 Monaten bin ich auf eigenen Wunsch zu meiner Mom zurück (ich wusste damals noch nicht genau dass sie der Grund für meine Instabilität war war, ich dachte es lege alleine an mir und an meiner schwäche). 2 Wochen darauf bin ich weggelaufen (mit einem Plan), nur 11h darauf wurde ich gefunden. Ich blieb 3 Tage bei meiner besten Freundin und danach bin ich in eine Notunterkunft gegangen, danach in ein schreckliches Heim. Meine Mom hat mich aus diesem Heim gegen meinen Willen rausgeholt (ich war lieber dort als bei ihr).
Jedenfalls bin ich nach ca. Einem Monat hat meine Mom nach einem Streit mir erlaubt zu gehen (sie hat nicht damit gerechnet dass ich das durchziehe), ich habe meinen Vater angerufen und ihn gefragt ob ich zu ihm dürfte, er war direkt einverstanden und wir haben vereinbart dass er mich in 20 Minuten abholen würde. Ich packte meine Sachen und machte mich schliesslich auf den Weg nach unten, doch auf einmal lief mir ein Schauer über den Rücken.
Meine Mom stand unten und hat mich versucht mit Gewalt aufzuhalten irgendwie habe ich es trotz meiner meiner Hysterischen Mutter es bis nach draussen geschafft (ich habe die Tür aufgerissen und mein Vater hat es zum Glück rechtzeitig geschafft und hat mich rausgezogen).
Nun ja, mein Vater möchte mich nach der Scheidung rausschmeissen, anscheinend hat er nach 4-5 Monaten bemerkt dass er lieber Kinderfrei ist da er eine Freundin hat..
Aber er war gestern so nett und hat mir etwas erzählt, etwas wo ich seit Jahren darauf warte. Ich weiss garnicht mehr worüber er vorher sprach doch er hat mir erzählt dass meine Mutter vor 8 Jahren ihr drittes Kind abgetrieben hat, ich habe ziemlich schlimm geschluchzt und konnte meine Gefühle nur schwer unterdrücken.
Ihr müsst wissen dass ich bereits einen 9 jährigen Bruder habe weshalb mich dass wirklich sehr hart getroffen hat. Noch dazu habe ich meine Mutter damals Jahre lang nach einem dritten Kind gefragt und ihr haltet euch fest.: Ihr gesagt dass ich das Gefühl hätte dass wir zu dritt sein sollten, ich habe sogar von einem dritten Kind geträumt.
Meine mom ist wohl danach depressiv und darauf hin psychisch erkrankt.
Zumindest kenn ich jetzt 8 Jahre später die Ursache, doch dass heisst noch lange nicht dass ich jetzt besser mit ihren Verhalten klar komme und ich muss ja nächste Woche zu ihr ziehen da mein Vater mich „rausschmeisst“.
Was denkt ihr, was meint ihr zur Abtreibung- einschliesslich zu meiner Reaktion und nach dem gelesenem zufolge was denkt ihr wie alt ich sein könnte?
Ps: wenn ihr aufmerksam wart kann es sein dass ihr mein Alter bereits wisst, trotzdem würde es mich interessieren wie alt ich jetzt auf euch wirke nach meiner Meinung nach einem schnell geschriebenen Text.
Danke Schonmal im voraus!
4 Antworten
Ich finde die Situation sehr unerträglich in deiner Familie. Das Verhalten deiner Mutter ist toxisch, dein Vater benimmt sich wie ein unreifes A.loch.
Solche Eltern wünscht man niemandem.
Deine Reaktion auf die Abtreibung verstehe ich ehrlich gesagt nicht, aber insgesamt machst du einen psychisch ziemlich angeschlagenen Eindruck. Also kommt es vielleicht von daher...
Ich würde dir raten dich soweit wie möglich aus diesem Umfeld rauszuziehen. Eventuell wäre eine Jugendwohngruppe gut für dich und auch eine Therapie wäre gut.
Ich drück dir die Daumen, dass du das hinbekommst was deine Eltern bei dir vebockt haben. Ein Gefühl von Stabilität im Leben.
Danke für deine Antwort! Ich muss dazu sagen dass die Abtreibung mich so mitgenommen hat weil sie meine Mutter wahrscheinlich psychisch sehr belastet hat, mein Vater hat mir auch immer gesagt „irgendwann wirst du das alles verstehen“. Manche nimmt sowas mehr mit als andere und ich hatte als Kind Träume von einem dritten Kind und wusste nie was es bedeutet -bis jetzt.
ich finde deine Reaktion vollkommen überzogen.
Deine Mutter wird ihre Gründe gehabt haben warum sie die Schwangerschaft abgebrochen hat und das ist das Recht jeder Frau.
Ein Abbruch ist auch kein Drama.
Ob deine Mutter aufgrund des Abbruchs Depressiv geworden ist, oder nicht kann hier keine Beurteilen.
Auch dein Vater kann das nicht beurteilen und hat zudem kein Recht dir von dem Abbruch zu erzählen.
Frag dich mal mit welcher Intention er dies tut….
Das du deine Mutter nach ein weiteres Geschwisterchen gefragt hast oder meinst davon geträumt zu haben ist keine esoterische Eingabe und dieses Geschwisterchen hat auch nicht vom Jenseits versucht Kontakt aufzunehmen, du wirst halt einfach auf irgendeiner Art und Weise gehört/gewusst haben das deine Mutter Schwanger war.
Mehr steckt da nicht hinter.
ich würde dir raten mit dem Jugendamt eine Dauerhafte Lösung für deine Situation zu finden.
und du bist 14,5 kannst also Wünsche bezgl. deiner Wohnsituation beim Jugendamt äußern
Um das nochmal kla zu stellen, deine Reaktion ist überzogen
Meine Mom ist seit dem psychisch krank,
bitte erzähle mir nicht dass meine Reaktion „überzogen“ war
Das weißt du doch gar nicht, dass ist deine Interpretation.
Und selbst wenn es so wäre, dann weiß ich nicht warum du so reagieren solltest.
Ganz ehrlich, insbesondere das ende deines Textes ist ziemlich Strange meiner Meinung nach.
Erst die ganze Zeit Sachen mit denen wirklich nicht zu spaßen sind raushauen, und am Ende ein lustiges kleines Alters Rate Quiz mit Hinweisen daraus machen???
Klingt für mich ehrlich gesagt, als würdest du hier versuchen eine Rolle zu testen die zu spielen möchtest.
Auch so Formulierungen wie "und ihr haltet euch fest" verstärken den Eindruck einer gewissen Sensationsgeilheit irgendwie noch.
Ebenso finde ich in deinem Text keinerlei Hilfegesuch oder Frage zu dem Thema an sich.
Also was willst du eigentlich genau wissen? Was ist deine Frage?
Ich habe diesen Text eigentlich für mich geschrieben, ich muss Leuten oft meine Lage schildern und da vergesse ich manchmal was real ist und was nicht. Alles was in diesem Text steht ist ein Teil meines Lebens.
Die Frage wie alt ich bin habe ich am Schluss gestellt da ich sehr viel ältere Freunde habe weil ich mit manchen von ihnen wirklich auf Augenhöhe reden kann, doch meistens sind das die Jungs also wollte ich wissen ob ich auf euch auch älter wirke oder ob es dann dort eher um das oberflächliche geht und sie „versuchen“ es so aussehen zu lassen als wären wir auf Augenhöhe. Nebenbei sollte ich noch erwähnen dass ich mich mit gleichaltrigen garnicht verständigen kann, ich bin mir einfach nicht sicher wo ich reinpasse.
Bereut sie die Abtreibung bis heute.. deine Mutter sollte eine Therapie machen und mal über ihre Vergangenheit reden hatte sie denn eine gute Kindheit?
Ob die Mutter den Abbruch bereut kann dir die Fragestellerin nicht beantworten.
Denn sie weiß davon vom Vater, der kein Recht hatte über diesen Abbruch zu reden
Die Mutter hat kein Recht ihr Kind zu schlagen und einzusperren
Ich glaube nicht dass sie dass zugeben würde, eher bezeichnet sie ihr Kind (mich) als psychisch instabil als zuzugeben was sie mir angetan hat.
Zu deiner Frage, ihre Kindheit war nicht besonders schön, sie hat zwei Schwestern von denen sie die älteste ist. Sie wurden vom Vater geschlagen und ihre Mutter hat sie nie verteidigt, sie hat einfach zu geschaut. Der Vater ist dann an einem Herzinfarkt verstorben, meine Mutter war zu dem Zeitpunkt 16 Jahre alt. Sie wollte sich ausserdem mit 21 Jahren sich ihr Leben nehmen.
Für Mutter braucht eine Therapie die sollte ihre Vergangenheit aufarbeiten können. Denn sie überträgt die Schuld auf die Kinder
Danke erstmal!
Ich persönlich bin auch nicht gegen Abtreibung, doch um nochmals etwas klar zu stellen, ich war ziemlich geschockt & es hat mir zu gleich auch Klarheit geschaffen. Also war ich erleichtert, je doch war ich wie gesagt ziemlich schockiert. ich mich mit diesem Thema lange auseinandergesetzt und es war einfach schockierend das jetzt einfach so nach 8 Jahren zu erfahren, vielleicht hätte mein Vater einfach garnichts sagen sollen nach so langer Zeit.
Ausserdem denke ich auch dass ich Gespräche gehört habe, ich glaube mich sogar noch an eine Diskussion zu erinnern die danach folgte, nur habe ich das vergessen..