Dürfen Christen urteilen

16 Antworten

Beurteilen schon, sonst könnte man nicht richtig und falsch unterscheiden. Aber nicht verurteilen, denn mit dem Urteil, das wir über andere fällen, werden wir geurteilt werden.

Ja, aber sie sollen gerecht urteilen, mit dem Maß sie urteilen, werden sie beurteilt.

Ein weiser Christ passt also mit seinem Urteil auf.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Wissen ,wollen und wagen warimmer die Richtschnur des Weisen

Wir dürfen schon Verhalten beurteilen, sollen aber andere Menschen nicht verurteilen. Beides ist ein großer Unterschied.

Jesus hat gesagt:

  • "Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn mit demselben Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit demselben Maß, mit dem ihr [anderen] zumesst, wird auch euch zugemessen werden" (Matthäus 7,1-2).

Mir dürfte das jeder Christ sagen, weil ich keiner bin.
hab selbst zu hören bekommen, dass ich mich nicht wie ne christliche Frau verhalte und ich dafür besser einen guten Mann holen soll. -> ich weiß ehrlich gesagt nicht, was an Eigenständigkeit so schlecht sein soll, aber wenn sich der alte Herr so besser fühlte, bitte!

Ich würde mir wünschen, wenn Menschen einander eher nach Taten beurteilen und nicht nach dem Glauben.

Nein, das steht einem nicht zu. Kein Mensch kann die Erlösung eines anderen absprechen. Machen aber leider trotzdem immer wieder viele ...

LGuGS ♡

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Königskind ❤🔥✝️
Dürfen Christen urteilen

Da denke ich automatisch an Matthäus 7,1-5

Ich sehe das so, dass ich als Christ gar nicht selbst beurteilen brauche, wer Christ ist, denn die Evangelien legen bereits von sich aus die Standards fest, wie man als Christ leben sollte. Und wer sich nicht daran hält, kann daher kein wirklicher Christ sein. Das ist kein Urteil meinerseits, weil nicht ich diesen Standard festgelegt habe, sondern den Evangelien nach hat Jesus selbst diese Standards festgelegt, sei es beispielsweise was das wichtigste Gebot angeht, wem vergeben wird und wer für Gott annehmbar ist, um nur ein paar Beispiele vorzubringen.

Nein.

Denn, wer so andere erniedrigt, erhöht sich ja selber damit.

Gott u Jesus schauen doch nur aufs Herz, nicht auf Religion oder anderes.

Wie wir anderen verzeihen, wird uns verziehen werden. "Wer sich selbst erhöht, wird erniedrigt werden," sagte Jesus.

Mit Gott u Jesus ist die AgapeLiebe gemeint.

Bild zum Beitrag

 - (Christentum, Gott, Bibel)

dasistnett  28.09.2024, 18:06
Gott u Jesus schauen doch nur aufs Herz, nicht auf Religion oder anderes.

Glaube ich nicht.

So wird es auch nicht gelehrt.

Gott schaut auf den Glauben.

Nicht "nur auf das Herz".

Denn alle "gutherzige, ehrliche" Ungläubigen haben Christus nicht angenommen und werden deshalb niemals zu Gottes Familie gehören.

Kanimose  28.09.2024, 18:31
@dasistnett

Überleg mal deine Meinung.

Glaubst du wirklich, dass das was Gott u Jesus bedeutet, was ja Wahrheit und Gerechtigkeit = AgapeLiebe, ist.

Es wäre wahr u gerecht, wenn sie nur Christen die Segnungen schenken würden❓

Glaubst du wirklich, dass ein Andersgläubiger oder Atheist, der Wahrheit u Gerechtigkeit in Agape lebt, gibt, gönnt, in die Hölle käme❓

Dafür in die Hölle kämen❓Dann bist du aber im Unverstehen, dass Gott u Jesus, das EINE ist, die Agape, höchste Energie im ganzen Kosmos ist.

Das muss jeder werden und es sein.

Es geht doch überall darum: Die beste Version seiner SELBST zu werden. _ Deshalb sind doch all die Geschichten und Metapher von gut und böse, in allen Religionsbüchern.

dasistnett  29.09.2024, 14:32
@Kanimose
Überleg mal deine Meinung.

Stop !

Überlege bitte mal DEINE eigene Meinung :

Die klingt nämlich sehr sympathisch !

Denn wer wünscht sich nicht, dass es keine "Hölle" gäbe ?

Mit einem Gott der alle amnestiert, wären alle einverstanden. Wenn Gott am Ende sowieso alle begnadigt, könnten wir uns entspannen, mit der Mission wäre es nicht so dringlich und mit der Nachfolge nicht so ernst.

Man könnte dann sagen: "Nehmt es leicht, am Ende wird alles gut - sogar für diejenigen, die Christus ablehnen !"

.

Frage an Dich :

Wozu fasste Christus das absolut verbindliche Gesetz in zwei Worte zusammen:

"Liebe den Vater und liebe deinen Nächsten".

???

Etwa damit diejenigen, welche ihren Nächsten lieben aber den Vater nicht, das Gesetz dennoch erfüllen würden ???

Kanimose  29.09.2024, 15:06
@dasistnett

Deine Frage: "Liebe den Vater und liebe deinen Nächsten".???

LIEBE steht da, das ist SELBST SEIN, In jeder Situation, zu geben/gönnen/helfen, zum edelsten Gelingen, statt ichhaft und bequem zu erwarten. _ Nicht bequemes Gott anbetteln, erbitten, oder Jesus als Sündenbock benutzen, oder den Nächsten ausnutzen. _ Sondern selber das Edelste erschaffen.

Was sagst du zu:

Jesus war in der Einöde. Er schaute zum Himmel und sagte: "Vater......" _ Der Himmel tat sich auf. Aber Jesus sah dort niemanden.

Was ist denn GottVater für dich?

Gott ist doch der Schöpfer, die Agape/Liebe, das Leben, die Einheit, das ThaiShi. _ Zu der doch jeder SELBER werden MUSS.

Wir sind doch alle hier zum Lernen, um die beste Version unserer Selbst zu werden. _ Um +⬆️Placebo, Schöpfer, Heiler, statt -⬇️Nocebo, Kaputtmacher, Krankmacher, zu sein.

So ist Gott/Liebe. _ MIT ihm/ihr wird das Kleinste zum Juwel 💎. Ohne Ihn/sie wird das Grösste zu Tand. _ OHNE die Liebe ist alles NICHTS.

dasistnett  29.09.2024, 15:51
@Kanimose
Was ist denn GottVater für dich?

Verbindlich. unabdingbar verbindlich. Nicht durch andere Götter ersetzbar.

Gott ist doch der Schöpfer, die Agape/Liebe, das Leben, die Einheit, das ThaiShi. _ Zu der doch jeder SELBER werden MUSS.

Nope.

Sehe ich ganz anders.

Ich bin nur ein Geschöpf, kein Schöpfer.

.

Wir sind doch alle hier zum Lernen, .... das ThaiShi.

Mitnichten !

Ich sehe dich als interreligiösen Mensch mit hohen ethischen Anforderungen.

Habe ich mit meiner Einschätzung Recht ?

"Interreligiös", dieser Ausdruck ist nicht despektierlich gemeint, nur in Ermangelung eines besseren, zutreffenderen Begriffes, den ich jetzt nicht Googeln will.

Für mich sind nicht etwaige, fernöstliche Religionen maßgeblich auf die du in deiner Überzeugung anspielst.

Für mich ist einzig und allein Jesus Christus maßgebend, zu dem ich eine persönliche Beziehung im täglichen, häufig stündlichen Gespräch habe.

Dein Gott mag wer anderes sein.

Meiner ist es nicht.

Für mich gilt Johannes 3, Vers 18 :

"Wer IHM glaubt wird nicht gerichtet. Wer aber nicht an IHN (Christus) glaubt, der ist schon gerichtet."

Das ist nur eine Feststellung, aber keine Kritik oder Urteil.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Wenn jemand von sich selbst sagt, er ist Christ, dann steht es mir und dir nicht zu, ihm das Christsein abzusprechen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.

Nach katholischer und evangelischer Lehre ist, soweit ich weiß, jeder Christ der im Namen Jesu Christi getauft wurde unabhängig von der Konfession.

Darf ein Christ zu jemanden sagen, dass man kein Christ ist?
vs.
Darf man das nach Glaube oder der Taten verurteilen?

Das sind zwei Fragen die getrennt zu beurteilen sind :

  • Ja selbstverständlich darf man als Christ gegebenenfalls zu Menschen sagen, dass sie keine Christen sind, etwa Moslems, Juden, Hinduisten, Zeugen Jehovas, Atheisten ...
  • Allerdings dürfen wir den (rechten) Glauben von echten Christen und deren Taten nicht beurteilen. Solches obliegt Gott alleine.

wir urteilen doch alle jeden tag über dinge und personen. wichtig finde ich, dass man andere nicht aburteilt und verdammt. als christin möchte ich gerne noch vorsichtiger und freundlicher urteilen. im vaterunser heisst ja eine bitte: VERGIB UNS UNSERE SCHULD - WIE AUCH WIR VERGEBEN UNSEREN SCHULDIGERN

Jeder Christ darf alles sagen, so lange er niemanden beleidigt. Ob es richtig oder falsch ist, ist auch egal. Und wir haben Religionsfreiheit, dazu gehört auch, dass man an keinen Gott glaubt.


befreiungskampf  28.09.2024, 17:51

"Ob es richtig oder falsch ist, ist auch egal."

Nein. Nahezu jeder Glaube an Gott, auch an Jesus Christus, beinhaltet Lügenverbot. "Ich bin der Weg, die WAHRHEIT und das Leben", sagt Jesus.

"Und wir haben Religionsfreiheit, dazu gehört auch, dass man an keinen Gott glaubt." Ich gehe davon aus, dass der Fragesteller danach fragt, wie es aus der Sicht von Christen aussieht, und nicht aus der Sicht des Staates.

Ich würde das niemals zu jemandem sagen. Und wenn das jemand zu mir sagt, nehme ich das nicht ganz so ernst.

Irgendwann - so erwarten wir zumindest - wird Jesus das letzte Wort haben.

Ja,

das ist in dieser Glaubensgruppe üblich (Mt.7,1; Lk.6,46; Offb.17,1-4).

Woher ich das weiß:Recherche
Darf ein Christ zu jemanden sagen, dass man kein Christ ist?

Man darf dies sehr wohl hinterfragen (nicht behaupten wie du das bringst ) wenn er eine Ansicht forciert, welche der elementaren Botschaft Jesu wiederspricht.

Darf man das nach Glaube oder der Taten verurteilen.

Danach nicht, denn Glaube ist immer hinterfragbar und Taten (Versagen ?) allein nehmen Keinem das Christ-Sein. Kein Mensch ist fehlerfrei und eine Beurteiling von Taten ist nur begingt möglich und die Gesinnung dazu überhaupt schon garnicht .


Logdiix 
Beitragsersteller
 29.09.2024, 08:45

Was ist eigentlich deine Religion?

Viktor1  29.09.2024, 08:50
@Logdiix
Was ist eigentlich deine Religion?

Sieht du doch - ich bin Christ, kein Schriftgläubiger wie du.