Ein Haus für einen Euro: Auch ein Modell für die ostdeutsche Provinz?

Ein Haus für einen Euro: Mit diesem Angebot kämpfen immer mehr italienische Dörfer gegen die Landflucht. In einem Dorf in der Toskana hat sich das Modell als erfolgreich erwiesen.

Bürgermeister Michele Giannini befürchtet, dass es hier auf Dauer zu ruhig werden könnte. "Meine Gemeinde hat 700 Einwohner, aber vor 50 Jahren waren es noch mehr als 3.000", sagt Gianni. Weil so viele Menschen weggegangen sind, stehen viele Häuser leer und verfallen. Sie stünden sinnbildlich für die Landflucht, erklärt der Bürgermeister: "Leere Häuser bedeuten, dass hier nur wenige Menschen leben. Wenn es nur wenige Menschen gibt, gibt es auch immer weniger Kinder, die zur Schule gehen und die Schulen werden geschlossen."

Um diesen Trend aufzuhalten, hatten sie hier im Ort vor knapp zehn Jahren eine Idee: Die Gemeinde kaufte den Besitzern, die entweder weggezogen waren oder die nicht das Geld hatten, die Gebäude zu renovieren, die leerstehenden Häuser ab. Dann boten sie diese Häuser zum symbolischen Preis von einem Euro wieder zum Verkauf an - so wie das alte Steinhaus, vor dem Bürgermeister Giannini jetzt steht.

Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/italien-landflucht-immobilien-100.html

Wäre das eventuell auch ein Modell für sterbende Dörfer im ländlichen Ostdeutschland?

Wer von Euch hätte Lust in die z.B. mecklenburgische Provinz zu ziehen, wenn er dafür günstig ein eigenes Haus bekäme. Es muss ja nicht für einen Euro sein, aber eben sehr günstig. Das diese verlassenen Häuser zudem sanierungsbedürftig sind sollte auch klar sein.

Andere Idee/freie Meinungsäußerung. 67%
Ich würde für ein billiges Eigenheim in die Provinz ziehen. 19%
Ich bleibe lieber in der Großstadt. 14%
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Sind das komische bzw. fragwürdige Wohnverhältnisse?

Hallo,

mir geht es nachfolgend um dieses Grundstück, das ich schon immer irgendwie eigenartig fand:

Meine Mum wohnte da längere Zeit in der Straße - das sind also ihre ehemaligen Nachbarn.

In dem Haus wohnt eine russische Familie. In dem riesigen Anbau hinten wohnt die jüngere Generation (Mutter, Vater, eine kleine Tochter), während in dem deutlich kleinerem Vorderteil die Großeltern leben.

Die Familie hat zum Rest der Nachbarschaft so gut wie keinen Kontakt und lebt sehr zurückgezogen. Lediglich andere Mitglieder ihrer russischen Communtiy bzw. Bubble tauchen dort regelmäßig auf.

Abgesehen davon finde ich diese Wohnverhältnisse schon äußerst merkwürdig und unverhältnismäßig. Als ob eine dreiköpfige Familie ein derart übergroßes Haus braucht, was dann auch noch optisch überhaupt nicht zum Rest passt (die kleine Hütte der Großeltern). Des Weiteren frage ich mich ernsthaft, woher die Leute die Möglichkeiten (also finanziellen Mittel etc.) besitzen, um sich so "fette" Eigenheime aus dem Boden zu stampfen. Kann das mit rechten Dingen zugehen oder könnten da auch dubiose Faktoren hinterstecken?!

Die Familie hat, wie gesagt, keinen weiteren Kontakt zum Rest der Nachbarschaft und lebt da total abgeschottet vom Rest der Umwelt.

Mich würde mal interessieren, was ihr von dem Grundstück so haltet. Wirkt das wirklich komisch oder mache ich mir zu viele Gedanken über belanglose Sachen??

Danke für eure Meinungen!

Bild zu Frage
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Würdet ihr euch trennen?

Ich (w) bin 29, mein Partner ist 42. Wir sind seit 5 Jahren zusammen. Wir lieben uns noch immer sehr, sind wie beste Freunde, harmonieren auch im Bett und können über alles reden. Er ist ein guter Zuhörer und anregender Gesprächspartner, sehr liebevoll und fürsorglich und kann sehr gut mit meinen psychischen Krankheiten umgehen. Wir sind uns einig, dass wir keine Kinder wollen. Dass er nicht heiraten will, ist für mich okay, muss ich auch nicht unbedingt.

Jetzt kommt das Aber: Wir sind in einem Punkt sehr unterschiedlich, ihm kann die Technik gar nicht modern genug sein, ich würde am liebsten in der Zeit zurückreisen, weil ich mit dem rasanten Fortschritt nicht klarkomme. Und wir haben unterschiedliche Vorstellungen von der Zukunft. Ich möchte gern zusammenziehen, sesshaft werden (ein kleines Haus mit Garten finden, wo wir für immer bleiben können), Haustiere haben... Er dagegen besteht auf getrennten Wohnsitzen für seinen Freiraum, will die Welt bereisen und wäre am liebsten jede Nacht in einem anderen Hotel.

Er hat mir seine Gründe erklärt und ich kann sie sehr gut verstehen. Aber kann man so miteinander auf Dauer glücklich werden?

Ich würde mich trennen, weil... 63%
Ich würde bei ihm bleiben, weil... 38%
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600€ Ausbildungsgehalt für Informatiker Systemintegration?

Guten Tag,

ich bin aktuell auf der Suche nach einem Ausbildungsplatz als Fachinformatiker für Systemintegration.
Ich war bis vor kurzem Selbstständig und habe mir ein Haus gekauft wo ich monatlich den Kredit abbezahle, würde ich ein monatliches Gehalt von 1000€ bekommen würde der Kredit gedeckt werden und meine Freundin würde den Rest zahlen.

Gestern habe ich in einem Betrieb ein Praktikum gemacht und habe heute eine Zusage der ersten Stelle bekommen. Es ist ein etwas kleinerer Betrieb mit etwa 25 Arbeitnehmern/Auszubildenen und mir war klar, dass ich möglicherweise etwas weniger als der Durchschnitt für diesen Beruf verdienen werde, jedoch als ich heute nachgefragt habe, meinte der Chef, dass der Vertrag der IHK gemacht wird und ich wahrscheinlich ungefähr 600€ bekommen werde.
Dann habe ich im Internet nochmal nachgeschaut und hab gesehen, dass der Mindestlohn bei 620€ liegt, ist das alles richtig oder wird die IHK mir mehr geben oder wie genau funktioniert das?

Für 600€ kann ich mir wahrscheinlich gerade so den Tank zur Arbeitsstelle im Monat kaufen, wie würde, dass dann aussehen mit meinem Eigenheim, da ich ja monatlich den Kredit abbezahlen muss, würde dann das Jobcenter oder die IHK ausgleichen oder muss ich mir eine komplette neue Stelle suchen die einfach mehr zahlt, ich bin ehrlich gesagt noch nie in so einer Situation gewesen, Tipps und Ratschläge sind gerne erwünscht.

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Wie Wintergarten abdichten?

SOS. Seit Übernahme der Immo 6/19 hat es zum ersten Mal richtig von der Seite her geregnet, so dass Wasser von untenher eingedrungen ist.

Der Wintergarten ist vor 20 Jahren in Holzständerbauweise errichtet worden. Innen sichtbare leichte Holzfäule vermutete ich durch Kondenswasser. Das mag auch dazu beigetragen haben, doch es sind nicht alle Stützpfeiler betroffen, nur die, an denen ich aktuell Wassereindrang festgestellt habe.

In Südrichtung, den Temperaturschwankungen ausgesetzt sehen die Anschlusssilikonfugen zwischen Stützbalken und Glasrahmen in Bodennähe nicht mehr gesund aus. Es wurden vor mir bereits Ausbesserungen vorgenommen. Der kleine ca. 10 cm hohe errichtete Sockel aus Betonsteinen hat gerade in den Balkenbereichen Fugenschäden.

Würde es reichen den Sockel hart zu reinigen und komplett mit "straffen" Sockelputz zu versehen? Welcher wäre das? Evtl. zusätzlich mit Kaliwasserglas abdichten?

Die Silikonfugen bereiten mir am meisten Kopfweh, da sie durchgängig sind und nur im unteren Bereich brüchig.

Neue Silikonverfugung? Komplett?

Als Frau mit über 60 habe ich das ganze Haus, ehemals Wochenendhaus (nach langer Suche auf ein Kleinhaus) alleine renoviert, teilweise umgebaut und sämtliche Böden von Bodenplatte ab neu aufgebaut. Außer Gas, Wasser, Sch... und Elektro mache ich alles selber. Habe einige Erfahrung und versuche mich stets schlau zu machen.

Habe 45 m² Wohnfläche, den Wintergarten als Bonus. Möchte ihn gerne erhalten.

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Mit Freund zu Großeltern ziehen/Geld für Eigenheim ansparen?

Mein Freund (28) und ich (22) beschäftigen uns zur Zeit vermehrt mit dem Thema zusammenziehen seit wir leider ein sehr interessantes Angebot für ein Haus aufgrund von fehlendem Eigenkapital nicht wahrnehmen konnten. Klar ist, dass wir nächstes Jahr auf jeden Fall erst einmal zusammen in eine Wohnung ziehen wollen, da seine nur für eine Person ausgelegt ist. Natürlich steht jetzt auch erstmal Sparen auf dem Plan, um über die Jahre ein gewisses Kapital anzuhäufen.

Zur Zeit bin ich noch in der Lehre, aber sobald ich ausgelernt habe und wieder richtig das Arbeiten anfange, verdiene ich sogar noch ein Stückchen mehr als er, also würden wir beide recht gut verdienen. Wir können uns also auch ohne Probleme noch während meiner Lehrzeit eine Wohnung leisten.

Meine Eltern und Großeltern haben jetzt aber auch noch den Vorschlag gebracht, dass wir doch in die obere Etage bei meinen Großeltern ziehen könnten. Dort haben früher mein Onkel und meine Urgroßeltern gewohnt, also wäre dort reichlich Platz für uns zwei. Mit meinen Großeltern verstehe sowohl ich mich sehr gut, als auch mein Freund.

Diese Lösung würde uns natürlich um einiges billiger kommen, als eine eigene Wohnung, da wir nur Strom und Wasser zahlen müssten. Natürlich würden wir auch öfter mal den Einkauf übernehmen oder insgesamt im Haushalt helfen, aber das käme trotzdem auf jeden Fall billiger als Miete.

Gestern habe ich das Thema einfach mal so in den Raum geworfen und mein Freund meinte, das könnten wir uns aif jeden Fall noch überlegen. All zu begeistert hat er zunächst nicht gewirkt, da er dachte, die obere Wohnung wäre recht klein. Aber wenn er sie dann mal sieht, dann sollte dieser Zweifel auch beseitigt sein, da esceine wirkluch geräumige Wohnung oben ist.

Das Ganze wäre natürlich keine dauerhafte Lösung, da wir irgendwann trotzdem gerne etwas Eigenes haben wollen. Aber übergangsweise definitiv keine schlechte Idee.

Meine Frage ist nun, was ihr so für Erfahrungen mit soetwas gemacht habt?

War es bei euch auch nur zeitweise und warum? Auch zum Geldsparen für ein späteres Eigenheim?

Die Meisten ziehen anscheinend eher immer mit den Eltern/Schwiegereltern zusammen, aber eher seltener mit den Großeltern. Dass es zwischen uns und meinen Großeltern dann irgendwie krieseln sollte, bezweifle ich stark.

Habt ihr vielleicht außerdem noch irgendwelche Ratschläge für das Zusammenwohnen mit der Familie und auch für das Sparen für eine Immobilie? 

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Eigenheim - hintergangen von eigener Familie?

Hallo,

bin gerade etwas geladen und wüsste gerne mal eure Meinung zu der Situation. Achtung, der Text könnte etwas länger werden. Bin denjenigen, die sich das durchlesen, jetzt schon dankbar.

Mein Bruder, mein Vater und ich besitzen ein Haus. Dies wurde 2014 von der Mutter meines Vaters überschrieben. Dann kam es zu ihrem Tod im darauf folgenden Jahr und zum Erbstreit mit meiner Tante (der Schwester meines Vaters), welchen wir Anfang diesen Jahres gerichtlich gewonnen haben. Wir mussten dennoch eine nicht geringe Summe an sie ausbezahlen, aber erblich hat sich jetzt alles erledigt.

Jetzt ist vor ca. zwei Monaten der Sohn meiner Tante (mein Cousin), welcher im selben Haus eine Wohnung bewohnte, verstorben. Man muss dazu sagen, dass wir nicht das beste Verhältnis hatten (Gefängnis, Drogen, Alkohol, Körperverletzung seinerseits um ein paar wenige Stichworte zu nennen) Er wurde seitens meiner Großmutter enterbt, hatte dafür jedoch ein lebenslanges Wohnrecht. Das war auch der Grund, weshalb wir das Haus nicht verkauft hatten (Wertminderung durch Bezug seinerseits etc.) und so gesehen wäre jetzt der richtige Zeitpunkt zum Verkauf.

Mein Bruder bewohnt mit einem Kumpel zusammen ebenfalls eine Wohnung des Hauses, ich hatte noch nie etwas davon aber lebe natürlich in der ständigen Angst, dass irgendetwas mit dem Haus passiert und wir zahlen müssen - stehen ja alle drei im Grundbuch, egal wer letztlich das Haus bewohnt.

Nach der Gerichtsverhandlung im Januar haben mein Bruder, Vater und ich beschlossen, das Haus zu verkaufen. Wir wollten es noch einmal schätzen lassen und dann inserieren. Das war der Plan, davon bin ich ausgegangen und habe auch nichts gegenteiliges mehr gehört.

Gestern haben wir meine Eltern besucht und mein Vater sitzt seelenruhig auf seinem Sessel und behauptet, das Dach von dem Haus müsse demnächst neu isoliert werden. Woraufhin ich dann natürlich gefragt habe, warum denn - es wird doch verkauft und schlecht ist ds Dach nicht. Ich habe dann "eben so beiläufig" erfahren, dass er uns mein Bruder sich zusammen gesetzt hätten und besprochen haben, das Haus nicht zu verkaufen. Als ich das gestern erfahren hatte, kam es zu einer Auseinandersetzung. Sein Plan ist, dass meine Eltern dort einziehen und das Haus entsprechend sanieren wollen. Wenn sie das tun würden, wäre das auch kein Problem, meine Mutter will allerdings nicht einziehen. Er kocht sein eigenes Süppchen und stellt sich alles so einfach vor. Ich sehe es schon kommen, dass in einem halben Jahr irgendwelche Kosten im Haus anfallen und dann natürlich keiner mehr wissen will, dass ich das Haus eigentlich verkaufen wollte. Könnte echt brechen. Fühle mich verarscht und hintergangen, habe ich ihm auch genau so gesagt. Und auch finde ich, dass es eine Unverschämtheit ist, dass die beiden Männer ihr eigenes kleines Ding drehen und mir nichts davon sagen obwohl ich (leider) mit im Vertrag stehe. Frei nach dem Motto "Tja, wurdest halt überstimmt."

Wie findet ihr das?

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