Haben wir verlernt, Friedens-fähig zu sein?

7 Antworten

Das wird uns ausgeredet, denn der Slogan gilt doch jetzt, DE Kriegstüchtig werden zu lassen.

Und diese Aussage kommt vom Militär, genau genommen sogar vom Verteidigungsminister und man lässt ihn gewähren.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Surbasax  05.08.2025, 15:57

Die Möglichkeit besteht, dass wir uns irgendwann mit Händen und Füßen zu wehr setzen müssen. Wäre nicht schlecht, wenn wir dann ausreichend Hände und Füße zur Verfügung haben und nicht erst auf die Suche nach eben solchen gehen müssen oder von (ggf. flüchtigen) Zusagen anderer abhängig sind.

Krieg ist ein Thema, dass man lieber aus der Perspektive des Worst-Case betrachtet, nicht aus der Perspektive der Wahrscheinlichkeit. Die Welt war halt noch nie ein friedlicher Ort.

Haben wir verlernt, Friedens-fähig zu sein?

womöglich JEIN! Frieden zu denken erfordert ein bestimmtes Spurenelement, das das Gehirn mit der Psyche verknüpft: Lithium

Dazu kann ich als Hintergrund die Ausführungen von Dr. Michael Nehls beisteuern. Er befasst sich intensiv mit Lithium als Spurenelement.

Genau passend geht er in seinem Vortrag "Was benötigt das Gehirn, um Frieden denken zu können?" auf dieses Thema auf Einladung des Schweizer Außenministers im April 2024 in Bern ein⁸.

https://www.youtube.com/watch?v=3dmIFwwcNik

Solang uns in der Nahrung ausreichende Mengen des Spurenelements Lithium vorenthalten werden, schlägt sich das in psychisch abnormem Verhalten von Menschen mit nieder. Die Denkfähigkeit geht verloren! Also auch die Fähigkeit, 'Frieden' zu denken!


ohne206weiter  05.08.2025, 20:54

hört sich gut an.

Mein Auto hat eine 55kW Lithiumbatterie. Ob sich das auf mich ausgewirkt hat?

Spielwiesen  05.08.2025, 22:34
@ohne206weiter

Das müsste man mal untersuchen: die Auswirkung der Autobatterie auf das Wesen. ('Je Lithium desto Frohnatur'). *☆*

Wir haben es noch nicht gelernt.

Nur nach schrecklichen Kriegen waren einige Menschen bereit, Friedensfähigkeit zu lernen.

Heute kennt man Krieg hauptsächlich als Computerspiel. Und findet Frieden langweilig.

Nein, wir leben doch in Frieden -- die längste Periode seit langer Zeit in Europa (EU).

Ich sehe das Problem eher umgekehrt: Wir haben verlernt, konfliktfähig zu sein, andere Meinungen zu ertragen und zu verhandeln.

Viele reagieren auf jedne möglichen Konflikt nur noch mit Verurteilung und Hetze, mit wokem Gutmenschengequatsche und unrealistischen Schönwetter-Forderungen, anstatt nah an der Lebenswirklichkeit auch mal Konflikte auszutragen, zu ertragen, mit Zivilcourage und Engagement dafür einzustehen.

All das Gequatsche über Toleranz hat zu einer unfassbaren Intoleranz gegenüber allen Meinungen geführt, die nicht dem woken Mainstream entsprechen und das schlägt sich durch bis in die höchste Politik, die z.B. den Ukrainekonflikt denkbar dümmlich gehandhabt hat und sich selbst für pragmatische Lösungen im Weg steht.


Machtnix53  05.08.2025, 22:17
Nein, wir leben doch in Frieden -- die längste Periode seit langer Zeit in Europa (EU).

Ja, nach mehreren verlustreichen Heimspielen haben die zentraleuropäischen Staaten erkannt, dass man die Kriege besser anderswo stattfinden lässt. Und mit Rüstungsproduktion und Waffenhandel kann man so sogar noch den eigenen Wohlstand steigern.

TJDettweiler  05.08.2025, 13:04
Nein, wir leben doch in Frieden -- die längste Periode seit langer Zeit in Europa (EU).

Wann?

ganz ehrlich, wann?

die Jugoslawienkriege endeten 2001 oder zählen die Länder nicht als Europa?

Und die EU gibt es auch erst seit den 90er Jahren.

auf was für ne längste Zeitperiode willst du raus?

Kajjo  05.08.2025, 13:12
@TJDettweiler

Bezogen auf die heutigen Mitgliedsstaaten der EU leben wir in der längsten Friedensperiode der letzten Jahrhunderte, gerade mit Schwerpunkt auf Deutschland, Frankreich, Großbritannien und andere Kernländer der EU.

Natürlich gab und gibt es außerhalb der Mitgliedsstaaten noch kriegerische Auseinandersetzungen, z.B. Jugoslawien oder jetzt Ukraine.

Worauf ich hinauswollte, sollte klar sein: Wir sind hier ein deutsches Forum und die deutschen Teilnehmer kennen keine Kriegszeiten, von den meisten nicht mal ihre Eltern, teils nicht mal mehr deren Großeltern. Alle Deutschen unter 70 sind in Frieden aufgewachsen und alt geworden.

Und mal ehrlich: War das wirklich schwer zu verstehen, was ich meinte? Etwas Goodwill beim Denken und Verstehen wäre schon einer Diskussion zuträglich. Wir sind hier alle aus Spaß!

TJDettweiler  05.08.2025, 13:23
@Kajjo
Bezogen auf die heutigen Mitgliedsstaaten der EU leben wir in der längsten Friedensperiode der letzten Jahrhunderte, gerade mit Schwerpunkt auf Deutschland, Frankreich, Großbritannien und andere Kernländer der EU.

Also ca 20 - 30 Jahre. Denn der letzte England Irland Konflikt ging von 1969 - 1998

in den letzten Jahrhunderten gab es in Europa keine vergleichbare Periode? Solltest du nochmal checken 😉

Kajjo  05.08.2025, 13:53
@TJDettweiler

Der Nordirland-Konflikt hat Deutsche betroffen?!

Es wird langsam albern. Du betriebst Wortklauberei.

Wieso immer so feindlich? Nicht genug Ärger im Leben?

TJDettweiler  05.08.2025, 14:24
@Kajjo

Natürlich ist es richtig dass Deutschland seit Ende des 2. Weltkrieges keine Kriege mehr geführt hat und nicht mehr erleben musste.

Dazu gehört natürlich, dass die Alliierten eine ganze Zeit dafür gesorgt haben.

Wir alle die in Deutschland leben und nach dem 2 WK geboren sind, können und diesbezüglich glücklich schätzen nie Krieg miterlebt zu haben.

Das trifft aber wie gesagt nicht auf Europa oder die EU zu.

Nein, ganz im Gegenteil.

Wir leben schon so lange im Frieden, dass wir vergessen haben, dass das eine große Ausnahme ist.