Wieso ist diese Frage so schlecht? Und wieso ist Trunkenheit neben überhöhter Geschwindigkeit im Straßenverkehr die häufigste Todesursache (und die Opfer sind Dritte)? Und trotz des schweren Verstoßes im Artikel ist "fast nichts" passiert?

Fragen über Fragen!

Halten wir fest:

  • Es war ein Einzelfall und noch dazu ein extrem seltener.
  • Die Sicherheitssysteme der Bahn haben trotz Trunkenheit echten Schaden vermieden.
  • Der Mann ist seine Zulassung für den ICE und vmtl. auch seine Arbeitsstelle los.
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Netz

Der "neue Zug" oder Shinkansen läuft auf Normalspur und das traditionelle Netz läuft auf Kapspur (1067 mm). Jetzt ergibt sich einerseits dadurch, dass das Schnellfahrnetz vom Nah- und Regionalverkehr (und Güterverkehr) voll entflechtet ist. Jedoch ist auch im Kapspurnetz die Verspätung sehr gering.

Ja, es ist auch richtig, dass durch die Geographie das Netz (vor allem des Shinkansen) eher gestreckt als vermascht ist, also weniger Konfliktpunkte hat, aber – s. voriger Absatz – auch das reicht als Erklärung nicht hin.

Arbeitsmoral

Mögen die herben Konsequenzen für eine bessere Einhaltung des Fahrplans führen? Nein, denke ich nicht, denn auch DE-Lokführer wollen ihr bestes geben und scheitern doch immer wieder am Fahrplan. Zudem sorgt negative Motivation (= Bestrafung) kaum zu besseren Ergebnissen. Intrinsische Belohnung, die ausbleibt, also Enttäuschung über sich selbst, weil es eine Verfehlung gab, ist viel stärker.

Das führt uns zu:

Kultur

Drängt sich in DE ein Fahrgast noch durch eine schließende Tür, so trumpft er auf. In JP anders: Das wäre total peinlich, denn dann hätten alle anderen ja nur auf diese eine Person warten müssen.

Neben guter Wartung, entsprechenden Investitionen ins Netz und Technik, scheint mir das der wesentlichste Punkt für die extrem hohe Pünktlichkeit in JP-Netzen zu sein. Das wird flankiert durch eine Untersuchung der Schweizer Bahnen, wo Verspätungsminuten entstehen. Am häufigsten – am Bahnsteig! Zug hat schon Ausfahrt, aber die letzte Tür geht einfach noch nicht zu, da unbedingt noch ein Fahrgast rein springen muss.

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Hm. Ich würde mal das Gespräch mit der Schülervertretung suchen.

Denkbar wären Beteiligungsmodelle, wie bspw. "Schülertoiletten". Verschiedene Modelle auch hier denkbar. Etwa, es wird Eintritt genommen – von Schüler:innen, die dort nach Plan Dienst tun. Die Einnahmen können für die Aufarbeitung der Toilette und den Dienst eingesetzt werden. So etwas wäre auch als Service einer externen Firma denkbar. Oder Schüler:innen-Vertreter:innen laufen häufiger Patrouille und dafür wird zunächst eine Toilette wieder frei zugänglich.

Außerdem sollten die Schüler:innen auf die Pausenzeiten für den Toilettengang verwiesen werden. Bin in meiner Schulzeit kaum während des Unterrichts raus. Klar, ist nicht immer möglich und sollte auch anders gehen. Aber die Pausen sind halt nicht nur zum Spaß-Haben sondern auch für alles andere,.

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Schulde ich meinen Eltern etwas?

Meine Eltern sagen mir jeden Tag dass ich faul und nutzlos bin und nicht genug gemacht habe um all die Sachen die sie mir schenken zu verdienen, während mein Bruder (er ist problematisch und hat narzisstische Anzeichen) mich ständig bodyshamed oder meinen IQ minderwertig einschätzt. Dadurch fühle ich mich verletzt und zweifle an mir selbst. Wenn ich etwas mache was mir Spaß macht (Manga lesen oder Zeichnen) , sagen sie ständig, dass du doch stattdessen lernen oder ein Buch lesen soll. Wenn ich einmal vergesse die Spülmaschine zu machen, schimpfen meine Eltern mit mir als wäre es der Weltuntergang, während mein Bruder selbst nichts macht und die ganze Zeit nur Games spielt.

Besonders heute weil mein neues Zimmer fast fertig war, hat mein Vater gesagt, dass ich eigentlich nichts davon verdiene und ich dafür dankbar sein sollte was sie alles für mich machen. Und ich habe sehr oft das Gefühl dass ich durch meiner Geburt (für die ich eigentlich nichts kann) meine Eltern soviel vom Leben genommen habe. Meine Mutter hat sogar selbst mir öfters klar gemacht, dass sie vor meiner Geburt hübscher war und andere Träume hatte und dass ich gefälligst jetzt etwas in der Zukunft erreichen soll damit alles keine Verschwendung war. Und jetzt erwarten sie von mir dass ich für ihre Erwartungen lebe, obwohl ich das nicht möchte. Manchmal denke ich mir, dass die ganze Mühe die ich mache keinen Sinn hat, denn sie sehen nie wie viel Stress ich mir bei Noten mache oder ich Mental leide. Außerdem hab ich das Gefühl dass mein Leben nur dazu dient um sie glücklich zu machen und Ihre Erwartungen zu erfüllen, doch irgendwie will ich das auch nicht. Dennoch werde ich das Gefühl nicht los dass ich ihne etwas schulde.

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Hm. Deine Eltern haben es selbst nicht leicht. Sie haben früh ihre Lebensplanung aufgegeben und komplett auf ihre Kinder ausgerichtet. Das scheinen sie nie verwunden zu haben.

Dennoch bist Du zwar von Ihnen abhängig und solltest auch eine gute Beziehung zu ihnen pflegen, aber Deinerseits besteht keine Schuld und es ist auch nichts abzuarbeiten.

Mal im Einzelnen:

all die Sachen die sie mir schenken zu verdienen,

Finde den Fehler! Ein Geschenk ist eine Warengabe ohne Gegenleistung. Ohne Gegenleistung. Ein Geschenk ist also nicht "zu verdienen".

Wenn Dein Vater oder Deine Mutter so etwas zu Dir sagt, kann es aber auch heißen: Bitte lobe mich für meinen Einsatz!

Hast Du Deinem Vater zugeflötet, dass er das toll macht und der beste Vater der Welt wäre, als er Dir das Zimmer gerichtet hat? Auch Deine Eltern wollen von Dir beachtet werden, nicht nur umgekehrt.

Mutter hat sogar selbst mir öfters klar gemacht, dass sie vor meiner Geburt hübscher war und andere Träume hatte 

"Dreams of lost glory"! Schade, dass sie das zu Dir sagt. Frage Sie das nächst Mal ganz unverblümt, ob sie Dich den gar nicht liebe? Sie wird ausweichend antworten (und keine Angst: sie liebt Dich dennoch). Deine Mutter ist immer noch nicht damit fertig geworden, dass sie in das Mutter-Sein hineingeworfen wurde und es sich alles eigentlich anders vorgestellt hätte.

etwas in der Zukunft erreichen soll 

Mal ganz unabhängig: Ich hoffe, dass ist Dein Ziel?

Mental leide. 

Hör auf zu leiden und Dich selbst zu bemitleiden!

Suche Dir professionelle Gesprächespartner:innen, gibt es bei euch eine Schulsozialarbeit? Oder ein Jugnedcafé mit Sozialarbeit? Frage dort, ob Du mal quatschen kannst, ganz persönlich. Es gibt weiter dann viele Lösungsansätze.

Zu dem, was Du Dir verdienen musst: Anerkennung in der Mitwirkung im Haushalt. Deinem Alter entsprechend solltest Du von Dir aus und unaufgefordert Dinge übernehmen. Du bist dort auch zuhause, Du solltest da auch mitwirken.

Zu Deinem Bruder: Schade. Deine Eltern scheinen ja irgendwie entweder vor ihm Angst zu haben oder sie haben so ein antiquiertes Rollenbild von Mann und Frau, dass sie gar nicht mitkriegen, dass sie Haushaltsmitarbeit nur von ihrer Tochter verlangen. Du kannst mal das Stichwort "Emanzipation" ansprechen und gerechte Arbeitsteilung im Haushalt (Vorsicht! Das fällt zunächst auf Dich zurück, aber Du musst die Mitarbeit Deines Bruders einfordern.)

Zu den Äußerungen Deines Bruder: Entschuldige ihn nicht mit irgendwelchen "er ist halt narzisstisch". Spiegele ihm wieder, dass er schließlich Dein Bruder ist und wenn er nicht auf Dich und so gut wie Du dastehst eifersüchtig ist, dann soll er gefälligst sich auch wie ein guter Bruder verhalten!

Werde eine handelnde Person und bemitleide Dich nicht selbst wegen irgendwelcher Schuldgefühle.

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Mehrere Betrachtungswinkel:

  • Materialstabilität: Irgendwann wird das Material so hoch über sich aufgestapelt, dass es sich unter seinem eigenen Gewicht anfängt zu verformen. Historischer Vorläufer Deiner Idee verwendeten weniger kompressibles und formbares Material: Steine. Sie bauten den Turm zu Babel, so heißt es, und der wurde nicht besonders hoch (keine 200 m). Dann brach er unter seinem Eigengewicht zusammen. Für Deine gezogenen und geschweißten Eisenrohre vermute ich, dass schon 20 m für eine Verformung reichen würden.
  • Statik: Eine Rohrform ist bereits eine gute Geometrie, aber nicht umsonst haben sich überall T-Träger und Doppel-T-Träger durchgesetzt. Hier ist der Spannungsfluss im Material viel günstiger mit vielfältigen Implikationen wie bspw. weniger Rissbildung und damit erst zu einem späteren Zeitpunkt ein Materialbruch.
  • Labilität: Ein in die höhe gestreckter Stab hat einen schlecht unterstützten Schwerpunkt. Schlicht: Fällt leicht um. In der Praxis kann ich so vielleicht Telegrafenmasten aufstellen, höhere Stützen aber nicht. Da geht auch ohne große Außeneinwirkung schnell das Gleichgewicht verloren, der Stab knickt (weil nur ein Rohr) um oder (wenn Doppelt-T-Träger) kippt als ganzes zu Boden.
  • Schwingungen: Dann wäre es ja eine gute Idee, den Stab abzuspannen? Ja und Nein. Es gibt hohe Antennen-Gittermasten von einigen Dutzend Metern Höhe, die mit (Stahl-)Seilen abgespannt sind. Hier kommt es darauf an, dass richtig zu machen: Bei den ersten Masten wurde halt auf ganzer Höhe und dann auf halber Höhe und noch je einmal drüber und drunter auf dem Viertel abgespannt, was schon bei recht leichtem Wind zu Schwingungen auf dem Masten bis hin zum Bruch führten. Andere Bauwerke, wie bspw. Funktürme, dagegen sind so gebaut, dass sie einerseits Winddruck nachgeben können und andererseits möglichst kaum Resonanzschwingungen auftreten können. Dafür reichen, kurz gesagt, die Funktürme soweit in den Boden, wie sie aufragen.
  • Hebephrenie: Was reitet Dich eigentlich, so viele Verkehrsschilder zerstören zu wollen, um Deiner Gaudi nachzugehen? Für das Gedankenexperiment hätte es doch vollkommen zu reichen, so viele Verkehrsschilder (woher auch immer) zu verwenden. Explizit diese "klauen" zu wollen, lässt mich doch an Deinem sozialen Menschbild zweifeln.
  • Bauhöhe: Die bisher erreichten Bauhöhen liegen typisch bei 600 m, aber alle unter 900 m. Und hier wird ein Stahlfachwerk-Beton-Bauweise verwendet. Bereits bei dieser Höhe ist bei dieser Bauweise nicht mehr so sehr die Materialstabilität die Frage, sondern die des Fundamentes. Bauplätze für solche Bauwerke müssen gut gegründet werden und mit der Höhe und dem Gewicht wird die Stabilität der Erdkruste immer relevanter.

Ich halte das mit heutigen Materialien und Technik zurzeit nicht und mit Verkehrsschilderpfählen gar nicht realisierbar.

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Kurzfristiges Gewinnstreben ist das Gegenteil von wirtschaftlicher Kompetenz. Natürlich muss sich ein Unternehmen und eine Gesellschaft im Hier und Jetzt behaupten und wirtschaftlich arbeiten. Darüber hinaus ist aber auch ein unternehmerisches Handeln "auf den nächsten Tag" auszurichten.

Also, wer heute kurzfristig "die Wirtschaft stützen will" durch Auslassungen von erforderlichen Zukunftsmaßnahmen (und um diese handelt es sich unstrittig und gemäß IPCC-Sachstandsbericht), wird schon in relativ naher Zukunft höhere Kosten für seine Gesellschaft und Wirtschaft hinnehmen müssen. Jetzt zu "sparen" heißt die zukünftigen Kosten zu erhöhen. (Und nein, Augen zu, gilt nicht: Die Kosten werden weit stärker steigen, wenn nichts unternommen wird, als die gegenwärtigen zusätzlichen Kosten aktuell aufzubringen sind.)

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Alsooo ... rein von der frühen Menschheitsgeschichte war es ein Vorteil der Menschen und für die menschliche Gemeinschaft, sich um die Toten zu kümmern und sie halt nicht irgendwo rum liegen zu lassen. So wurden Seuchen und Räuber/Aasfresser fern gehalten.

Wenn wir uns schon als Homo Oeconomicus aufspielen (den es nur in der Theorie geben kann), dann doch richtig: Bestattungskosten sind die finanzielle Verantwortung gegenüber der Gesellschaft zur Vermeidung von Verfall durch Seuchen und Aasfresser.

Etwas weiter gedacht, ist der Mensch halt kein "Oeconomicus" und übt in der Trauer das Lösen von dem Verstorbenen, der hierzu noch als Toter würdevoll behandelt wird (und nicht einfach in den nächsten Müllschlucker wandert).

Rein logisch – möchte ich hier provokant sagen – stellt sich aus einer übergeordneten, wirtschaftlichen Sicht diese Frage also gar nicht.

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Nein, aber es kann auf ähnlichen Mechanismen basieren.

Beschränken wir uns zunächst auf metallische Leiter. Diese sind zugleich als gute Wärmeleiter bekannt.

Die elektrische Leitung beruht hier den freier zwischen den Gitterpunkten beweglichen Elektronen. Hier wird das Bild eines Elektronengases zwischen Atomrümpfen verwendet. (Vorsicht: Das ist ein Bild! Die Physik dahinter ist komplizierter.)

Diese Elektronen ermöglichen einerseits durch ihre Beweglichkeit in diesem Bild die gute elektrische Leitfähigkeit und andererseits durch ihre weniger starke Bindung ans Kristallgitter eigene Eigenschwingungen, was eine gute Wärmeleitfähigkeit ergibt.

Anders bei nicht metallischen Leitern: Hier sind die Leitungsmechanismen für den elektrischen Strom komplexer, teilweise beruht das auf Ionisierung, teilweise auf bestimmten "Bandlücken" usw. usf. Und die Wärmeleitung bspw. in einem (trockenen) Na-Cl-Kristall ist mehr davon abhängig, ob das Kristallgitter "perfekt" gebaut ist oder ob es viele Fehlstellen gibt (letzteres: schlechte Wärmeleitung).

Für nicht metallische Leiter gibt es also keinen klaren Zusammenhang.

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Eine Aufsichtspflicht ist nur im Rahmen der Notwendigkeit auf Basis der jeweiligen Entwicklung des "Kindes" erforderlich. Beispielsweise wird die Aufsichtspflicht nicht verletzt, wenn die achtjährigen Kinder die Wohnstraße runter zum Spielplatz dürfen.

Bei einer 17jährigen gehe ich von einer schon bestehenden, erheblichen Selbständigkeit aus. So Dir Deine Mutter (begründet) zutraut, selbst den Haushalt zu führen, Deinen Tagesablauf zu organisieren und einen guten Umgang zu pflegen, kann sie Dir auch zumuten, Dich nur ganz "extensiv" zu beaufsichtigen.

Etwas anderes ist die Frage, ob Du Dich dadurch allein gelassen fühlst?

Hm. Seh' es mal so: Deine Mutter hat Dich schon fast ganz in die Selbständigkeit gebracht und jetzt eröffnet sich für sie eine neue Lebensperspektive, die sie i. allg. ohne sich noch um Dich im Speziellen kümmern zu müssen, wahr nehmen kann.

Dabei wird sich natürlich die Beziehung zwischen euch beiden auch neu einpendeln müssen und was hier richtig oder falsch, gut oder nicht geraten erscheint, das ist Verhandlungssache zwischen euch beiden. Wie sehr möchtest Du Deine Mama noch bei Dir haben? Wieviel davon kann sie Dir ohne zu arge Abstriche an eigenen Bedürfnisse noch geben? Darüber werdet ihr sprechen müssen, lieb und freundlich und voller Verständnis füreinander.

Und: Viele 17jährige hier bei GF würde es begrüßen, würden sie nur einmal in der Woche einen Check mit ihren Eltern haben und ansonsten freie Hand.

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Nein

Es ist beruhigend, dass es nicht nur unsere kleine Erde gibt, sondern noch so viel mehr. Wie gruselig wäre es denn, wenn es nur uns und das Sonnensystem gäbe?

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Ich bin dringend auf der Suche nach Rat, da ich nicht weiter weiß?

Ich bin Mutter von 4Kindern und eigentlich geht es uns gut, wäre da nicht seit 4 Jahren immer wieder das auftretende Problem.
Meine großen Kinder sind 14 und 10. und von einem anderen Vater, der das weite gesucht hat. Meine Zwillinge die von meinem jetzigen Partner sind, sind gerade 4 geworden und Partner und ich sind jetzt 6Jahre zusammen. Ich war lange alleine bis ich mich wieder auf jemanden einlassen konnte. Er kam wusste und gibt es nur zu 4. alles war perfekt. Wir machten Urlaube, Ausflüge, kuschelten alles war toll. Wirklich er war genau das was ich für uns gesucht habe, jemand ohne Berührungsängste, der liebevoll, fürsorglich, vertrauensvoll ist und auch eine Vaterrolle übernimmt.
selbst Freunde und Familie sagten, das sie sich freuen und mir dieses neue Glück wünschen. Dann kam Tag X, die Geburt seiner Kinder, es ist komisch alles ist anders. Meine Kinder durften die Babys nicht halten, nicht zu nah ran und allgemein gab es nur noch Anpfiff. Das Trampolin w wurde nicht aufgebaut, weil es die Wiese kaputt macht. Spielzeug muss weggeräumt werden, da ja die Baby da sind und so weiter. Es wurde von jetzt auf gleich nicht mehr gekuschelt und mein Sohn, der zur Geburt sechs war, hat gefühlt alles falsch gemacht. Immer und immer wieder, wurde geredet, es wurde besser, dann wieder schlechter. Immer wieder trat Situation auf, indem mein Sohn irgendwelche Sachen nicht durfte. In Gesprächen sagte er dann, er würde es mit den Zwillingen genauso machen. Mein Sohn sollte sich im Garten nicht ausbreiten, weil ihn die Spielecke störten. Nun ist es so die Zwillinge sind vier und dürfen alles. Sie malen die Tapete mit Filzstift an. Kein Problem.. sie haben in der einen Ecke im Garten, ein Sandkasten auf der anderen Seite des Grundstücks Schaukel und Rutsche. heute sagte er, dass er jetzt für die Zwillinge auch das Trampolin noch aufbauen sollte und mein Sohn soll nicht mal im Garten Fußballspielen, weil er die Wiese kaputt macht. Vor vier Tagen war mein Sohn abends zum Training und mein Partner war Abendessen holen er hat für seine Tochter eine Dönerbox für seinen Sohn, Pommes und Nuggets und für meine große Tochter einen Döner geholt. Ich habe nichts dazu gesagt und mich wortlos dazu gesetzt. als mein Sohn vom Training nach Hause kam, freute er sich und sagte, oh, ihr habt wohl Döner geholt. Ich sagte dann nur, dass ich das Abendessen nicht geholt hab.. mein Sohn sagte dann: alles gut, Mama. aber in seinem Gesichtsausdruck habe ich gesehen, dass er traurig war. Das ist doch alles nicht normal oder ganz oft, wenn ich auf Arbeit bin und Spätdienst habe und 20:00 Uhr nach Hause komme, sehe ich lange. Gesichter gehe ich dann zu meiner Tochter und frage, was los ist, erzählt sie mir, dass mein Sohn und mein Partner sich wieder in den Haaren hatten. möchte ich dann das Gespräch suchen verbieten Sie es, weil sie nicht möchten, dass ich mit ihm streite. Er versteht gar nicht, wie sehr er von meinen großen Kindern geliebt, geschätzt und geachtet wird. ständig stecken sie ein oder sagen Mama, alles ist gut. Mama, sei nicht traurig, alles wird gut. Sie möchten auf gar keinen Fall, dass ich mich von ihm trenne. aber innerlich zerreißt mich die ganze Sache, da ich einen anderen Sinn für Familie und Zusammenhalt habe. Noch ein weiteres Beispiel wäre, er macht zum Beispiel Abendbrot für die Kleinen und setzt sich mit ihnen an den Tisch und ich komme nach Hause und sage wo ist mein Sohn ,hast du ihm auch was zu essen gemacht? seine Antwort: ich weiß doch nicht was er isst. Manchmal komme ich mir vor, als wären wir zwei Familien.. ich mit den großen, eine Familie und er mit den Kleinen eine Familie. er hat zum Beispiel auch eine App auf seinem Handy FamilyAlbum, wo man Fotos Videos und Erinnerungen rein spielen kann. Man kann Kommentare hinzufügen und die App erstellt dann wenn man möchte zum Beispiel ein Fotobuch. Man kann beliebig viele Personen hinzufügen, die auf die App zugreifen und die Familienfotos durchschauen kann. Ich wusste das nicht, dass er diese App hat und als ich es gesehen habe, hat er mich hinzugefügt. als ich das Familienalbum durch blätterte, hat es mir fast mein Herz rausgerissen. Nur Fotos der kleinen ihm und seiner Eltern wenn man durch blättert, denkt man ich, und die großen Geschwister würden gar nicht existieren. jedes Weihnachten, Ostern Geburtstag oder sonstige Feste alles ohne uns. dieses Jahr Ostern waren wir bei seinen Eltern. Alle vier Kinder waren auch mit. Als ich jetzt rein schaute, waren wieder nur die Kleinen auf Fotos wie sie Ostereier suchen. So und jetzt frage ich euch. Ist das alles normal? Ich brauche bitte einfach mal dazu ein Feedback. Ich kann nachts nicht mehr schlafen und mich macht das alles wahnsinnig, ich bin kein Typ, der leichtsinnig eine Beziehung hin wirft aber sind das Werte und Punkte, die man Kindern vermitteln? Sollte Geschwister, die gar nicht wie Geschwister aufwachsen könnt ihr mir bitte eure Meinung dazu sagen . Lieben Dank

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Was für tolle Kinder Du hast! Die beiden großen und die beiden Kleinen!

Was für Kinder aber auch typisch ist: Sie schützen die Beziehung, die ihr Leben am meisten stabilisiert. Die beiden großen schützen Dich. Tolle Kinder, nochmal!

Dein Partner konnte sich mit den beiden großen gut vorstellen, auch selbst Vater zu werden. Sie waren (auch) das positive Beispiel einer möglichen, gelungenen Vaterschaft. (Du glaubst gar nicht, wie "wir Männer" da an uns zweifeln können.) Mit den eigenen Kindern ist das jetzt von der Vorstellung zur Realität geworden, für ihn ganz knallhart. Die ersten Kinder hatte er sich "geliehen", wenn auch von ganzen Herzen angenommen (so hoffe ich doch). Die Zwillinge aber, da kommt er mit keiner Nummer wieder raus, das ist nicht angenommen, das ist "angewachsen". Hier kann er seine Vaterschaft nie wieder in Abrede stellen. Erst da hat er den vollen Ernst des Vater-Seins erfahren.

Und diesen "Schock" hat er nicht gut verarbeitet. Er ist zum "Über-Vater" für seine Zwillinge geworden, eine Glucke, die alles andere fortscheucht, was irgendwie die Küken gefährden könnte. Aber: Das ist für Dein Verständnis, ich biete Dir hier meine Sicht an. Übertrage das nicht ungeschützt auf ihn, sage ihm das nicht.

Und was jetzt?

Als erstes: Nicht streiten, einander verstehen! Lies mal hier weiter zu: Rüdiger Klepsch und dem Feedforward-Dreiklang (Quelle: DIE ZEIT). Werte das Handeln, nicht die Person!

Und weiter: Such doch mal nach einer Familienberatungsstelle (bspw. der Caritas) in der Nähe und gehe da mal vorbei. Mal erzählen, einfach so. Vielleicht ergeben sich Anregungen oder Ansätze daraus. Oder eure Familie kommt mal zu einer losen Beratungsrunde vorbei. Oder.

Dein ältester Sohn hat da noch die Rolle des "jungen Mannes", der jetzt immer mehr eine eigene Meinung, ein eigenes Leben und (huch!) eine eigene Sexualität hat. Und stereotyp: Männer kuscheln nun mal mit Jungs, aber nicht mit Männern. Warte Du als Mutter nicht darauf, dass der ältere Mann den jüngeren Mann plötzlich wieder mit einbezieht, gleich aus. Alle haben was bekommen, nur er nicht? Gehe mit ihm raus und hole ihm auch was. Sitze nicht traurig daneben, mache Dich nicht passiv.

Und hier kannst Du mal mit Deinem Mann sprechen, dass der Große ja sich jetzt ja verändert und kein Kind mehr ist, aber auch noch kein Mann. Wie er sich damit fühlt. Korrigiere ihn nicht, höre zu. Er ist sich dessen nicht bewußt.

Also: Alles Gute für eure Familie und ihr werdet da schon einen guten Weg finden!

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Offizielle Krebsmedizin (Chemo etc.)

Cannabis gegen Krebs? Mal wieder ein weiteres Bullshit-Argummet.

Gesunde Ernährung und sinnvolles Fasten? Ist immer gut, Fasten sollte aber mit Augenmaß erfolgen.

Sollte eine evidenzbasierte (und darum geht es!) Medizin nicht zum Erfolg geführt haben, ist das kein Versagen der Medizin sondern einfach der individuellen Formen des Krebses und der jeweiligen, persönlichen Konstitution geschuldet. Zwar mag ein betroffener Mensch dann „nach jedem Strohhalm greifen“ und allen möglichen (sorry, für die klare Ausdrucksweise) Blödsinn probieren. Gerade dann aber ist ein besonnenes, nicht belastendes Handeln erforderlich!

Die Nebenwirkungen von radiologischer oder chemischer Behandlung sind sehr deutlich und es sollte immer eine Abwägung stattfinden, wie viel Hoffnung, wie viel Belastung durch die Behandlung und wie viel, häufig nur wenige Monate an Lebensverlängerung einander gegenüber stehen. Niemals würde ich aber einen Menschen verwehren. auch noch das letzte Mittel einzusetzen, um zumindest noch ein bisschen länger zu überleben.

Besonnene Beratung sollte hier aber klar im Vordergrund stehen – und nicht in letzter Konsequenz menschenverachtende, nur auf des Praktizierende Wichtigkeit abhebende Quaksalberei.

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Die Menschen beschleunigen den Klimawandel extrem

Das, was Deine Bekannten machen, ist „Pfeiffen im dunklen Wald“.

Eine demokratische Errungenschaft des letzten Jahrhunderts war die Gründung des IPCC. Dort werden frei und ohne Tendenz die wissenschaftlichen Ergebnisse ausgetauscht und gesichtet. Jede Einzelmeinung wird gehört, allerdings muss alles mit Fakten belegt werden. Aus all den Ergebnissen wird eine gemeinsame, internationale Erkenntnis formuliert: Der Klimawandel ist wesentlich vom Menschen gemacht. Der daraus resultierende Erhöhung der mittleren Temperatur beträgt mindestens 0,5 Celsius mit einer starken Wichtung auf 1,5 Celsius.

Das ist internationaler Konsens. Bitte beim IPCC in den Sachstandsberichten nachlesen!

1988 wurde das IPCC gegründet, denn es wurde befürchtet, nicht prognostiziert, das es bis zu 10 Kelvin Erderwärmung kommen könnte. Das IPCC sollte ja gerade klären, wieviel zumindest und wieviel bei "business as usual" zu erwarten wäre.

Seit dem ist aber auch schon einiges getan worden, s. d. der noch 1989 zu befürchtende Erwärmungswert von 3 Kelvin bereits gemildert werden konnte. Eine gemeinsame Anstrengung der Menschheit hat also bereits gewirkt! Soweit also bereits eine Erfolgsgeschichte!

Der IPCC ist die beste Quelle, dort finden sich auch Überblickdarstellungen und Management-Summaries.

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Ja, und zwar…

Ich liebe Bahnfahren, fahre einmal die Woche mit dem Rad zur Arbeit (Hm. Aber eigentlich um Sport zu machen), kaufe nur, was ich benötige, mein Haus läuft klimaneutral, … und Leute, die die Umgebung zumüllen habe ich noch nie verstanden.

Das ist bei mir eine Grundhaltung, „hinterlasse die Welt ein kleines bisschen besser, als Du sie vorgefunden hast!“

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Trotzdem fühle ich mich als große Schwester meinem Bruder gegenüber verpflichtet für ihn da zu sein,

Das ehrt Dich! Und die Beziehung unter Geschwistern ist die längste des Lebens, gut, wenn es eine gute ist.

Dennoch: Es ist genau richtig, wenn er jemenschen anderen zum Reden findet. Und Du auch. Holt euch bitte professionelle Hilfe von außen, frage bei der Krankenkasse nach, wie da vor zu gehen ist. Eure Eltern könnt ihr nicht ändern, aber euren Umgang damit für euch zum guten Wenden.

Ihr müsst das nicht alleine aushalten, holt ihr beiden euch Hilfe!

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Das hier?

Eve Marie Helm, Der Marmeladeschimmel und andere Teekessel-Geschichten

https://www.buecher.de/artikel/buch/der-marmeladeschimmel-und-andere-teekessel-geschichten/24719076/

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Freund lässt mich schwanger alleine. Reagiere ich über?

Ich versuche mich kurz zu halten. Bei Unklarheiten gerne nach fragen.

Mein Freund und ich sind seit 2021 zusammen. Nach ein paar Monaten haben wir angefangen unsere Beziehung vor seinen Eltern geheim zu halten. Sie mögen mich nicht und haben enormen Druck auf meinen Freund ausgeübt.

Vor kurzem haben wir dann aber erschreckender Weise positiv getestet. Es kam für uns sehr überraschend, da wir verhüten. Wir sind uns sehr unsicher, ob wir es behalten oder nicht. Wir versuchen die Entscheidung aber weitestgehend zusammen zu treffen und unterstützen uns gegenseitig.

Aufgrund der Schwangerschaft habe ich extrem mit Übelkeit zu kämpfen und habe schon 7kg verloren. Es geht mir echt schlecht und ich muss regelmäßig zum Arzt. Mittlerweile schaffe ich es kaum alleine aus dem Bett und schlafe fast nur den ganzen Tag. Das nagt echt ganz schön an meiner Psyche.

Die Eltern von meinem Freund wollten mit ihm in den Urlaub fahren. Nach dem positiven Test, wollte er mich nicht alleine lassen und hatte sich rausgeredet. Es gab mega viel Stress bis er dann doch zugesagt hatte.

Ich saß bei dem Telefonat total fassungslos neben ihm und er versuchte mich danach zu beruhigen, indem er sagte, dass er sich was überlege.

Lange Rede, kurzer Sinn: Nun ist er doch nach langen Hin und Her mitgefahren. Ich bin irgendwie stinksauer, habe mir aber versucht nichts anmerken zu lassen. Ich hab das Gefühl überzureagieren und ihn damit die Freude zu nehmen.

Grundlegend gönne ich ihm den Urlaub vom ganzen Herzen und ich verstehe, dass er in einer schwierigen Situation war. Aber ich fühle mich total allein gelassen

Ich hab ihm angeboten zusammen zu fahren, wenn sich die Situation entspannt hat. Aber er meinte, dass ihm der ganze Stress zu viel ist und er eine Pause vom Stress braucht. Das hat mich so doll verletzt, weil ich die letzten Monate so viel Stress hatte mit der Geheimhaltung der Beziehung. Ich denke, dass ich vielleicht dachte, dass es sich in der Zeit mal um mich dreht. Ich weiß, dass klingt egoistisch, aber ich hab das Gefühl zu viel zu geben, als zurück zu bekommen. Das nagt so sehr an mir, dass ich sogar überlege die Beziehung zu beenden.

Dennoch habe ich das Gefühl über zu reagieren. Hat jemand Tipps?

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Bong! Und schon müssen wir allseits erwachsen sein!

Dein Freund wird sich jetzt klar werden müssen, dass er sich gegenüber seinen Eltern emanzipieren werden muss. Anders wird er nicht erwachsen werden.

Bitte bedenke, dass er erst "alles mögliche" versucht hat, um nicht mitfahren zu müssen und erst unter extremen Druck seiner Eltern eingelenkt hat. Er wollte ja zu Dir halten, hat es dann aber doch nicht ganz geschafft. Verdamme ihn nicht.

Ihr seid in einer ungemütlichen, vielseitigen Zwangssituation. Überfordert euch nicht selbst und nicht den je anderen. Es geht erst mal nur, was geht.

Werdet euch bewusst, ob ihr "die Zwei gegen den Rest der Welt" seid, wenn es drauf ankommt. Er wird der Vater Deines Kindes sein, ihr werdet – egal wie das alles ausgeht – fast ein Leben lang miteinander zu tun haben. Seht zu, dass ihr auf eine gute Beziehungsebene kommt. Redet jetzt viel miteinander übereinander (und nicht so viel über die anderen). Sucht die Vorfreude im Elternwerden.

Du wirst körperlich durch die Schwangerschaftsumstellung jetzt für ein paar Wochen "durch den Wolf gedreht". Das ist leider bei jeder Frau und bei jeder Schwangerschaft ein bisschen anders. Das wirkt auch auf Dein Denken und Dein Wunsch nach einem Partner, der Dich jetzt stark unterstützt, ist verständlich. Bitter ist es zu ertragen, dass er jetzt nicht da ist. Seine Aussage "er braucht jetzt eine Pause von dem Stress" gilt eigentlich auch für Dich.

Schaue Dich bitte nach Beratungsangeboten um (pro familia? Caritas?), um für Dich Wege der Entlastung zu finden. Vielleicht eine Kur für werdende Mütter? k. A., da weiß ich nicht, was geht.

Kommt gut miteinander aus, das sollte – egal wie alles ausgeht – euer Zeil sein. Redet darüber.

Entscheidet zusammen über den weiteren Weg, bald wird sich die Schwangerschaft zeigen, dann müsst ihr aufgestellt sein.

Das Ganze ist jetzt eine große Belastungsprobe für euch zwei und keine:r – auch nicht Du – kann das Ergebnis vorweg nehmen. Ich wünsche euch viel Kraft und das ihr das für euch beide (!) Beste daraus macht!

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Es sollte besser heißen: . . . .

Der Begriff "Deutsch" könnte vom Begriff "Volkssprachler" abgeleitet werden. Also so komische Leute, die ihre eigene Sprache sprechen und nicht Latein (oder eine romanische Variante davon).

Das weist schon darauf hin, dass "Deutsch" nie (oder nur in einer kurzen Zeit voller Wahn und Paralogismen) so eine einheitliche Sache war. Jetzt doch wieder zu versuchen, dass auf irgendwelche Abstammungen zurück zu führen, ist doch extrem unwissenschaftlich. Innerhalb einer Familie gibt es sicher genetische gut feststellbare Linien und Gemeinsamkeiten. Schon zwei nicht verwandte Familien in DE – egal wie lange sie "hier" sind – unterscheiden sich so stark, dass ich daran keine Nationalität mehr fest machen kann.

Zu Zeiten Schillers und Goethes – zwei Deutsche Denker! – war eine Nation eine Einheit, zu der ich mich zugehörig erklärte. So gab es bspw. nach den französischen Demokratiebewegungen viele Deutsche, die der französischen Nation beitreten wollten (und das auch taten). Wenn jetzt "Deutsch" als Nationenbegriff verstanden wird, dann sind für mich alle Deutsche, die sich unserer Nation zugehörig erklären (und sich das auch in ihren Papieren so schreiben lassen) und hier in DE mitwirken wollen.

Ob sie "Bio" (= Leben) sind, ist dann gar nicht mehr zu fragen.

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