Gilt die Befragung durch den Zensus auch Flüchtlinge, deren Daten ja eigentlich klar sind?
oder eben nicht klar sind, aber eben ohnehin ein Bestandteil der täglichen Arbeit der örtlichen Ämter, also bekannt .. oder werden nur deutsche und einheimische Bürger aus der Versenkung geholt, deren Daten aber auch bekannt sein müßten spätestens bei der nächsten Wahl - was ist da der Sinn und Zweck von "Zensus"?
würde ein "klick" beim Finanzamt Computer nicht viel einfacher gewünschte Daten "auswerfen"?
3 Antworten
Ich sag es mal etwas ironisch - bei der Befragung in Deutschland gemeldeter Bürger - deren notwendige !! Daten den Ämtern auch unabhängig vom Zensus bekannt sind, erhalten Behörden auch noch prima billig zu verkaufende persönliche Daten.
Es sind eben viele Daten nicht bekannt, einige dürfen auch gar nicht gespeichert werden. Zudem kommt es zu Fehlern in der Erfassung, die erst durch den Zensus dann auffallen.
Ich denke mal, auch Einwanderer werden vom zensus erfasst, sofern sie einen festen Wohnsitz in DE haben. Aber das ist Spekulation, für sichere Aussagen müsste man im Gesetz nachschauen.
Was für einen Sinn hätte eine statistische Befragung bei Flüchtlingen, deren "Daten ja eigentlich klar sind"? Genau das Gegenteil ist der Fall. Nichts ist hier klar, nicht einmal der Name.
Mündliche Angaben ohne Nachweis sind Schall und Rauch.
Im Jahr 2024 hatten mehr als die Hälfte, genau 57% keine gültigen Ausweispapiere und die Identität ist überwiegend unklar. Das ist nochmals eine Steigerung gegenüber den knapp 40% aus 2023 und dem Durchschnitt seit 2015. Übrigens der Hauptgrund dafür, weshalb die Verfahrensdauer so lange benötigt. Und warum das so ist, ist auch klar. Wenn die Identität nicht geklärt ist, können keine Folgemaßnahmen stattfinden.
.
Zwischen 2015 und 2019 konnten lt. Stichprobem etwa 25% nicht lesen und schreiben, ein Drittel hatte keine Schulbildung und nur ca. 10 % hatten überhaupt eine vernünftige Berufsausbildung.
Es wurden jedoch vielfach Zahlen veröffentlicht, die lediglich aufgrund von mündlichen Selbstauskünften ohne Nachweis erhoben worden waren. Danach hätten angeblich 25% Abitur und ca. 23 % einen Hochschulabschluss gehabt. Fällt der Fehler nur mir auf?
So geht es nicht, so kann keine Erhebung Sinn machen. Statistische Daten für politische und wirtschaftliche Entwicklungsentscheidungen können und dürfen so nicht erhoben werden. Kein Wunder dass in den vergangenen Jahren alles schief läuft.