Wie soll man alleine heute noch ein Haus bauen und Familie versorgen?

10 Antworten

Es ist wohl möglich, nur wird es sehr oft falsch angegangen.

Nicht das was so schön von Bank und Staat angeboten ist wirklich für den Betroffenen schön.

Wenn ja, dann muss langfristig, teilweise durch Riskoversicherungen bei Lebensversicherungen das Risko des Ablebens für Frau und Mann abgedeckt werden.

Leider geschieht das fast nie.

Des Weiteren so kalkulieren dass die Rückzahlungsrate für einen alleine schaffbar ist, sodass bei Arbeitsloigkeit von einem der Beiden trotzdem da sLeben schaffbar ist.

Durch Kobinationen von Staatsförderungen und eigene Ansparen (Baussparen) Kapital ansparen.

Dadurch wird das ohnehin erst in ein paar Jahren möglich sein, aber es sollte rechtzeitig mit dem Sparen begonnen werden - dann ist es schaffbar.

Auch ein Vertrag zwischen den Partnern ist wichtig, denn falls es zu einer Trennung kommt sollte es nicht so sein dass dann einer alleine auf den Schulden sitzen bleibt!!

PicaPica  29.10.2018, 17:30

Sehr richtig und weitsichtig gedacht, LG.

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Hallo!

Ich bin m25 und frage mich immer öfter wie man als Alleinverdiener heutzutage noch ein Haus bauen + eine Familie gründen soll?

Hast schon recht, und ich finde es echt gut und klug von dir, dass du dich diesem Thema stellst, und zwar bevor du mitten in der Scheizze steckst. ;-)

Das kann dir viel Leid ersparen.....

Ehrlich gesagt graut es mir davor...

Kann ich gut nachvollziehen, wollte ich auch nicht ....

Lass dir mal noch Zeit mit allem und versuche herauszufinden, was du wirklich willst. Vielleicht ja muss es gar kein Haus sein.
Persönlich finde ich, dass man mit einem Haus mächtig gebunden ist, und mit dem Kauf ist ja lange nicht getan dann. Du bräuchtest ja auch noch Instandhaltungsrücklagen, ich mein, alles muss ja mal renoviert werden.
Man zahlt ab, wenn man selbst nicht ausreichend Geld zum Kauf hat und muss dann aber nach ca. 19 Jahren erste Renovierungen auch noch wuppen.
Natürlich steht dann die ganze Familie Jahrzehnte unter einem enormen Druck, der das Scheitern der Ehe vielleicht sogar schon voraus programmiert, da das einfach zu viel ist und wenig Spaß nur macht.
Was wenn einer krank wird?
Was wenn die Nachbarn mies sind?
Was wenn irgendwelche Steuern oder Kosten erhoben werden, alles schon passiert .....

Vielleicht ja willst du dein Haus, weil du das Geld dafür nicht hättest, sondern finanzieren auch müsstest, nicht doppelt abzahlen, was ja schnell mal der Fall ist, wenn man alles zusammen rechnet.

Also ich wollte diesen enormen Druck echt nicht haben, da wäre mir mein Leben zu schade für.

Selbst würde ich nach Alternativen Ausschau halten, ob nicht auch mit einer Lebensform zurecht kommen könnte, die besser in meine Möglichkeiten passt. Manchmal bringt es echt total viel, wenn man einfach akzeptiert und sein Leben aus dem Holz schnitzt, das man zur Verfügung hat, und echt, immer wieder fällt einem dann auf, dass man so froh darum ist, dass man doch nichts anderes will und überhaupt gar nicht mit dem Druck der Anderen tauschen will.

Und ehrlich gesagt habe ich keine Lust mir kein normales Leben leisten zu können nur weil ich ein Haus als Klotz bis zu meiner Rente am Bein habe.

Finde ich ne gesunde Einstellung.
Dann akzeptiere doch einfach, dass es kein Haus sein wird.
Ein eigenes Haus hat doch nicht nur Vorteile, sondern auch Nachteile.

Vielleicht auch ergibt sich in Zukunft ohne Druck mal etwas in Sachen eigenes Haus. Vielleicht auch nicht. Du musst nicht zwingend all dein Glück von Geld und Besitzt abhängig machen. Das stimmt doch gar nicht. Das machen viele, ok, aber es stimmt nicht.

Je weniger ich benötige, um frei zu sein, umso freier bin ich.

Mein Vater hat früher viel weniger verdient und konnte die Familie + das Haus versorgen und man konnte sich noch ein schönes Leben nebenbei leisten...

Ja, die Zeiten ändern sich.
Wäre es dann nicht klug, nichts erzwingen zu wollen und mal zu schauen, was alles Gutes in diesen Veränderungen für dich liegt?

Sei mutig und kreativ!

Da frag ich mich wie das heute noch möglich sein soll...

Du musst es ja nicht genauso wie er machen.
Vielleicht ist dir ein anderer Weg gegeben.
Gehe deinen eigenen!
Gut, er mag anders sein, heißt aber noch lange nicht, dass er schlechter ist dann.

Wenn es halt jetzt mit dem Vorhandenen zu heftig ist und wird, ein eigenes Haus zu haben, dann versuchst du dies zu akzeptieren, damit in Frieden zu kommen und zu sehen, was sonst so kommt, welche Türen sich sonst so für dich öffnen.....

rotreginak02  29.10.2018, 11:08

Tolle Antwort.

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PicaPica  29.10.2018, 17:23
@rotreginak02

So ist man es von ihr gewohnt. Ansonsten hast du mir natürlich die Worte aus der Tastatur genommen, LG.

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Eine Familie gründen ist schon möglich, beim Hausbau geht es nicht ohne Kredit denke ich. Das ein Eigenheim ein "Klotz am Bein" ist, denke ich nicht. Es ist dein Eigentum und auch eine Wertanlage, wenn man es nicht verkommen lässt.

Hallo,

tja zu spät geboren worden :-)

Denn leider ist heutzutage alles mega teuer geworden, angefangen bei den Unsinnigsten Umweltauflagen bis hin zu den Energiekosten.

Als Alleinerdiener kannst du dir heute kein Einfamilienhaus mehr leisten,außer du hast ein Nettoeinkommen von mehr als 4.000,- € zur Verfügung.

Das wird im Großraum München sehr schwierig, ist aber in anderen Regoionen - in denen es auch Arbeit gibt - erheblich leichter.