Ist die Mikrowelle oder Wasserkocher wer ist effizienter?
Ist die Mikrowelle oder Wasserkocher wer ist effizienter ?
3 Antworten
Es kommt auf die Menge des Wassers an.
Um 150 g Wasser zu erwärmen, kann man diese 150 g Wasser in eine Porzellantasse füllen und in der Mikrowelle erwärmen. Der Wirkungsgrad einer Mikrowelle beträgt (nach Internetrecherche) nur etwa 60 %. Insgesamt ist also eine Energie nötig, die etwa dem doppeltem von dem entspricht was man zur Erwärmung von 150 g Wasser benötigen würde. (Die Tasse wird ja auch erwärmt.)
Auch beim Wasserkocher gibt es Energieverluste. Diese entstehen teilweise auf etwas andere Weise. Bei meinem eigenen Wasserkocher kann ich eine Menge von nur 150 g Wasser nicht erhitzen, da die Mindesteinfüllhöhe des Wasserkochers mit dieser Menge nicht erreicht wird. Ich muß mindestens 300 g Wasser einfüllen. Zusätzliche Verluste ergeben sich dadurch, dass auch die Wände des Wasserkochers selbst erhitzt werden müssen. Der Verlust durch die Abwärme ist im Vergleich dazu relativ gering. Soll aber eine größere Menge von Wasser erhitzt werden (in meinem Fall mehr als 300 g) dann entfällt der Energieverlust durch das zusätzlich erhitzte Wasser und es bleibt neben der relativ geringen Abwärme nur noch die zusätzliche Erwärmung des Wasserkocher selbst als Verlustleistung übrig. Dadurch wird der Wasserkocher energiesparender als die Mikrowelle.
"Will man hingegen andere Flüssigkeiten, zum Beispiel Suppe, erhitzen, empfehlen die Geräteexperten bei Mengen bis circa 500 Milliliter die Mikrowelle. „Hier geht kaum Energie durch Wärmeübertragung verloren“, stimmt die Verbraucherzentrale zu. Für das Erhitzen größerer Mengen, also Flüssigkeit ab etwa einem Liter, wird es dann günstiger im Topf."
Beim Erwärmen auf der Herdplatte muß vor allem auch die Platte selbst und der Topf zusätzlich erhitzt werden.
Für Wasser kochen, Wasserkocher. Da wird die Energie zu fast 100% umgesetzt, einzig, dass er von außen warm wird und Dampf aufsteigt mindert das.
