Waschküche, wie viel soll es kosten?
Wir vermieten ein Mehrparteienhaus mit 6 Wohnungen welches wir kürzlich saniert haben. In den Badezimmern ist zwar ein Anschluss für eine Waschmaschine, aber man hat keinen Platz um eine aufzustellen, da die Badezimmer sehr klein sind. Es haben höchstens die 5kg Waschmaschinen mit Ach und Krach Platz.
Die Kosten für die Waschmaschine und die Instanthaltung würden wir als Vermieter übernehmen. Meine Frage ist jetzt wie viel Waschmaschinen sollen wir aufstellen bevor die ersten Mieter einziehen?
Wir würden eine Liste machen wo man sich eintragen kann wann man waschen will.
Wir würden an den Waschmaschinen einen Münzeinwurf installieren damit sie nach Bezahlung funktioniert. Wie viel sollen wir pro Waschgang verlangen? Hat da jemand Erfahrung? Wir haben gedacht so 2€ pro Waschgang. Ist das zu viel, wenn ja wie viel sollen wir verlangen.
Ursprünglich war gedacht das jede Partei seine Waschmaschine mitbringt in die Waschküche, aber dort ist nur Platz für höchstens 2 Maschinen.
Freue mich auf Antworten!
7 Antworten
An eurer Stelle würde ich zwei Waschmaschinen und einen Trockner aufstellen.
Mein Sohn wohnt auch in einem Haus, wo man für Waschmaschine und Trockner bezahlt und dort kostet es jeweils 1,50 Euro pro Durchgang.
Wobei auch 2 Euro okay wären, es käme halt auch darauf an, wie groß die Maschinen sind. 8 oder 9 Kilo ist ja heute so der Standard.
Von Miele, aber auch von anderen Herstellern gibt es spezielle Waschmaschinen für Mietshäuser.
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Ich würde das aber nicht machen. Vielleicht lässt sich noch ein weiterer Raum finden, wo jeder Mieter seine Waschmaschine hat mit separatem Wasser- und Strom-Zähler.
Bei jeder anderen Lösung ist der Ärger quasi vorprogrammiert.
Übrigens ; jeder gute Küchenbauer kann auch problemlos eine Waschmaschine in eine Küche einbauen.
Kleiner Nachtrag, es gibt spezielle Metallregale, dass man Waschmaschinen - also Frontlader - auch quasi übereinander stellen kann.
Bspw wenn Mieter A jeden 2. Tag wäscht, Mieter B aber nur einmal im Monat. Die Kosten aber die gleichen sind. - Und wie schon ein andere Antwortgeber hier schrieb; es ist nicht jedermanns Sache die Wäsche da waschen zu wollen, wo auch die Wäsche des Nachbarn drin gewaschen wurde.
Du solltest für jeden Mieter eine Waschmaschine bereit stellen.
Ich würde niemals meine Wäsche in einer Gemeinschafts-Waschmaschine waschen.
Dann könnten die Mieter die Maschinen aber auch selber anschaffen.
Das wäre mir lieber als mit allen Nachbarn zusammen in einer Maschine zu waschen.
An anderer Stelle habe ich auch schon geschrieben, dass der Ärger so vorprogrammiert ist.
Hast du doch geschrieben; du magst es nicht deine Wäsche in einer Maschine zu waschen, wo dein Nachbar auch seine Wäsche drin wäscht.
ich habe nix geschrieben. das kommt auf den nachbarn an.
Du hast geschrieben: "Ich würde niemals meine Wäsche in einer Gemeinschafts-Waschmaschine waschen."
Nee, ich auch nicht. Habe echt Bammel vor dem Hygieneverhalten anderer Mieter. Kopfkino!
Nun, ich kann Dir nur von meiner Situation positiv berichten.
Wir haben 12 Wohneinheiten im Haus (4x40m², 4x60m², 4x100m²) mit entsprechender Personenanzahl von 1 bis 4.
Die Mieter haben die Möglichkeit, aber beengte Fläche, einen eigenen Maschinenpark aufzustellen.
Im Dachgeschoss, nebst großzügigem Trockenraum (40m²), steht eine Waschmaschine und separat ein Trockner, zur allgemeinen Nutzung.
Nach meiner Einschätzung, nimmt etwa die Hälfte der Mieter das Angebot an.
Die Kosten sind durch Münzeinwurf getaktet. Etwa 20 Cent pro 15 Minuten.
D.h., ein Vollwaschprogramm mit extra Wasser (2 1/2 Std) kostet 2 €. Anschließend (bei Bedarf) der Trockner etwa 1 €.
Die Benutzer sind hochzufrieden.
Die Geräte sind neu und Upperclass von Miele.
Nach 4-5 Jahren werden die Geräte getauscht.
Strom und Wasserkosten sind in dem Münzentgeld enthalten.
Ich bin topzufrieden.
Nachteile:
Manche Mitbewohner muss man anfänglich erziehen (generelle Sauberkeit, Flusen, Restmüll), aber das gelingt an den richtigen Stellschrauben.
Dann stellt 2 Münzwaschautomaten in der Waschküche auf. Das müsste für 6 Mietparteien auch reichen. Ratsam wäre dann halt, einen Waschplan aufzuhängen, wo sich die Mieter eintragen können.
Die Kosten müssten sich nach den Waschprogrammen richten.
Es kann nicht sein, dass eine Kurzwäsche von 45 Minuten mit niedriger Waschtemperatur genauso viel kostet wie ein 3-Std.-Ökoprogramm.
Die Münzzähler laufen nach Zeit (und Temperatur?) entsprechend schneller oder langsamer, so dass man eben mehr oder weniger Münzen einwerfen muss für das entsprechende Programm.
Leider haben wir keinen anderen Raum das ist das Problem. Die Waschmaschinen sind an unserem Zähler angeschlossen und wir übernehmen auch die Instalthaltung.
Wo soll ÄRger vorprogrammiert sein?