Kann man mir irgendwie beweisen das es einen Gott gibt?

ZeroHunter232  06.07.2024, 01:28

Du bist Atheist, wie ich auch. Dadurch muss dir schon klar sein dass es keinen Beweis gibt oder?

HansKackwursr 
Beitragsersteller
 06.07.2024, 01:35

Ja aber trz interessiert es mich

23 Antworten

Hallo HansKackwursr,

einen "Gottesbeweis" aus wissenschaftlicher Sicht, wie ihn mancher fordert, gibt es nicht und wird es auch niemals geben! Kann man aber daraus folgern, dass diejenigen, die an Gott glauben, leichtgläubig sind oder gar erwiesene Tatsachen ignorieren? Gewiss nicht! Ob jemand an Gott glaubt oder nicht, hängt davon ab, aus welchem Blickwinkel heraus er die Dinge in der Natur betrachtet und welche Schlussfolgerungen er für sich daraus zieht.

Jahrhundertelang war es selbst unter Wissenschaftlern keine Frage, dass Gott als der Urgrund allen Seins existiert. Vor etwa 150 Jahren hat jedoch eine Entwicklung eingesetzt, die immer mehr von dem Glauben an einen Schöpfer weggeführt hat.

In der Wissenschaft hat Gott inzwischen keine Bedeutung mehr, da man Erklärungen gefunden hat, die einen Erschaffer der Welt überflüssig zu machen scheinen. Diese Erklärungen sind zwar in einem wissenschaftlichen Kontext eingebunden, was aber nicht heißt, dass sie nach wissenschaftlichen Kriterien auch tatsächlich beweis- und nachprüfbar sind.

Wenn es darum geht, längst vergangene Ereignisse, wie z.B. die Entstehung und Weiterentwicklung des Lebens, nachzuvollziehen, kann man lediglich Rekonstruktionen erstellen, die sich bestenfalls auf Indizien stützen. Indizien kann man aber auf verschiedenartige Weise deuten.

Im Klartext heißt das: Es kann von der Wissenschaft nicht eindeutig belegt werden, dass z.B. die verschiedenen Lebensformen ohne einen intelligenten Designer entstanden sind! Niemand kann zwar ernsthaft die evolutiven Mechanismen infrage ziehen, doch entsteht auch immer wieder die Frage, ob diese als Erklärung wirklich ausreichen.

Wäre das nämlich der Fall, so gäbe es wohl kaum einen Wissenschaftler oder jemand anderen, der halbwegs bei Verstand ist, der z.B. die Evolutionslehre infrage stellen würde. Tatsache ist aber, dass nicht jeder - ob selbst Wissenschaftler oder nicht - bereit ist, dem Mainstream zu folgen. Einfach gesagt: Wären die Erklärungen, die von wissenschaftlicher Seite abgegeben werden, so wasserdicht, wie von vielen geglaubt, dann wäre jeder, der diese infrage stellt, in der Tat ein hoffnungsloser Ignorant.

Das ist aber nicht der Fall! Es gibt eine ganze Reihe ernstzunehmender und verdienter Wissenschaftler, die sich offen dazu bekennen, den Gedanken der Evolutionstheorie nicht zu folgen.

Das bedeutet also vereinfacht gesagt, dass die Wissenschaft Gott nicht weg erklären kann (was zwar nicht deren Absicht ist, was aber dennoch bei vielen so ankommt)! Es würde der Wissenschaft besser stehen, etwas vorsichtiger mit festen Behauptungen umzugehen und der Allgemeinheit nicht etwas als absolute Wahrheit zu verkaufen, was es in Wirklichkeit nicht ist!

Wenn man also die Natur, unbeeinflusst durch irgendwelche Theorien, betrachtet, dann kann man in vielen Details durchaus das schöpferische Wirken Gottes erkennen. Um das deutlicher zu machen, möchte ich nachfolgend einige Beispiele anführen.

Ich möchte hier einige Tiere herausgreifen, die aufgrund bestimmter Konstruktionsmerkmale für einen bestimmten Wissenschaftszweig, der Biomimetik, von Bedeutung sind. Einige dieser Lebewesen sind so genial konstruiert, dass man versucht, bestimmte Merkmale nachzuahmen und sie in Wissenschaft und Technik nutzbar zu machen.

Da ist z.B. der Buckelwal zu nennen, der nicht nur durch seine Größe (12 Meter lang, 30 Tonnen schwer) beeindruckt, sondern auch durch die Art und Weise, wie er seine Nahrung (Krill und kleine Fische) fängt. Sobald er einen Fischschwarm ausfindig gemacht hat, schwimmt er unter diesen und erzeugt durch spiralige Bewegungen beim Auftauchen eine Art Vorhang aus Luftblasen, der die Fische an der Wasseroberfläche gefangen hält und für den Wal so zu einer leichten Beute werden lässt.

Forscher haben nun herausgefunden, dass dem Buckelwal die sehr engen Kreisbewegungen, die er beim Beutefang vollbringen muss, durch eine Besonderheit in der Form seiner Brustflosse gelingt. Diese ist nämlich nicht glatt, sondern mit knotenartigen Hautverdickungen, den sog. Tuberkeln, versehen, die ihm einen höheren Auftrieb verleihen und zu einen geringeren Strömungswiderstand führen. Dieses besondere Konstruktionsmerkmal versucht man sich inzwischen bei der Konstruktion von Flugzeugflügeln nutzbar zu machen.

Tragflächen, die die Form der Brustflosse des Buckelwals, nachahmen, würden zum einen die Flugsicherheit erhöhen und zum anderen würde man weniger bewegliche Steuerflächen benötigt, was wiederum zu einer Vereinfachung der Wartungsarbeiten führen würde.

Biomechaniker rechnen damit, dass eines Tages sämtliche Düsenverkehrsflugzeugen mit entsprechenden Tragflächen ausgestattet sein werden. Auch bei der Herstellung von Schiffsrudern, Wasserturbinen, Windrädern und Rotorblättern versucht man die Kenntnisse in Bezug auf die besonderen Form der Brustflosse des Buckelwals umzusetzen.

Für Bioingenieure ist das Belüftungssystem eines Termitenbaus interessant. Termitenhügel, die in der Regel nur aus Erde und Speichel bestehen und bis zu 6 Meter Höhe erreichen, zählen zu den Meisterwerken der Baukunst.

Trotz großer Temperaturschwankungen von über 40 Grad, wird mittels verschiedenen Kammern, Galerien und Gängen, die Temperatur in dem Termitenhügel eine konstante Temperatur von 31 Grad gehalten, die für die Aufzucht einer Pilzart notwendig ist, die den Termiten als Nahrungsgrundlage dient. Die Termiten haben auch an entsprechenden Stellen Belüftungslöcher angelegt, die je nach Außentemperatur, geöffnet bzw. geschlossen werden.

Dieses ausgeklügelte Belüftungssystem haben sich Bioingenieure in Simbabwe zunutze gemacht. Sie haben ein Bürogebäude erstellt, das ähnliche Merkmale wie der Termitenhügel aufweist, wodurch die Energiemenge, die das Gebäude benötigt, um ein Zehntel reduziert werden konnte.

Als drittes Beispiel, wie Vorlagen aus der Natur in der technischen Anwendung nutzbar gemacht werden können, möchte ich den lichtabsorbierenden Schmetterlingsflügel anführen.

Die Flügel mancher Arten des Schwalbenschwanzes fangen das Sonnenlicht besonders gut ein, da sie zum einen sehr dunkel pigmentiert sind und zum anderen mikroskopisch kleine überlappende Schuppen auf ihren Flügeln aufweisen. Auf diesen wiederum befinden sich wabenförmige Öffnungen, die durch Längsrippen voneinander abgeteilt sind. Diese Längsrippen leiten das Licht in die Öffnungen, was dem Schmetterling hilft, sich im Sonnenlicht besser aufwärmen zu können.

Über die geniale Konstruktion des Schmetterlingsflügels heißt es in Science Daily: "Auch wenn Schmetterlingsflügel zu den empfindlichsten Strukturen in der Natur gehören, haben sie Forscher dennoch zu einer neuen Technologie inspiriert, mit deren Hilfe man aus Wasser und Sonnenlicht die Produktion von Wasserstoffgas — einem Biotreibstoff der Zukunft — verdoppeln kann." Möglichkeiten in der Anwendung sieht man auch bei der Herstellung optischer Geräte und von Solarzellen.

Derlei Beispiele finden sich sehr zahlreich in der Natur. Je genauer man in die Details geht und je intensiver man sich mit ihnen beschäftigt, desto stärker mag die Überzeugung werden, dass ein genialer Konstrukteur dahintersteckt. Für jemanden, der vor der Frage steht, ob Gott wirklich existiert, liefert die Natur zahlreiche Beispiele, die eine schöpferische Kraft erkennen lassen.

LG Philipp


KreationeumDe  08.07.2024, 09:42

Richtig. Gott mittels der Naturwissenschaften beweisen zu wollen, wäre ein grober Kategoriefehler, da ja das Übersinnliche / Übernatürliche nicht durch sensorische Messmethoden unter der Prämisse des Methodischen Naturalismus untersucht werden könnte. Alles, was wir über Gott wissen, musste uns letztlich durch Propheten und Jesus von Nazareth offenbart werden. Aber auch die Natur selbst offenbart sich als erschaffen. Es gibt deutliche Indikatoren für anatomische Strukturen, die nicht evolviert sein können, da sie in ihrer möglichen Entstehungsphase nicht von Nutzen gewesen wären (Stichwort nicht-reduzierbare Komplexität).

Aber selbst wenn wir sämtliche zu beobachtende Sachlage aus dem Spiel ließen, würde sich Gottes Existenz schon allein dadurch beweisen, dass man ohne seine Existenz rein gar nichts beweisen könnte. Denn um überhaupt auch nur irgend etwas mit absoluter Sicherheit wissen und beweisen zu können, müsste man entweder absolut alles wissen, damit das, was man zu wissen glaubt, nicht durch etwas widerlegt werden kann, das man noch nicht weiß, oder man müsste Offenbarung von jemandem haben, der alles weiß. Auf welchem Wege die Offenbarung daherkommt, ist erstmal zweitrangig. Sie könnte z.B. in Form eines Buches kommen. In der Tat könnte sie in Form der Bibel kommen.

TanjiroNezuko97  15.07.2024, 08:09

Ihr seid so ahnungslos...

Erst schreibst du, dass man die Evolutionstheorie durchaus anzweifeln sollte bzw. es viele Wissenschaftler gibt, die ihr nicht folgen, dann gibst du weder ein Argument gegen die Evolutionslehre, noch einen Namen von den "ernstzunehmenden" Wissenschaftlern (und die Gründe können unterschiedlich sein warum diese Wissenschaftler gläubig sind oder sich gegen die Evolutionstheorie aussprechen).

Um das klarzustellen. Die Evolutionstheorie wird durch eine Vielzahl von Belegen aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen unterstützt: Fossilien, Genetik, Embryologie, Anatomie, Biogeographie, experimentelle Evolution.

Neben der Vielzahl an Belegen ist die Vorhersagekraft ein Grundpfeiler für die Evolutionstheorie. Sie hat viele Vorhersagen gemacht, die später durch Beobachtungen und Experimente bestätigt wurden:

Vorhersage und spätere Entdeckung von Übergangsformen in den Fossilien (z.B. Archaeopteryx als Übergangsform zwischen Dinosauriern und Vögeln). Vorhersagen über genetische Marker und ihre Verteilung in Populationen, die durch genetische Studien bestätigt wurden.

Die Evolutionstheorie ist außerdem durch wissenschaftliche Methoden überprüfbar:

Evolutionäre Hypothesen können formuliert und getestet werden, wie z.B. die Anpassung von Populationen an Umweltveränderungen. Laborexperimente, Feldstudien und vergleichende Analysen ermöglichen die Überprüfung evolutionärer Mechanismen. Ergebnisse aus evolutionären Studien sind reproduzierbar und konsistent über verschiedene Studien hinweg.

Dies bestätigt die methodische Überprüfbarkeit der Theorie. Hinzu kommt, dass sie konsistent ist da sie verschiedene biologische Disziplinen integriert.

Und der letzte Grund - Widerlegbarkeit

Die Evolutionstheorie ist prinzipiell widerlegbar. Wissenschaftler haben zahlreiche Möglichkeiten, potenziell widerlegende Beweise zu finden, wie z.B. fossile Belege, die nicht in die erwartete evolutionäre Abfolge passen, oder genetische Daten, die die vorgeschlagenen Abstammungslinien widerlegen. Bisher haben solche Untersuchungen jedoch die Theorie immer wieder bestätigt!

Die Evolutionstheorie gehört zu den am besten überprüfbaren und umfassend unterstützten Theorien in den Naturwissenschaften. Sie wird durch eine breite Palette von Beweisen gestützt, hat starke Vorhersagekraft, ist konsistent mit anderen biologischen Disziplinen und ist durch wissenschaftliche Methoden wiederholt und überprüfbar.

Wenn du diese Theorie infrage stellst, dann kannst du gleich in die Steinzeit zurück und Wetterphänomene als Indikator für die Existenz einer Gottheit benutzen.

Also echt...

Philipp59  15.07.2024, 10:27
@TanjiroNezuko97

Ich habe mich sehr intensiv mit der Evolutionstheorie beschäftigt. Natürlich können sich Lebewesen entwickeln, verändern und an neue Umwelt- und Lebensbedingungen anpassen. Doch aus meiner Sicht reicht der evolutive Prozess von Mutation und Selektion nicht aus, um die Entwicklung des Lebens mit all seinen Arten und Erscheinungsformen begründen zu können. Dazu folgende Überlegungen:

Lebewesen sind extrem komplexe Systeme, die aus vielen ineinandergreifenden Komponenten bestehen. Es ist zu bedenken, dass die rein zufällige Natur von Mutationen und die darauf folgende natürliche Selektion keine ausreichende Erklärung bieten. Notwendig wäre, dass es zusätzliche Mechanismen oder Faktoren geben muss, die zu dieser Komplexität beitragen. Diese sind jedoch nicht bekannt.

Man denke auch an die nicht reduzierbare Komplexität: Dieses Konzept besagt, dass bestimmte biologische Systeme so komplex sind, dass sie nicht durch schrittweise Evolution entstanden sein können. Ein System gilt als irreduzierbar komplex, wenn es aus mehreren gut angepassten und miteinander abhängigen Teilen besteht, sodass das Entfernen eines Teils das gesamte System funktionsunfähig machen würde. Auch hier kann man argumentieren, dass Mutation und Selektion nicht in der Lage sind, solche Systeme zu erklären, da alle Teile gleichzeitig vorhanden sein müssten.

Es ist zu unterscheiden zwischen Mikroevolution (kleine Veränderungen innerhalb einer Art, wie z.B. die Anpassung von Bakterien an Antibiotika) und Makroevolution (große evolutionäre Veränderungen, die zur Entstehung neuer Arten führen). Hier darf nicht übersehen werden, dass es zwar viele gut dokumentierte Beispiele für Mikroevolution gibt, aber dass die Mechanismen der Mutation und Selektion wiederum nicht ausreichen, um die großen Sprünge zu erklären, die für die Makroevolution erforderlich sind.

Und noch etwas: Die Entstehung neuer genetischer Information, die für die Entwicklung neuer Strukturen und Funktionen erforderlich ist, kann nicht allein durch zufällige Mutationen erklärt werden kann. Tatsächlich ist es so, dass Mutation und Selektion eher bestehende Informationen neu kombinieren oder optimieren, aber nicht ausreichend neue Informationen erzeugen können, um die Vielfalt des Lebens zu erklären.

Und schließlich: Die Entdeckung, dass Genome flexibel und anpassungsfähig sind und dass genetische Netzwerke komplexe und oft nicht-lineare Verhaltensweisen zeigen, führt zu der Annahme, dass Evolution auch durch interne genetische Mechanismen angetrieben wird, die über Mutation und Selektion hinausgehen.

Das sind nur einige wenige Bedenken, die gegen die Evolutionstheorie als alleiniger Erklärungsansatz ins Feld geführt werden können.

Der Beweis, dass ein Schöpfer existiert, ist ziemlich simpel. Die Frage, weshalb der Urknall entstanden ist. Alles erfolgt durch Aktion und Reaktion. Alles hat einen Auslöser. Der Schöpfer stellt ein natürliches Grundaxiom dar, dass schon immer existiert hat. Diese Eigenschaft am Beispiels des Universums anzuwenden im Sinne von, dass unser Universum schon immer bestanden hat, ist unlogisch und unwahr, da das Universum vor 13,8 Milliarden Jahren aus einer Singularität heraus entstand. Kommt man nun mit dem Gegenargument, dass das Universum eine unendliche Schleife darstellt. Eine unendliche Schleife hat kein Ende, aber einen Anfang, denn Unendlichkeit hat immer einen Anfang.

- Auch in Hilberts Hotel gibt es die Zimmer Nummer 01.

-. Die Zahl PI hat einen Anfang, aber kein Ende.

Ich persönlich glaube sowieso nicht daran, dass das Universum eine Unendlichkeit in Form einer Schleife darstellt, aber meine oben aufgeführten Beispiele widerlegen solch ein Gegenargument - da es immer noch einen Anfang gibt, welcher eingeleitet werden muss. Das wäre der Schöpfer.

Geht man nicht davon aus, dass das Universum eine unendliche Schleife darstellt - sowie ich es auch tue - kommt man zum Entschluss, dass das Universum ein Anfang und ein Ende hat. Das Ende entweder im physikalischen Kältetod oder durch den Schöpfer selber. Der Anfang stellt den Urknall dar. Diese müsste jedoch eingeleitet worden sein. Von einem Schöpfer, denn Aktion - Reaktion.

Unser Universum baut auf den 2. Hauptsatz der Thermodynamik, der Entropie, auf. Heißt umgangssprachlich ausgedrückt, dass sich alles in Richtung Unorndung entwickelt. Leben entsteht, Leben wird geboren, wird alt, und stirbt. Wir Menschen werden geboren, werden älter, und sterben. Sonnen werden geboren, werden älter, und sterben. Gleiches gilt für Schwartz Löcher, Galaxien, Galaxiehaufen, und schließlich das Universum.

Das zeigt auch wieder, dass alles einen Anfang hat und sich alles einem Ende zuwendet. Eben unser Urknall und das Ende des Universums.

Keine Reaktion in diesem Universum, rein gar nichts, erfolgt ohne eine Aktion. Jedes kleinste Detail, steht in unmittelbarer Kausalität zu einer Voraktion und jedes Detail steht in mittelbarer Kausalität zum Urknall.

Ohne den Urknall wäre niemals ein Komet mit Wasserstoff aus Planet Erde gestürzt, wodurch sich hier Leben ausbreiten konnte, der Mensch sich in Folge der Evolution entwickelt hat, um nun ein Forum wie Gutefrage zu entwickeln. Alles steht in mittelbarer Kausalität zum Urknall.

Wenn alles in Kausalität steht, dann auch unser Urknall. Die Singularität, die von einem Schöpfer gesetzt wurde.


SimpleHuman  06.07.2024, 01:29

Ja ist eine logische Erklärung, ich verstehe selbst nicht, wie man das abstreiten kann

najadann  06.07.2024, 16:23

Das ist nichts weiter als ein Zirkelschluss.

Ich kann auch den Urknall an den Anfang setzen und behaupten er sei unendlich. Explosion, Ausdehnung, Zusammenfall, Implosion, Explosion, usw. ein ewiger Kreislauf. Dazu braucht es auch keine Märchenfiguren mit Zauberstab, die wiederum erschaffen werden müssen.

Die Evolution passt sich automatisch den Natur gegebenen Vorkommnisse an und es entstehen einfachste Lebensformen die sich weiter entwickeln.

Geschichten und fantastische Märchen eignen sich sehr schlecht als Beweislage. Sie können nicht überprüft werden.

MenschDNA  06.07.2024, 16:30
@najadann

Nein, kannst du nicht, denn der Urknall ist physikalisch zurückverfolgbar. Die Singularität muss gesetzt worden sein und kann nicht, wie ein Schöpfer, schon immer bestanden haben. Mir dem Urknall ist nämlich erst Raum und Zeit entstanden.

najadann  06.07.2024, 16:44
@MenschDNA

Ich schreibe von einem Kreislauf. Zeit ist unendlich.

Du musst mal lernen in grösseren Dimensionen zu denken, über den Tellerrand hinaus zu schauen und nicht gleich den Lückenfüller Gott einsetzen, wenn dein Verstand noch zu unbedeutend ist um eine Lösung zu findet.

Der Wettergott Tarḫunna war auch mal so ein Lückenfüller weil sich die Menschheit Blitz und Donner nicht erklären konnte. Heute lachen wir darüber.

MenschDNA  06.07.2024, 16:55
@najadann

Die Forderung könnte ich eher dir stellen. Du denkst zu kurzfristig.

Unendlichkeit. Unendlichkeit hat einen Anfang, aber kein Ende.

Zeit hat einen Anfang und mit dem Zerfall des Universums im Kältetod sogar ein Ende. Die Existenz von Zeit ist an einen bestimmten Faktor gekoppelt. Unser in sich geschlossenes System eines Universums mit physikalischen Dimensionen. Folglich ist Zeit nichts unendliches, sondern steht in Abhängigkeit zu unserem Universum. Ohne Universum, keine Zeit.

najadann  06.07.2024, 17:00
@MenschDNA

Siehst du, auch dein Gott hat ein Anfang beziehungsweise ein Schöpfer. Wie könnte er sich aus dem Nichts mit Nichts selber erschaffen?

Die infantilen Ausreden *war schon immer da, kannst du deinen Kinder erzählen.

lumbricussi  06.07.2024, 15:50

Aktion und Reaktion setzen ein Zeitgefüge voraus. Anfang und Ende genau so.
Mit dem Urknall entstand auch die Zeit, hab ich mal gelesen.
Aber was war vor dem Urknall?
Und wie passt da die Stringtheorie dazu?

ThePolemoss  06.07.2024, 02:23

Münchhausen-Trilemma

Gott kann man weder beweisen noch widerlegen. Es bleibt also nur der Agnostiszimus oder aber der Glaube, dass es einen Gott gäbe.

Niemand kann das beweisen - es heisst Glaube

Unter Glauben versteht man ein Fürwahrhalten ohne methodische Begründung


Moegylein  06.07.2024, 03:35

Falls es Dich interessiert 🙂.,...Die Definition für Glauben steht in der Bibel in Hebräer 11:1.

Hinterfrager1  06.07.2024, 07:09
@Moegylein

So ist es. Das hat mit „Glauben“ in unserem modernen Sinne nichts zu tun aber auch rein gar nichts.

Aber natürlich lässt sich die Existenz Gottes beweisen!

Die Existenz Gottes beweist sich daran, dass man ohne seine Existenz überhaupt nichts beweisen könnte. Um nämlich überhaupt auch nur irgendetwas mit Sicherheit wissen (und somit beweisen) zu können, müsste man entweder absolut alles wissen, da sonst das, was man zu wissen glaubt, durch etwas, das man noch nicht weiß, widerlegt werden könnte, oder man muss den kennen, der alles weiß. Und schon impliziert man aus logisch zwingenden Gründen eine allwissende Instanz: Gott.

www.proofthatgodexists.org/de/

Woher ich das weiß:Berufserfahrung