Bereut ihr es persönlich nur Fachabitur gemacht zu haben?
Hat auf eurem persönlichem Weg das Fachabitur ausgereicht und euch trotzdem an einen glücklichen Beruf gebracht oder meint ihr im nachhinein die Strapazen oder der Stress von einem Jahr mehr Schulqualen fürs Abitur hätten euch maßgeblich weiter oder schneller vorangebracht? das Wichtigste: ratet ihr anderen eher das Fachabitur oder das Abitur an im Hinblick auf mentale Gesundheit/Stress an?
Das Ergebnis basiert auf 3 Abstimmungen
3 Antworten
Ich hab mich direkt für das Fachabitur im Bereich Wirtschaft und Verwaltung entschieden anstatt normales Abitur zu machen. Bis jetzt habe ich es nicht bereut. Studiere BWL und da passt es einfach gut und man kann generell sehr viel auch nur mit dem Fachabitur studieren.
Ich finde es kommt darauf an, was man als Ziel hat. Wenn man etwas studieren möchte, wofür man unbedingt das Abitur benötigt, dann sollte man es offensichtlich auch durchziehen. Aber falls du sowas eh nicht machen möchtest, dann sehe ich keinen Nachteil darin, wenn man nur das Fachabitur hat. Vor allem, wenn es einen Mental kaputt macht, ist das sicherlich die bessere Alternative.
Du solltest nur schauen, was potenzielle Zugangsvoraussetzungen sind für deine Wunschausbildung oder Wunschstudium. Oft muss man auch noch ein Praktikum absolvieren, damit man tatsächlich die komplette Fachhochschulreife bekommt und damit auch studieren kann. Lass dich am besten mal von einem Lehrer oder eine andere Person beraten, die sich damit auskennt. Bei mir an der Schule gab es damals eine Lehrerin, die da alle Informationen hatte und einem bei Fragen immer hilfreich war. Vielleicht gibt es das bei dir auch.
Hab allg. HS-Reife gemacht, hätte für's Studium nur FH-Reife gebraucht. Denke es gibt keine coolere Schule als das TG wo ich war.
notting
Ich war zu doof für mehr. Latein hat mir das Genick gebrochen. Aber heute weiß ich, dass mein Leben gut ist. Es zeichnen uns nicht die Dinge aus, die wir tun, sondern unsere Haltung dazu.
Absolut, ich hab damals nen Deal mit meinem Lateinlehrer gemacht. Wenn er mir in der 10. ne vier gibt, geh ich ab und werd seine geliebte Sprache nie mehr verschandeln. Das hat zum Glück geklappt.
Und dann stehen Dir eben bestimmte Schwerpunkte offen. Die SozialFOS ist wahrscheinlich Dein Ding. Und das Berufsfeld ist absolut kriseninduziert und zukunftssicher.
Da hast du mich gut getroffen, SozialFOS ist bestimmt was für mich. Ich weiß auch nicht genau wie groß der Unterschied ist, ob man eine FOS oder eine Universität besucht, meinst du der ist groß?
Nein, in dem Bereich ist das nicht ausschlaggebend. Da ist zwischenmenschliche Kompetenz das, was man für den Job braucht und das, was im Job wächst. Der Beruf ist eine seelische und auch moralische Entscheidung.
Bei mir löst es ihrgentwie eine recht große Erleichterung aus, wenn ich nur noch 1 Jahr aushalten und nicht 2 Jahre aushalten muss. Ich weiß auch nicht recht wie sich das Stoffniveau von der 12ten und der 13ten Klasse unterscheiden, aber ich denke schon recht viel da es ja auf einander aufbaut. Ich hab auch mit einer mental labilen Lage zu kämpfen, also spielt für mich 1 Jahr schon eine große Rolle.