Ist die Formulierung "diese Kernkraftwerke sind nicht versicherbar" sprachlich korrekt?

Der Geschäftsführer der FDP im Deutschen Bundestag hat erklärt

FDP-Politiker Johannes Vogel - deutschlandfunk.de

deutschlandfunk.de/johannes-vogel-fdp-keinen-

Es bleibt dabei, für mich ist Kernspaltung keine dauerhafte Lösung, unter anderem als überzeugter Marktwirtschaftler und Ordnungspolitiker, der weiß,

diese Kernkraftwerke sind nicht am Markt versicherbar.

Das ist keine dauerhafte sinnvolle Technologie,

Jetzt ist es ja so es gibt die

  • Deutsche Kernreaktor-Versicherungsgemeinschaft (DKVG)

Wikipedia schreibt dazu

Aus diesen Gründen ist ein einzelnes Versicherungsunternehmen typischerweise nicht in der Lage, dieses Versicherungsrisiko alleine zu tragen.

Auch die Möglichkeit, die Risiken an Rückversicherer weiterzugeben, scheitert

an der Bereitschaft der Versicherungsgesellschaften, ein solches Risiko zu übernehmen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Deutsche_Kernreaktor-Versicherungsgemeinschaft

Meine Frage an euch

Ist die Formulierung " diese Kernkraftwerke sind nicht am Markt versicherbar" sprachlich korrekt?

Ja. 74%
Nein. 17%
Grenzwertig. 4%
andere Meinung 4%
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Wie sollen Menschen - besonders in der aktuellen Situation - noch sparen, wenn diese dem Aufruf zum Sparen die Frage "Wovon denn?" entgegenstellen?

In dem Text zum Themenspecial heißt es unter Anderem, dass Sie verraten, wie es auch in der aktuellen Lage möglich sei, den eigenen Geldbeutel zu entlasten.

Ich möchte wissen: Was antworten Sie den Menschen, die auf den Hinweis hin, dass sie sparen sollten/könnten, fragen: "Wovon denn?"

Richtig ist, dass viele Menschen durchaus Vieles sparen können.

Richtig ist aber auch - und da bitte ich um Realismus - dass viele Menschen nicht noch mehr sparen können. Denn die realistische Frage lautet dann: Wovon denn?

Wovon soll man noch etwas sparen?

Wenn beispielsweise ein "Fallmanager" beim Jobcenter einem ALG-II-Empfänger empfiehlt, dass er sich etwas zurücklegen solle (für den Kauf einer Brille beispielsweise), dann ist die Frage doch offenkundig berechtigt. Wovon soll man sich etwas zurücklegen, wenn man nichts zum Zurücklegen hat oder sogar regelmäßig zu wenig hat oder sogar mit Schuldenproblemen belastet ist?

Wie kann man noch etwas sparen, wenn man schon längst dabei ist überall zu sparen?

Ein sicherlich gutes Beispiel: Ich selbst (ohne mich übermäßig selbst loben zu wollen)

Meine Miete ist äußerst günstig. Ich bezahle als pauschale Warmmiete 300 € für eine relativ große Wohnung in sehr guter Lage. Nachforderungen gibt es nie.

Mein monatlicher Abschlag für Strom liegt bei 21,00 €. Meinen Stromanbieter habe ich hin und wieder gewechselt und bei dem für mich Günstigsten bin ich geblieben. Am Ende der Abrechnungsperiode werde ich wahrscheinlich ein paar Euro zurück bekommen.

Beim Einkaufen achte ich ebenfalls auf Sonderangebote und ich vergleiche Preise.

Auf Luxus verzichte ich vielfach. Mit vielen Gebrauchsgütern gehe ich sehr gut um, um diese lange zu erhalten.

Nun frage ich mich: Wo soll und könnte ich noch sparen?

Meine Wohnung war selbst im Winter noch nie wirklich warm. Wirklich geheizt habe ich nur einen kleinen Raum, wo ich mich die meiste Zeit über aufhalte. Ich habe keine Schwierigkeiten mit kühleren Temperaturen. Das, was für Andere Wohlfühltemperatur ist, davon kann man locker 3 Grad abziehen. Dann ist das so ca. meine Wohlfühltemperatur.

Wer will also Leuten wie mir noch erzählen wo ich was sparen könnte?

Die Inflation hat enorme Auswirkungen!

Ein Stromanbieter-Wechsel ist aktuell übrigens auch nicht so einfach möglich. ich habe bei sehr vielen Stromanbietern gelesen, dass die keine Neukunden mehr annehmen!

Nun bin ich auf Ihre Antwort gespannt.

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In Zukunft kalt duschen?

Habeck und andere haben uns unmissverständlich klar gemacht, dass wir - sofern wir nicht zu den 10% Besserverdienenden gehören - unsere Gasrechnung und womöglich auch die Stromrechnung bald nicht mehr bezahlen können, wenn wir so viel verbrauchen wie bisher, und schon mal das Thema Duschen in den Fokus gerückt.

Mindestens mit dreifachen Preisen beim Gas ist zu rechnen, wenn nicht bei einer Eskalation des Weltmarktes, die eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich ist, noch mehr. Ein Single zahlt heute rund 100 € im Monat für Strom und Gas, bald also über 300, eine Familie mit nur 2 Kindern könnte bald mit einem Tausender monatlich dabei sein.

Beim Duschen ist klar, dass der Durchlauferhitzer tatsächlich Unmengen von Energie in kürzester Zeit frisst, wenn mit Strom, dann noch schlimmer als mit Gas, und so ein 20 kw-Gerät in 3 Minuten eine ganze Kilowattstunde verbraucht hat.

Weil das Einsparpotenzial bei Warmwasser so viel schneller und einfacher als beim Heizen und außerdem ganzjährig erreichbar ist, habe ich es jetzt im Sommer ausprobiert, und bei mir ging es weitgehend schmerzfrei, solange kalt zu duschen, bis ich fertig war, kalt den ganzen Körper nass machen, dann komplett mit Duschgel einseifen und dann wieder solange duschen, bis die letzten Seifenreste runter sind.

Am Ende habe ich ein erhöhtes Erfrischungsgefühl, das ich mir sonst nicht freiwillig zugefügt hätte, weil es am Anfang doch ziemlich unangenehm ist, komplett kalt zu duschen. Und natürlich, dass ich irgendwo gehört und gelesen habe, dass kalt duschen wohl auch sehr gesund ist, gegen Infektionskrankheiten schützt und allgemein vitaler, und Männer auch ein bisschen männlicher macht. Und das gibt mir ein bisschen gutes Gesundheits-Bonus-Gefühl und macht wahrscheinlich allein durch Placebo-Effekt noch gesünder.

Offen bleibt für mich persönlich noch die Frage, wie sich das im Winter anfühlen wird. Wenn man morgens ins ungeheizte Bad kommt, das Kaltwasser wohl auch noch ein paar Grad kälter aus dem Brausekopf kommt, und es anschließend in einen kalten Tag mit weniger beheizten Büros und Wohnungen wie im letzten Winter geht.

Wie stehst du zum kalten Duschen? Probierst du es öfter mal aus, im Sommer, oder auch unabhängig von der Jahreszeit? Wirst du künftig immer kalt duschen, um deine Gasrechnung und Stromrechnung noch zahlen zu können? Wie sind deine persönlichen Erfahrungen mit dem kalten duschen, wie die deiner Familienmitglieder, falls du in einem Mehrpersonenhaushalt lebst? Wie gehst du in der kommenden Energiekrise allgemein mit Warmwasser in deinem Haushalt um?

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