Theorie der Sexualitäten - verschiedene Grundveranlagungen - sexuelle Zufriedenheit
Inwiefern nimmt die Sexualität im gegenseitigen Wechselspiel unterschiedlicher Veranlagungen Einfluss auf die sexuelle Zufriedenheit?
Beispielsweise ist eine heterosexuelle Veranlagung anders als eine homosexuelle Veranlagung oder eine bisexuelle Veranlagung.
Der homosexuelle Mensch steht ausschließlich auf dasselbe Geschlecht.
Der heterosexuelle Mensch steht ausschließlich auf das andere Geschlecht.
Der bisexuelle Mensch steht potenziell auf beide Geschlechter.
Eine Konstellation zwischen Homosexualität und Heterosexualität schließen sich aus.
Grundlegend kann ein bisexueller Mensch den Akt mit einem homosexuellen Menschen, aber auch mit einem heterosexuellen Menschen vollziehen.
Wie sehr kann die individuelle Veranlagung dabei eine Rolle spielen und welche sonstigen Einflüsse oder Besonderheiten fallen auf?
2 Antworten
Die eigentliche Frage steckt ja schon im ersten Absatz. Und ich würde mal sagen, primär gibt es keinen Einfluss. - wie Sie schon feststellen hat prinzipiell der Bisexuelle eine „größere Auswahl“ - das macht ihn aber nicht automatisch zufriedener, wenn er den/die eine nicht trifft, ist also trotzdem vorwiegend von individuellen Faktoren abhängig.
Ein paar sekundäre Faktoren spielen ggf. Aber mit rein, die nicht unmittelbar mit der Sexuellen Orientierung zu tun haben. Beispielsweise wird meiner Erfahrung nach unter Schwulen generell offener über das Thema Sexualität geredet. So sind z.B. Fetische weniger tabuisiert. Auch das Thema offene Beziehung ist tendenziell häufiger. Beides Faktoren, die u.U. Die sexuelle Zufriedenheit steigern, wobei es jedoch eher gesellschaftliche Faktoren sind, die automatisch durch die Sexualität bestimmt werden (es gibt genauso sehr verklemmte Schwule und sehr offene Heterosexuelle)
Die sexuelle Zufriedenheit hat wohl nix mit der Veranlagung zu tun, sondern mit der Fähigkeit, Harmonie zu schaffen und zu (er)leben.
Du verrennst Dich da in eine abstruse Theorie. Sexuelle Zufriedenheit ist weder geschlechtsspezifisch, noch neigungsabhängig.
Sie ist abhängig von partnerschaftlicher Harmonie.
Die sexuelle Zufriedenheit hat unter gewissen Aspekten etwas mit der sexuellen Zufriedenheit zu tun, insofern, dass es beispielsweise so ist, dass in überwiegend heterosexuellen Gesellschaft für Betroffene eine Art Stagnation in verschiedenen Richtungen stattfinden kann, wie auch andersherum. Interessenskonflikte und Überforderung oder quantitative qualitative Einbußen. Dies geschieht auch bei überwiegender Toleranz und spiegelt sich in einer breiten Palette des Alltags betroffener Menschen wieder.
Gewisse Faktoren lassen sich in einen klaren Zusammenhang bringen.
Beispiel: Sie steht auf einen Typen. Der Typ ist homosexuell.