Warum beutet der Westen Afrikas Ressourcen aus, profitiert bis heute davon, will aber die Menschen nicht hier haben?

8 Antworten

Das ist das Prinzip von Ausbeutung: Nehmen, ohne die langfristigen Konsequenzen zu tragen.

Die Ausbeutung des schwarzen Kontinentes und die Masseneinwanderung sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Letztere ist eine Folge der Geburtenexplosion in Afrika bei Senkung der Kindersterblichkeit. Diese Senkung gelang aufgrund der Einführung westlicher Medizin in Afrika. Jedes Jahr überleben somit Millionen Kinder, die ohne diese westliche Medizin sterben würden.

Das schafft ein Ungleichgewicht. Die Geburtenrate in Afrika ist viel zu hoch, die Bevölkerungszahl explodiert. Es kommt zu Überbesiedlungen arider und semiarider Gebiete wie der nomadisch bewirtschafteten Sahelzone. Das Ergebnis ist Desertifikation und damit verbundener Verlust an nutzbarer Landfläche, was das Problem weiter verschärft. Ein Teufelskreislauf, der nicht nur Konflikte begünstigt, sondern zugleich auch etliche Afrikaner zur Auswanderung in die zivilisierten Staaten treibt.

In anderen Gegenden Afrikas entstehen aus der Geburtenexplosion andere Probleme. Verteilungskämpfe aufgrund von Ressourcenkonflikten gibt es überall in Afrika. Die Ausbeutung durch US-amerikanische und westeuropäische Konzerne hat damit nur bedingt etwas zu tun.

Ziel muss es sein, die Geburtenrate in der Subsahara drastisch zu senken und zwar schnell. Eine Niveau von maximal zwei Kindern je Frau muss angestrebt werden, wenn die Probleme des schwarzen Kontinents nicht ins Unlösbare anwachsen sollen. Auch das Problem der Massenmigration nach Europa wäre damit halbwegs gelöst. In Afrika könnten sich die inneren Konflikte beruhigen und eine stetige Entwicklung nach dem Vorbild der zivilisierten europäischen und ostasiatischen Gesellschaften wäre nicht unmöglich.


Strixnet  27.06.2025, 13:28

Ja, die Geburtenrate ist das Hauptproblem, allein schon aufgrund des ökologischen Abdrucks. Wenn die alle zu uns kommen und Auto fahren dann ist es aus mit dem Klima.

R3d1917 
Beitragsersteller
 26.06.2025, 05:26

Was du da schreibst, ist eine Mischung aus halbwahren Fakten, kolonialem Denken und entmenschlichender Rhetorik. Die „Geburtenexplosion“ in Afrika ist kein Zufall und auch kein kulturelles Problem, sondern Ergebnis jahrzehntelanger wirtschaftlicher Abhängigkeit, fehlender Bildungsgerechtigkeit und gezielter Unterentwicklung, die systematisch durch koloniale Strukturen gefördert wurde. Die Länder Europas und Nordamerikas profitieren bis heute von einem System, das genau so gewollt war: Rohstoffe ausbeuten, lokale Wirtschaft schwächen, Abhängigkeiten schaffen.

Wenn du über „zivilisierte Staaten“ redest, während du gleichzeitig ganze Kontinente entmündigst und ihren Menschen die Fähigkeit absprichst, eigene Gesellschaftsformen zu gestalten, dann ist das nichts anderes als rassistisch verbrämter Kolonialpaternalismus. Du tust so, als sei westliche Medizin ein Geschenk aus reiner Barmherzigkeit, verschweigst aber, dass dieselben Konzerne, die Impfstoffe liefern, vor Ort Böden vergiften, Wasserquellen monopolisieren und lokale Märkte zerstören.

Und wer behauptet, die Migration wäre eine Folge von „zu vielen Kindern“, blendet vollkommen aus, dass diese Menschen aus Gebieten fliehen, die durch jahrzehntelange Ausbeutung wirtschaftlich zerstört, durch westliche Waffenlieferungen destabilisiert und durch globale Ungleichheiten systematisch benachteiligt wurden. Die Konzerne, die dort Öl, Gold, Kobalt und Kakao holen, sitzen nicht in Kinshasa oder Bamako, sondern in Paris, London, Brüssel oder Frankfurt.

Das Problem ist nicht die Geburtenrate. Das Problem ist ein globales System, das Reichtum aus dem Süden in den Norden umverteilt und sich dann über die Folgen beschwert. Wer das nicht sehen will, will auch keine gerechte Welt.

Das ist doch eine sehr vereinfachte, simple und nicht wirklich zutreffende Sicht. Das sollte man ein wenig mehr spezifizieren, ohne dass man mit dem Finger auf eine Seite zeigt und sie dämonisiert.

Afrikanische Länder wurden jahrhundertelang vom Westen kolonisiert, wirtschaftlich ausgebeutet und politisch destabilisiert. Europäische Mächte wie Großbritannien, Frankreich, Belgien oder Deutschland haben Rohstoffe wie Gold, Diamanten, Kautschuk oder Öl systematisch aus den Kolonien geraubt.

Tatsächlich ist die "Kolonisierung" eine sehr kurze Episode. Betrachten wir die Lage vor dem eintreffen der Euroäpäer, haben die afrikanischen Länder massiv von eurpäischem Wissen provitiert. Auch vor den Europäern gab es Kriege, Vertreibungen, Stammeskonflikte und ähnliches. Ja, die Europäer haben Afrika gezielt zur Ressorucnegewinnung genutzt - teilweise brutal und mit harter Hand. All die von dir aufgezählten Dinge waren aber für die Afrikaner praktisch wertlos - was sollten sie damit anfangen? Ihre Gesellschaften waren primitiv, zumeist auf steinzeitlichem oder dem Niveau der Antike.

Frankreich hat Jahrzehnte lang Uran aus Niger bezogen – bis heute kommt ein erheblicher Teil der Energie in Frankreich aus AKWs, die mit Uran aus Afrika betrieben werden, während in Niger selbst über 80 Prozent der Bevölkerung keinen Stromanschluss haben.

Und wessen Schuld ist das? Frankreich exportiert einige hundert Kilo Uran - und soll dafür jetzt in deinen Augen was tun? Den Niger mit Kraftwerken und Strom versorgen? Hier liegt das Versagen doch ganz klar bei den Menschen im Niger!

Auch nach der offiziellen Entkolonialisierung hat sich nichts Grundlegendes geändert. Internationale Konzerne sichern sich günstige Abbaurechte, oft mit Rückendeckung westlicher Regierungen, während korrupte Eliten im globalen Süden davon profitieren und die Bevölkerung leer ausgeht.

Ja, weißt du auch wieso? Weil viele Afrikaner gelernt haben, dass sie "für lau" aus Europa Essen und Medikamente bekommen. Wir sind insoweit Schuld, dass wir Billionen an Euro (Vergleichsweise ein mehrfaches des Marschallplans der Amerikaner nach dem zweiten Weltkrieg) nach Afrika pumpen, ohne dass sich dort wirklich was ändert. Wir haben überall failed states, Bürgerkriege, Unruhen, Hungersnöte.

Gleichzeitig werden dort Konflikte oft durch Waffen aus westlicher Produktion geschürt, wie man zum Beispiel am Bürgerkrieg in Sudan oder an den französischen Militäreinsätzen in Mali sieht.

Auch das ist so nicht richtig. Die meisten Waffen kommen aus Russland, China und anderen Ländern. Vor allem Russland ist dort eine neue Kolonialmacht, genau wie China, die dort die Naivität der Afrikaner ausnutzen und sich dort billig Häfen und Flugplätze sichern.

Trotz dieser jahrzehntelangen Ausbeutung wird Migration aus Afrika nach Europa heute häufig als „Bedrohung“ inszeniert. Menschen, die aus Regionen kommen, deren Armut und Instabilität auch Ergebnis westlicher Politik sind, werden an Grenzen abgewehrt, in Lager gesteckt oder im Mittelmeer ihrem Schicksal überlassen. Dabei wäre es nur logisch, dass jemand, dessen Land systematisch geplündert wurde, dorthin geht, wo das Reichtum daraus gelandet ist. Doch genau das wird ihnen verwehrt. Statt Verantwortung zu übernehmen, zieht Europa Mauern hoch. Die einen holen sich den Reichtum, die anderen dürfen nicht einmal überleben.

Das ist ein destruktiver Schluss. Was sollen wir mit Millionen Afrikanern anstellen, die keine nennenswerte Chance haben, hier eine Teilhabe zu finden. Sie alle alimentieren? Frag dich selber mal, was kann ein 20-25 Jähriger Afrikaner hier tun? Er müsste quasi ab Klasse 1 nochmal anfangen und das mit einem gigantischen Nachteil. Zudem muss er die Sprache lernen, muss sich kulturell völig umorientieren - setz einen erwachsenen Mann nochmal in die grundschule - das machen die wenigsten mit. Diese Leute haben alle einen gigantischen bildungsnachteil - und wer soll das ausgleichen? Diese Menschen haben uns nicht viel zu bieten, außer simpelste Jobs - und sobald sie verstehen, dass sie hier fürs "nichtstun" ein vielfaches erhalten, werden sie auch diese Jobs nicht machen. Dazu kommen eine massive soziale Inkompatiblität. Das "Eritrea-Problem" zeigt das sehr schön: Das war in der hessischen Stadt Gießen - dort haben Eritreaner sich gegenseitig angegriffen - die einen pro Eritrea-Regierung, die anderen Dagegen - die kamen alle her, um hier dann Konflikte aus ihrer alten Heimat auszutragen - und wer leidet darunter? Wir alle. Jetzt potenzier das mal um einen Faktor 100 - Millionen und abermillionen Afrikaner unterschiedlicher ehtnischer Gruppen, die sich verachten, hassen und seit Jahrhunderten verabscheuen - die willst du alle hier ansiedeln, damit sie ... was tun?

Ja - ich will, dass Europa "Mauern hochzieht." Jeder kann einen legalen Weg beschreiten, hier zu leben und beizutragen. Zu arbeiten und sich etwas aufzubauen. Aber die Türen aufzureißen und laut "herein, nur herein" zu brüllen, um dann Millionen und Abermillionen Menschen anzulocken, die unterm Strich nichts positives - weder wirtschaftlich noch kulturell - beitragen können - weil ihre Sozialisation so völlig ander sist, als unsere, - ist der falsche Weg. Das führt zu Instabilität, Kriminalität und dem Erstarken von rechten Parteien.

Ich möchte unsere Art zu leben, unsere Traditionen, unseren Wohlstand nicht opfern, weil irgendwer eine "ewige Schuld" mit sich trägt. Wir sind nicht für die restliche Welt und deren Versagen oder Nachlässigkeit verantwortlich. Wir haben bereits mehr als genug getan.


R3d1917 
Beitragsersteller
 26.06.2025, 13:26

Das ist eine äußerst verzerrte und kolonial geprägte Darstellung, die historische Realität ignoriert. Erstens war die Kolonialzeit alles andere als eine „kurze Episode“. Sie hat über Jahrhunderte hinweg tiefgreifende wirtschaftliche, soziale und politische Spuren hinterlassen, von denen viele afrikanische Gesellschaften sich bis heute nicht vollständig erholen konnten. Zweitens ist die Behauptung, afrikanische Gesellschaften seien „primitiv“ gewesen, nicht nur historisch falsch, sondern auch zutiefst rassistisch.

Afrika hatte vor der Kolonialisierung hochentwickelte Königreiche, Handelssysteme, Universitäten und Kulturen. Beispiele dafür sind das Mali-Reich mit seiner Universitätsstadt Timbuktu, das Königreich von Benin mit hochentwickelter Kunst und Verwaltung oder Äthiopien mit seiner jahrhundertealten christlichen Zivilisation. Viele dieser Gesellschaften waren politisch stabiler und sozial organisierter als manche europäische Regionen zur gleichen Zeit.

Dass es vor der Kolonialisierung Kriege und Konflikte gab, ist richtig. Das gilt aber für jede Region dieser Welt. Der entscheidende Unterschied ist, dass die europäischen Kolonialmächte diese Konflikte oft bewusst verstärkt oder ausgenutzt haben, um zu herrschen. Und „europäisches Wissen“ wurde nicht großzügig geteilt, sondern mit Gewalt und Missionierung übergestülpt. Dabei wurde vorhandenes Wissen zerstört oder als minderwertig abgetan.

Wer heute behauptet, die Kolonialisierung sei am Ende ein Fortschritt für Afrika gewesen, verharmlost brutale Ausbeutung, Versklavung, kulturelle Zerstörung und ein bis heute anhaltendes globales Machtgefälle.

Winterlimonade  26.06.2025, 13:44
@R3d1917

Du hingegen hast eine ziemlich verzerrte, afrozentristische Sicht, inklusive dem vor allem in (ultra)linken kreisen Antieuropaismus.

Erstens war die Kolonialzeit alles andere als eine „kurze Episode“. Sie hat über Jahrhunderte hinweg tiefgreifende wirtschaftliche, soziale und politische Spuren hinterlassen, von denen viele afrikanische Gesellschaften sich bis heute nicht vollständig erholen konnten.

Man kann darüber streiten, wann die Kolonialzeit begann. 15 mit einigen wenigen europäischen Händlern und Schiffen? Oder doch erst im 18 und 19 Jahrhundert? Es ist natürlich sehr einfach, alles Leid, alles schlechte einfach den "bösen weißen Europäern" aufzudrücken. Damit ignoriert man aber schlicht die Realität - wir haben mindestens zwei afrikanische Nationen, die nie kolonailisiert wurden - dort sieht es genauso bescheiden aus, wie im Rest - muss wohl auch irgendwie die Schuld der Europäer sein - irgendwie halt.

Afrika hatte vor der Kolonialisierung hochentwickelte Königreiche, Handelssysteme, Universitäten und Kulturen. Beispiele dafür sind das Mali-Reich mit seiner Universitätsstadt Timbuktu, das Königreich von Benin mit hochentwickelter Kunst und Verwaltung oder Äthiopien mit seiner jahrhundertealten christlichen Zivilisation.

Du hast eindeutig Wakanda vergessen. Im Ernst. Nein, hatte es nicht. Das alles, die Universitäten und sowas kam mit den Europäern. Mali wird gerne gewählt, aber sie hatten "nur" Gold und ihre größte Errungenschaft war es, damit für einige Jahre Ägyptens Goldpreis zu destabilisieren. Was hat ihnen das ganze Gold gebracht? Nicht viel.

Benin. Was für hochentwickelte Kunst kannst du mir hier nennen? Ich bin ehrlich neugierig und möchte was lernen. Zeig mir bitte etwas, den Michelangelo aus Benin. Den Mozart, Schubert oder andere Künstler. Zeig mir die Kathedralen, die gewaltigen Prachtbauten, die Kunstwerke. Erzähl mir was über Opern, über Musik, die noch hunderte Jahre später gehört wird, Maler, Komponisten, Architekten! Bitte, ich bin offen für Beispiele!

Was hat Äthopien geleistet, außer dass es "eine christliche Zivilisation" war? Ist das schon eine Auszeichnung? Praktisch jedes Land in Europa war oder ist "eine christliche Zivilisation" und das sehr lange.

Viele dieser Gesellschaften waren politisch stabiler und sozial organisierter als manche europäische Regionen zur gleichen Zeit.

Wow. Bitte um Beispiele.

Dass es vor der Kolonialisierung Kriege und Konflikte gab, ist richtig. Das gilt aber für jede Region dieser Welt.

Ganz. Genau. Schön, dass du das verstehst. Aber seltsamerweise sind diese Konflikte und Kriege, wenn die Europäer sie gewinnen, plötzlich problematisch. Hast du dir mal die Berichte der ersten europäischen Entdecker angesehen? Was sie über Afrika erzählen? Ich muss hier p12 bleiben, aber es war kein hochentwickeltes, kulturell unglaublich fortgeschrittenes Bild, das sie mitgebracht haben.

Und „europäisches Wissen“ wurde nicht großzügig geteilt, sondern mit Gewalt und Missionierung übergestülpt. Dabei wurde vorhandenes Wissen zerstört oder als minderwertig abgetan.

Wenn es das war, ist das doch richtig? Ich erinnere mich daran, dass einige afrikaner gefordert haben, dass neben dem "weißen Wissen" auch "afrikanisches Wissen" gleichwertig sein muss - wenn es also Blitzt und Donnert, war das kein physikalischer Vorgang - sondern das Missfallen von einem Donnergott - DAS gab es vor ein paar Jahren - im Zentrum des widererstarkenden Afrikanismus.

Mach dir bitte klar, die Europäer waren in praktisch jedem Gebiet um Jahrhunderte und mehr voraus. Hier Wissen mitzubringen, ist was positives.

Wer heute behauptet, die Kolonialisierung sei am Ende ein Fortschritt für Afrika gewesen, verharmlost brutale Ausbeutung, Versklavung, kulturelle Zerstörung und ein bis heute anhaltendes globales Machtgefälle.

Es hat sehr viel Wissen, Technik und Weiterentwicklung nach Afrika gebracht. Dass es brutal war - Stichwort Belgien und Kautschuk - ist ebenfalls klar. Ja, auch das Machtgefälle existiert - aber das gibt es überall.

Trotz dieser jahrzehntelangen Ausbeutung wird Migration aus Afrika nach Europa heute häufig als „Bedrohung“ inszeniert.

Ist das denn wirklich eine Inszenierung?

Einwanderung wird als gut bzw. schlecht bewertet auf Basis der Frage wer denn da in unser Land kommt. Was bringt uns die Zuwanderung, welchen Mehrwert hat sie für die hiesige Gesellschaft?

Wenn es sich um ungebildete Wirtschaftsflüchtlinge handelt, die ggf. kein Interesse daran haben die Sprache zu lernen und sich dauerhaft einzugliedern, die sich ggf. noch verhalten wie die Axt im Walde... dann wird das von der Bevölkerung eben nicht gut aufgenommen.
Das ist aber kein ausschließlich heutiges und kein ausschließlich europäisches Phänomen, davon werden die allerwenigsten historischen Gesellschaften begeistert gewesen sein.

Und damit ist im Moment dann auch die obenstehende Frage beantwortet. Die Sicht auf die Einwanderung (ggf. auch aus einem bestimmten Erdteil oder beschränkt auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe) hängt davon ab, was diese Einwanderung der Gesellschaft bringt.

Alles andere mag durchaus stimmen, das ist aber für die Frage nach dem 'Warum' wenig relevant. Selbst mit dem Wissen um die ältere und neuere Geschichte und selbst mit der Überlegung 'vielleicht sollte man es deswegen dulden' würde die Einstellung der Gesellschaft sich wohl nicht wandeln.
Damit wäre der Eingewanderte, der der Gesellschaft wenig Nutzen bringt, höchstens ein widerwillig geduldeter Einwanderer. Quasi die ungeliebte Tante, die man nicht um ihretwillen durchfüttert, sondern weil 'ist halt Familie und es schadet dem Ruf sie einfach auf die Straße zu setzen'.

Das dürfte aber in etwa der Status sein, der aktuell bereits besteht.

Weil den Menschen mehr an ihrer eigenen Sicherheit und Wohlstand liegt, als an den anderen. Das ist nun nicht so schwer zu verstehen, eigentlich. Wenn man nur ein bisschen darüber nachdenkt, sollte sich die Logik jedem erschließen.