Vereinzelung (Individualismus) war schon vor hundert Jahren das große Problem westlicher, „liberaler“ Gesellschaften. Das Alltagsleben in „liberalen“ Staaten ist von einem gnadenlosen Kampf ums Dasein geprägt, der sich durch Einwanderung fremdester Leute noch verstärkt. Gesellschaften wie die US-amerikanische sind ihrem Wesen nach brutal, kalt und gemütslos. Amerikaner reden im Alltag nicht über Politik, weil sie nur Hass und Feindschaft zu erwarten hätten. Stattdessen flüchteten sie sich in ihrem Small Talk in Trivialitäten wie Sport, Hollywood und andere „Trivia“.
Wie es der grüne Politiker Cohn-Bendit einmal formulierte:
„Die multikulturelle Gesellschaft ist hart, schnell, grausam und wenig solidarisch, sie ist von beträchtlichen sozialen Ungleichgewichten geprägt und kennt Modernisierungsgewinner ebenso wie Modernisierungsverlierer, sie hat die Tendenz, in eine Vielzahl von Gruppen und Gemeinschaften auseinanderzustreben sowie die Verbindlichkeit ihrer Werte einzubüßen.“
Die jetzigen Medien, genauer der Komplex aus Medien, politischem Kartell, unterwanderten Kirchen sowie geförderten „Wissenschaften“ an den Unis (von Soziologie bis zu den „Gender Studies“) schaffen neue Bruchlinien, die sich bei Fortsetzung der Propaganda zu echten Spaltungen vertiefen. Es ist dies das alte dialektische Spiel marxistischer Zersetzer, das die westlichen Gesellschaften heute in die Katastrophe führt.
Die Schuld für diese Spaltungen wird dann auf die Ankläger derselben abgewälzt, heute also auf AfD und deren Umfeld. Das erinnert an die Herrscher früherer Zeiten, welche die Boten schlechter Nachrichten hinrichteten.