FI fällt unregelmäßig. Lösungen?
Es ist mittlerweile das vierte mal dass unser FI im Haus sich plötzlich abgedreht hat. Sobald man den Schalter wieder umlegt funktioniert alles wieder tadellos für zb. 2 Wochen danach wieder das gleiche Spiel. Auch in der Nacht wenn keine bis fast keine „Stomfresser“ eingeschaltet sind. Das macht uns die Suche nach dem Übeltäter umso schwerer. Wir haben ein Problem mit der Feuchtigkeit im Haus könnte das einer der oder sogar DER eventuelle Grund sein?
Unser Haus ist relativ alt und soweit ich weiß hat noch nie eine Grundsanierung stattgefunden trotz ziemlich feuchten Wänden.
bin für jeden top unendlich dankbar!
10 Antworten
Nachdem der Fehler mit einfachen Mitteln vom Laien nicht reproduzierbar zu sein scheint, wirst Du nicht drum herum kommen, einen Elektriker kommen zu lassen, der mit entsprechenden Equipment die einzelnen Kreise misst, um den entsprechenden Stromkreis zu finden. Wenn Du aber ein generelles Problem mit Feuchtigkeit hast, kann das auch das Ergebnis (Summe) der vielen kleinen einzelnen Fehlerströme sein, der das Faß buchstäblich zum Überlaufen bringt. Wenn Hier der Sicherungskasten zu Meßzwecken sowieso zerpflückt werden muß, wäre das hier auch gleich eine gute Gelegenheit, auf einen zweiten oder dritten FI hoch zu rüsten denn die Zeiten von nur einem FI machen heutzutage nicht nur wenig Sinn sondern sind auch sehr unpraktisch. Weiterhin würdest Du die Fehlerstrom- Domäne entzerren und die Elektrik kann, trotz Feuchtigkeit (sollte es am Summenstrom liegen), betriebsssicherer weiter betrieben werden. Sollte es jedoch an einem defekten Gerät liegen, kann dies künftig auch leichter "enttarnt" werden weil dann die Teilnehmer in einer FI- Gruppe weniger sind und daher die "Möglichen Bösewichte" weniger werden. Die FIs sollten zudem sinnvoll aufgeteilt werden, so daß hier in jedem zweiten Zimmer wieder Licht brennen würde oder aber, daß das Küchenlicht (oder halt eines, welches täglich benutzt wird) am gleichen FI wie die Gefriertruhe hängt... dann bekommt man es sofort mit, wenn unten im Keller wo der Strom weg sein sollte... zum Beispiel. Was da wie geht wird Dir dann derjenige sagen, der die Messung macht. I.d.R. geht aber immer was...
Mfg
Es wird wahrscheinlich an dieser von dir genannten Feuchtigkeit liegen.
Woher kommt diese Feuchtigkeit? Was ist die Ursache dafür? Welches Zimmer ist von dieser Feuchtigkeit betroffen?
Wisst ihr also nicht, woher die Feuchtigkeit kommt?
Dann kommt ihr leider nicht drumherum, eine Firma damit zu beauftragen. Wenn ihr die Feuchtigkeit weiterhin ignoriert, bildet sich irgendwann Schimmel, eventuelle Rigipsdecken bzw Rigipswände werden ihre Stabilität verlieren und müssten dann auch noch ausgetauscht werden.
Rechnet damit dass das wahrscheinlich nicht billig werden wird... und dass bei der Renovierung viel Staub/Lärm entstehen kann.
Ich arbeite rein zufällig in einer Firma die Brand- und Wasserschäden saniert (als Elektriker) - und bevor du denkst dass ich hier Werbung machen will... nee, ehrlich gesagt würde ich dir sogar davon abraten unsere Firma zu kontaktieren :P Will jetzt aber keinen Namen nennen.
Ignorieren Tuns wir auf alle Fälle nicht. Haben schon in jedem Raum so nen rudimentär Salzentfeuchterdings aufgestellt. Wir vermuten dass es einfach die Feuchtigkeit von außen ist. Wegen keiner guten verputzung
Dann müsste das Problem nur bei Regenwetter auftreten.
Aktuell ist (zumindest hier wo ich lebe) das Wetter ziemlich trocken.
Falls das wirklich der Grund ist werdet ihr im Winter noch große Probleme kriegen wenn der erste Schnee fällt. Ihr solltet schauen dass ihr das noch vorher klärt, am besten mit dem Vermieter darüber sprechen falls es eine Mietwohnung ist, er ist dafür zuständig und müsste für die Kosten aufkommen, solange der Mangel nicht euer verschulden ist.
Es war auch hier in Graz die letzten Tage trocken dennoch ich heute früh der verdammte Schalter wieder gekippt 🙈
ne ist leider unser Eigentum bzw. das der Schwiegereltern .
vermutlich ist es am besten wenn wir die ganze Hütte abreißen und einfach neu bauen.
Muss nicht sein dass man es komplett neu aufbaut wenn die Feuchtigkeit sich nicht zu sehr "eingefressen" hat.
Wenn es die letzten Tage trocken war, dann wird die Feuchtigkeit wohl nicht von außen kommen. Vielleicht ist irgendwo ein Wasserrohr undicht oder so.
naja kann durchaus sein... wir haben in den Wänden wo es mMn besonders feucht ist meinem Wissen nach kein Rohr.
Es ist einfach ein furchtbares Haus. Immer was zu tun und dann auch noch so Riesen Baustellen
Ihr könnt mal eine Firma damit beauftragen erstmal nach der Quelle für die Feuchtigkeit zu suchen und dann entscheiden was ihr macht.
Das ist wie Du das selbst schon festgestellt hast so äusserst schwer zu lokalisieren, da die Reproduzierbarkeit fehlt.
Vermutlich ist die Summe der Einzelfehlerströme bereits leicht unter 30mA, so dass bereits ein kleiner zusätzlicher Fehlerstrom durch Feuchtigkeit genügt, um den FI auszulösen. Der Aufwand jedes Kabel zu trennen und entweder den Fehlerstrom zu messen, oder die Ableitwiderstände zu messen und den Fehlerstrom zu berechnen ist groß. Mit einer visuellen Kontrolle ist es eher Zufall das Thema zu finden (beschädigte Isolation o.Ä.).
(Relativ)einfache mögliche Sofortmaßnahme:
Einen zweiten FI setzen und ca. die Hälfte aller Sicherungen über den zweiten FI versorgen.
sag mal so gerade in verbindung mit feuchtigkeit wird die suche schwierig wenn es nicht eindeutig einem gerät zu zu ordnen ist.da bleibt nur stromkreise auftrennen und messen(isolation)gegen erde.hatte mal so fall in einem feuchten keller waren es die up steckdosen mit schwitzwasserbildung.nachdem sie auf feuchtraum umgerüstet wurden war der spuk vorbei
Eine sichere Möglichkeit der Ursache auf die Spur zu kommen, wäre z.B. die einzelnen Stromkreise mit den jeweils angeschlossenen Verbrauchern nacheinander maximal zu belasten und währenddessen den Diffrenzstrom der Stromkreise zu messen.
Es werden so genannte Ableitströme auftreten, die jeder für sich nicht allzu hoch sein werden. Die Summe der Ableitströme aber kann den FI (RCD) zum Auslösen bringen.
Jetzt bietet sich als Lösung des Problems an, die Stromkreise auf mehrere RCDs zu verteilen, so daß die möglichen Gesamtdifferenzströme unterhalb der Auslöseströme bleiben.
Ggf. findet ihr auch einen echten Fehlerstrom. In diesem Falle müßte die Anlage/ das Gerät instand gesetzt werden.
Eine weitere bewährte Methode wäre die Isolationsmessung der Elektroanlage. Wie diese im Detail ablaufen könnte solltest du mit einem Elektrofachmann Vorort besprechen. Hierfür sind Prüfspannungen von 250V-1000V möglich. Je nach Messgerät. Viele Kollegen haben alte Messgeräte mit denen nur 500V-1000V Messungen möglich sind und das kann in einer Bestandsanlage kritisch sein.
Quasi jedes! Es ist soo mühsam.
es wurde vermutlich von Grund auf gepfuscht