Gibt es immer mehr bisexuelle?
An meiner Schule gibt es viele Transsexuelle und auch sehr viele bisexuelle Menschen.
Ich hab nix dagegen, aber es würde mich sehr interessieren herauszufinden woran das liegt. Vor 5 Jahren hat man selten eine bisexuelle Person getroffen, aber heute ist es nicht mehr so selten.
Hat sich die Sexualität der Menschen mit der zeit geändert? Also dass immer mehr bisexuelle/ Homosexuelle geboren werden?
9 Antworten
Ich gehe davon aus dass homoerotische Phasen in der (Prä-)Pubertät normal sind auf dem Weg zur Entdeckung der eigenen Sexualität. Das ist ein übergang weil der Zugang zum eigenen Geschlecht einfach und der zum anderen Geschlecht schwierig und komplikationsreich ist. Heute geben viele dabei aber auf und halten dich für homosexuell und nach Entdeckung reifer Sexualität für bisexuell. Das waren früher auch viele, ich glaube nicht ernsthaft an strikten Ausschluss entweder/ oder sondern halte immer beide Aktivitäten aber mit klarer Präferenz für normal. Alles andere ist anerzogen genau wie Monogamie aber nicht natürlich.
Glaube nicht, dass man direkt so geboren wird.
Denn es gibt immer welche Personen in der Familie die hetero sind, denke es kommt immer auf die Person selbst an wie zB manche Angst vor Spinnen haben, das muss ja nicht bedeuten, dass man mit der Angst geboren wurde oder es von einen anderen Familienmitglied abstimmt.
Der Mensch entwickelt sich halt im Laufe der Zeit durch Erfahrungen und seiner verschiedenen Sichten.
Deshalb sprechen ja viele davon, dass man noch ,,herausfinden“ muss, welche Sexualität man hat.
Ich glaube, dass es immer mehr Bi-Sexuelle gibt, da es heutzutage mehr respektiert wird und sich viel mehr Menschen somit trauen ihre Sexualität auszuleben!
Denn es gibt immer welche Personen in der Familie die hetero sind,
alle in einer Familie sind Rechtshänder ... bis auf einer. Was sagt uns das jetzt?
,,herausfinden“ muss,
Bisexualität ist kein ein oder aus, sondern ein Spektrum. Man kann zB ein bissi bi sein.
Und wenn man zB bei Männern nur auf einen bestimmten Type steht, dann muss dieser Typ erst mal auftauchen.
Nein, inzwischen ist es nur nicht mehr schlimm dazu zu stehen und man beschäftigt sich auch mehr mit seinen Vorlieben.
Wenn früher jemand Bi war, hat er es häufig strikt verleugnet oder hat es schlicht nie herausgefunden, da man eben einfach Hetero zu sein hatte. Viele denken auch "ich will doch keine Beziehung mit demselben Geschlecht, also bin ich Hetero".
Ich wusste bis ich 15 oder so war nicht mal das Bisexualität existiert und dann hab ich weitere 5 Jahre gebraucht, bis ich bereit war einzusehen das es mich bbetrifft. Inzwischen kennt es jedes Kleinkind, was es leichter macht sich damit auseinander zu setzen.
Es gibt so viele Bisexuelle, die sich nicht trauen sich zu outen. Unter Teenagern ist das kaum noch ein Problem, aber grade meine älteren Freunde würden es nie sagen, wenn sie nicht den Gegenüber gut kennen und dieser ebenfalls Bi ist.
Vor vielen Jahren im DLF war mal eine Statistik zum BI in Deutschland. Da ging es um Männer. Es sollen sehr viele Bisexuell sein. Bei der Mehrzahl hat sich die Frau dann durchgesetzt als Dominierendes Geschlecht . Aus praktischen und gesellschaftlichen Gründen. Das Thema war ansonsten tabu. Heute lässt sich leichter darüber Reden.
Weil sich das immer mehr Menschen eingestehen/Das immer normaler wird:)