Wieso sind viele Menschen besessen nach Geld?

12 Antworten

Geizige Menschen haben ständig Angst vor Verarmung. Also leben sie als wären sie arm, obwohl sie längst reich sind - haben aber gar nichts von ihrem Reichtum. Irgendwie paradox. Das wird aber immer seltener.

Heutzutage läuft vor jedem fünften YouTube-Video Irgendeine Werbung von diversen Widerlingen, die Freiheit, finanzielle Selbstbestimmung und Ausbruch aus dem System versprechen, wenn man nur 4000 € zum Spekulieren hätte.

Das glauben gerade junge Männer. Zudem werden Superreiche wie Bezos und Musk etc. medial gehyped wie früher nur Popstars. Und die nehmen sich viele als Vorbild und versuchen ihnen nachzueifern.

Im Übrigen ist das gesellschaftlich erwünscht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Langjährige Erfahrung in der Parteipolitik und als Reporter

MenschDNA 
Beitragsersteller
 05.12.2024, 17:25

👍🏼

Ich habe bei jungen Menschen eher festgestellt, dass sie ihr Geld gedankenlos ausgeben: Technik, Handys, Markenklamotten, Streamingdienste.

Dabei braucht man das Geld zum Leben und für unvorhergesehene Zwischenfälle und Katastrophen.

Ältere Menschen leben oft nach der Maxime: arbeiten, verzichten, sparen, auf alles vorbereitet sein.

Ich finde nicht dass viele besessen nach Geld sind, sonst würden sie es behalten und nicht unsinnig ausgeben.

Die Menschen werden von früh an darauf konditioniert.

Geld ist ein Machtinstrument des Matrialismus. Es zieht die meisten Menschen in seinen Bann, so dass sie vergessen, über Sinnfragen und metaphysische Dinge nachzudenken.

Wieso sind viele Menschen besessen nach Geld?
Insbesondere junge Menschen.

Gerade bei jungen Menschen sehe ich das kaum. Natürlich kommt immer mal wieder die Frage auf wie man mit möglichst wenig Arbeit absolute Mondgehälter bekommen kann, aber das ist ohne Berufserfahrung und am Anfang der Karriere doch eine völlig normale Frage, die sich jeder mal während der Berufsfindung gestellt hat.

Das würde mich mal psychologisch betrachtet interessieren. Ich kenne die Antwort darauf nicht bzw. mir würde nichts einfallen.

Geld ist das wichtigste Kommunikationsmittel zwischen Dritten, also Freunde und Familie ausgeschlossen. Du willst das andere für dich ihre Zeit und Energie aufbringen, dann wirst du dafür zahlen müssen. Hier geht es vorallem darum sich eine besonders komfortable Machtposition aufzubauen, dass man ohne betteln zu müssen sein Leben in einer arbeitsteiligen Gesellschaft möglichst gut organisieren kann.

Vielleicht höchstens die Argumentation, dass man in einem kapitalistischen System als Form der modernen "Sklaverei" in Konsumgütern als Konsumopfer seinen Cope, also die Kompensation ersucht.

Ja da ist linkes Plemplem ... Entweder sind die Menschen so arm dass sie sich gar nichts leisten können, oder sie überkonsumieren... Den perfekten Zustand wirst du bei Linken nie finden. Die müssen Probleme aus dem Nichts erzeugen und dem entsprechend ist immer irgendwas rassistisch, ungerecht oder anderweitig falsch.

Auch sich z.B ggü. anderen Menschen mit einer Ellenbogenmentalität zu profilieren, um Bestätigung zu erhalten, weil man womöglich keine anderweitigen Bezugspunkte zum Sinn des Lebens hat

Sich durchzusetzen zu wollen ist völlig normal. Machen Linke nebenbei nicht anders auch wenn sie das nicht zugeben wollen. Da passiert das ganze eher auf einer passiv aggressiven Art und Weise, anstatt über den Wettbewerb am Arbeitsmarkt. Wir Menschen sind hierarchische Lebewesen und wir wollen gerne über anderen stehen, da dies uns das Leben in der Gesellschaft vereinfacht. Es gibt knappe Ressourcen und um diese konkurrieren wir. Ist es das Haus am Strand, die hübsche intelligente Partnerschaft oder der Hipster Urlaub im schwedischen Ferienhaus, am Ende wirst du andere überzeugen müssen, ihre Waren oder Dienstleistungen nutzen zu dürfen und dafür brauchst du Geld. Je mehr desto einfach ist es für dich.

Da ganze kann man unter dem Konzept der Wirksamkeit zusammen fassen. Ich will als Mensch Einfluss haben können. Deswegen mobben Kinder, weil sie merken wie ihr Handeln Einfluss auf das Opfer hat. Geld ist ein besonders gutes Mittel um wirksam zu werden. Sei es für den eigenen Konsum oder wenn dieser voll umfänglich befriedigt ist, für die Hilfe anderer. Aber auch bei letzterem drücken wir dem unserem eigenen Stempel auf.