Gibt es LGBTQIA+ überhaupt?


24.05.2023, 22:26

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Das Ergebnis basiert auf 24 Abstimmungen

Nein, es ist Gleich 58%
Andere Antwort... 25%
Ja, dass sind 2 völlig verschiede Sachen 13%
Es ist jetzt nicht zu 100% identisch aber es reicht 4%
Ich bin mir nicht sicher 0%

9 Antworten

Nein, es ist Gleich

LGBTQ+ ist zunächst ein Sammelbegriff für alle sexuellen Orientierungen und Geschlechtsidentitäten, die nicht hetero/cis sind.

Wie du richtig erkannt hast, ist Asexuell die Abwesenheit von sexueller Anziehung. Trotzdem ist es eine sexuelle Orientierung, die nicht hetero ist und somit Teil von LGBTQ+.

Aber wer setzt denn sexuelle Orientierung mit Geschlechtsidentität gleich? Wie gesagt, LGBTQ+ ist nur ein Sammelbegriff für Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen, die nicht heterosexuell/ cis sind. Es gibt nunmal mehr als nur homosexuell und Bisexuell.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Teil der LGBTQ+ Community
Von Experte Adomox bestätigt
Das erste ist Sexualität also Biologie

Das weiß man noch nicht lange und viele glauben bis heute nicht daran.

Geschlechtsidentität also Psychologie.

Schon mal was von Biopsychologie gehört? Psychologie schwebt nicht ohne Biologie alleine im Raum umher:

Sie beschäftigt sich mit Zusammenhängen zwischen biologischen Mechanismen im Körper (neuronalen, hormonellen, biochemischen Prozessen) und dem Verhalten von Menschen und Tieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Biopsychologie

Transgender hat auch biologische Faktoren.

 Homosexualität hatt mit Sex zutun Transidentität nicht

Aber mit Geschlecht: in einem binären System steht man auf das andere Geschlecht.

Von Experte LunarEclipse bestätigt
Andere Antwort...

Du hast vollkommen Recht, dass Sexualität etwas vollkommen anderes als Geschlechtsidentität ist :)

ABER LGBTQIA+ wird aus gutem Grund zusammengefasst:

1. Historisch: im Grunde würden wir schon immer von anderen zusammengefasst. Auch heute betrachten viele Menschen trans-frauen bloß als "Schwule die nen Ausweg suchen" und darüber hinaus bekamen alle dies gruppen die gleiche Diskriminierung zu spüren ---> das schweißt zusammen

Desweiteren ist der Part der Bewegung der gerade auf transgender zurück geht enorm. Es wird immer über die "schwulen-bewegung" geredet, aber gerne vergessen, dass es Transidentitäre Menschen waren, die sich damals in der Christopher Street zu erst gegen die Polizei Gewalt währten. Man hat schon immer zusammen gearbeitet und war so am stärksten.

2. Die message:

LGBTQIA+ dreht sich längst nicht mehr nur um schwule, Lesben und transgender. Man versteht sich heute als Bewegung für Freiheit von Minderheiten die auf Grund von Sexualität, Geschlecht ode Identität diskriemiert werden. Das fast ALLE mit ein.

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Dass sich eine Gruppe von allgemein in der Gesellschaft verkannten Individuen unter einem Begriff zusammenschließt, oder vll auch in die gleiche Ecke geschoben wird, heißt ja noch nicht, dass es die selben Menschen sind. Fakt ist ja, es gibt jedes für sich und viele haben ähnliche wenn auch nicht identische Ausgrenzungserfahrungen.

Ich vergleiche deine Frage mal mit einem Getränkeautomaten. Gibt es denn überhaupt Getränkeautomaten für Heißgetränke? Klingt vielleicht dumm, aber wenn man so darüber nachdenkt hat Kaffee, Milchkaffe und Espresso nichts mit heißer Schokolade, Tee oder Suppe zu tun. Was ja letzendlich das Gegenteil von Kaffee ist.

Keiner versucht hier irgendwas gleichzusetzen oder zu vergleichen. Diesen gedanklichen Sprung hast du selbst in deinem Kopf vollzogen. Das solltest du wieder rückgängig machen. Der Begriff weißt finde ich lediglich darauf hin, dass es unabhängig von dem als "normal" und "richtig" postulierten Sexualitäten und Geschlächtsidentitäten noch anderes gibt.

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EmmaK2021 und Handyfrage234 schreiben das, was ich so denke. Wobei ich die CSD-geschichte mit den Transmenschen erstmal nachlesen muss, ich glaube das jetzt mal :-)

Ich denke, zusammen ist man stärker, und es geht darum, Menschen zu akzeptieren wie sie sind. Es geht hier aus meiner Sicht immer darum, solange Menschen aus freiem Willen mit anderen Sex haben oder anders Leben wollen als es eine Mehrheit tut, weil es den Menschen entspricht, ist das immer legitim, solange niemand zu schaden kommt! Und es gab und gibt viel Diskrimierung, allein dass wir hier ständig Diskutieren und immernoch viele immer wieder erklärt werden muss, wie auf vielen anderen Plattformen auch, zeigt, dass es Bedarf gibt an Öffentlichkeit, an Demonstrartionen, um das Thema immer wieder in die Medien zu bringen!