Professionelles Heimsicherheitssystem Kosten?

5 Antworten

JEDER! der hier ein Preisschild dran kleben kann, bei gerade mal drei Parametern die du uns hier vorgegeben hast, arbeitet unseriös.

Was ich dir hier anbieten kann ist eine GROBE beratung bezüglich der Austattung.

Kernstück der Anlage sollte eine ganz klassische Einbruchmeldeanlage, kurz EMA sein. die batteriegepufferte Alarmzentrale kommt irgendwo in einen kellerraum oder der gleichen. Optional noch eine Sirene mit LED Blitz an der Außenwand, da sind wir schon mal sehr viel weiter.

Alle Fenster, auch die die nicht unbedingt für Einbrecher erreichbar sind, sollten mit Glasbruchsensoren und Schaltkontakten für die Öffnungsüberwachung ausgestattet sein. Hier empfielt es sich, wenn die Fernster erneuert werden, die Sensorik ab Werk einbauen zu lassen. Das hat, gerade was den Glasbruchmelder angeht, zwei unschlagbare Vorteile: es ist tatsächlich billiger, als das nachträgliche Anbringen und man sieht den Sensor nicht.

Das Ganze sollte auf jeden Fall verkabelt werden! Funklösungen haben hier drei entscheidende Nachteile

  1. DIe Funkkomponenten sind enorm teuer. Gerade bei hohen Stückzahlen z.B. viele zu überwachende Fenster merkt man das sehr schnell
  2. Funkkomponenten bedürfen entsprechnder Wartung. alle zwei, spätestens drei Jahre wird ein Reih um Batteriewechsel fällig
  3. Funk lässt sich stören. Da es hier wenige überschaubare, zugelassene Frequenzbänder gibt, hat jeder besser ausgestatte Amateureinbrecher mittlerweile Störsender dabei.

Die allermeisten Alarmzentralen haben auch einen Feuer- und einen Technikeingang. Der sollte genutzt werden um die EMA gleich noch um die Funktion einer Brandmeldezentrale (BMZ) zu ergänzen. DIe angebrachten Rauchmelder sollten auch entsprechend fest verkabelt werden. Hier auf jeden Fall E30 Kabel verwenden!

die Alarmzentrale sollte über ein GSM Modul verfügen oder um einen GSM Sender erweitert werden. so dass ihr auch in Abwesenheit über Alarme aller Art informiert werden könnt.

Außerdem kann optional noch der Technikeingang belegt werden mit einer Alarmschleife. Hier empfielt es sich z.B. Temperatursensoren in der Kühltruhe, Hilfskontkte bei den Leitungsschutz- und Fehlerstromschutzschaltern so wie einen Störungsmeldekontakt der Heizung mit einzubezihen. Außerdem an relevanten Stellen z.B. im Heizungsraum, der Waschküche, Kellerräumen mit Abflüssen etc. Wassersensoren anzubringen.

Die Hauptwasser und Gasleitung sollten mit ensprechenden Magnetventilen ausgestattet werden. Fürs Gas empfielt sich ein Doppelmagnetventil Wie es z.B. auch bei Gaststätten gefordert wird, um den Betrieb des Dunstabzuges zu überwachen.

Last but not least sollte die Alarmzentrale mit einer KNX kombiniert werden. Das bietet nicht nur Comfort sondern auch Sicherheit. Ihr könnt über eine Visualisuerung mit einem Homeserver sehen welche Türen oder Fenster offen oder zu sind, verschlossen etc. Außerdem kann bei Alarm entsprechend Licht eingschaltet werden. bei Wind die Markiese eingefahren, bei Abewesenheit oder offenem fenster die Heizung in den betreffenden Räumen herunter geregelt.

Kommen wir zur Videoüberwachung! Auch hier empfielt sich natürlich ein verkabeltes system. ich würde auf klassisches LAN setzen. und die Stromversorgung der Kameraas über PoE realisieren. die Anlage sollte durch eine Backupbatterie (USV) gesichert werden. Damit du nicht angreifbar bist, sollte das betreffende Netzwerk gut gesichert sein. hier empfielt sich die sogenannte Honeypot strategie.

Euer internes WLAN wenn überahapt nötig, sollte gelten, dass es unsichtbar ist. (SSID versteckt) Außerdem sollte mittels einer Macadressenfiltertabelle (Whitelist) der Zugang nur wenigen, ausgwählten geräten gewährt werden.

Parallel dazu richtet noch ein WLAN Netzwerk ein, das über eine Firewall von eurem Hauptnetzwerk getrennt ist. Nennt dieses NICHT! Gästenetzwerk oder so gebt ihm einen Namen, der so wirkt, als wäre es ein normales Netzwerk.

einen expliziten Festplattenrecorder oder der gleichen muss man nicht unbedingt haben. es geht auch über z.B. eine Diskstation von Synolgy. (nicht jedes Modell) ein expliziter Festplattenrecorder hätte an der Stelle aber den Vorteil, dass er ggf. über einen schalteingang verfügt. der könnte mit der Alarmzentrale gekoppelt werden, so dass im Alarmfall die geättigen Aufnahmen markeiert werden. das hilft beim Suchen nach relevanten Stellen, verhindert aber auch, dass Aufnahmen im Rahmen einer Zeitschleife überspielt werden.

lg, Anna

Vor einem Monat warst Du noch in der Schule, und nun hast Du ein Haus ?

Wenn das mal stimmt...... naja, egal:

Ich habe Homematic IP zur Absicherung des Hauses mittels Fensterkontakten, Infrarotmeldern innen und Außen, dazu kann es auch Smarthome, und zusätzlich habe ich noch W-LAN Kameras von Reolink.

Das schöne ist, daß ich mit Homematic IP sehr viel schalten kann, daß es eine Riesenauswahl an Komponenten hat, Funkgesteuert ist (833 Mhz) und recht stabil läuft.
Es gibt eine Cloud-Lösung oder auch Standalone, je nachdem welche der 3 Verschiedenen Hubs man sich zulegt.

Zudem ist es ein ziemlich offenes System und kompatibel mit IO Broker, IFTTT und vielen anderen Lösungen.

SpiritPvP 
Fragesteller
 17.07.2023, 20:36

Ich bin 43, ich bin in keiner Schule 😅 Vielen Dank für Ihre Antwort!

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Das wichtige ist Mechanische Sicherung an Türen und Fenstern. Vernünftige Türen mit mehrfacher Verriegelung, Schlösser mit Pick und Ziehschutz, Pilzkopfverriegelung an Fenstern, Lampen mit Bewegungsmeldern, Kellerfenter/ Lichtschacht Sicherung. Alarmanlage vorzugsweise ohne Funk mit Öffungs und Bewegungsmeldern, Manipulationsschutz, Alarmierung zu einem Wachschutz. Kamera mit Nachtsicht und Bewegungserkennung und Aufzeichnung. Und nicht zu vergessen der Natodraht um den Garten. Ab 10000€

Moin, Kameras schrecken rumänische Banden nicht davor ab, bei Dir einzusteigen. Da helfen hohe Hürden, wie hohe und stabile Zäune, mechanische Einbruchschutze an Türen und Fenster wesentlich effektiver.
Problem dabei: Wenn es schon nach einer Festung aussieht, lockt man dadurch Kriminelle nur an.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Chillen in der eigenen Wohlfühl-Oase

Hallo

zuerst macht man maximale passive Sicherheit. Also Tresorbänder in Tür und Fensterahmen, Spaltfreie Zargen, keine Plastikfensterrahmen oder nur mit Haverkamp Proscureall Vorsatzfenster, VSG Glas mit zusätzlicher Haverkamp Durchschusshemfolie, Vergitterungen, geschraubte und gesicherte Laufroste, gesicherte Rollläden. Ansaugung der Klimaanlage ist abgesichert, Kletterschutz,,,

Es gibt Details wo Einbrecher sofort sehen das ein Bruch Zeitaufwändig/Riskant wird die gehen dann eben 1 Haus weiter zum Nachbarn. Aber viele verbauen dann nur Fake Alarmanlagen und Fake Kameras, das "sehen" die Profis.

Also Details sind KESO Profilzylinder auch an Nebentüren und Garage, echte Glasbruchmelder an jedem Glasfeld auch Dachfenster. Bewegungsmelder an jeder Hausecke die dann auch bei Erfassung blinken und/oder das Licht einschalten. Einbrecher fangen dann an die Schwachstellen der Bewegungsmelder zu testen wo die meisten Baumarktdinger durchfallen deswegen Bewegungsmelder eines Alarmsystems mit PIR und/oder Mikrowelle

Telefonanschluss und Stromanschluss sollten schwer geschützt oder Unerreichbar sein. Der Profi weiss aber wo die Verteiler sind und das die Anschlüsse fast immer die kürzeste Distanz zur nächsten Hausecke nehmen. Deswegen baut man eine APU ein mit seperatem Abgasrohr bzw das Abgasrohr kann man auch ohne APU verbauen. Es gibt dann Knackis die das Abgasrohr mit Wasser füllen,,,

Das andere Problem ist wenn man zuviel bzw zu Dick aufträgt steigt wiederrum das Interesse und man wird beobachtet. Zuerst wird abgeklärt ob was zu holen sein könnte und dann die externen Schwachstellen also kann man jemand entführen und dann per Erpressung abkassieren. Wie das abläuft war ja schon mehrmals im Kino und TV zu sehen der Verbrechertyups hat Spass am Foltern das Geld interessiert die nur nebenher und wenn es kein Geld gibt wird halt nur zum Spass massakriert bzw in einigen Ecken der Welt gibt es unkontrollierten Organhandel da kann man 100000ende Dollar aus einem Körper rausschlachten

Und was man auf keinen Fall macht ist billige WLAN SMART Home Scheixxe. Viele Smart Home Dinger sind Hackbar das heisst der Profiknacker kann in aller Ruhe beobachten was Sache ist, teilweise mithören und kommt dann einfach ganz Smart ins Haus und raus ohne Spuren zu hinterlassen. Bzw die klauen bei Kameras dann auch die Alarmzentrale mit Videospeicher.